Vom 16. bis 18. November öffnet die Gesundheitsmesse Berlin-Brandenburg wieder ihre Pforten. Wer also am Wochenende die Hauptstadt besucht, kann sich das umfangreiche Angebot der ca. 300 Aussteller zu Gemüte führen. Von der Prävention bis zur Rehabilitation, von gesunder Ernährung über Sport, Fitness bis hin zu Beauty und Wellnessangeboten will die Messe neue Entwicklungen und Trends aufzeigen. Dazu gehört auch der „Marktplatz der gesunden Ernährung“, auf dem Bio-Spitzenkoch Tino Schmidt in einem Schau-Kochen eine Probe seines Könnens geben wird.
Abgerundet wird das Programm durch 70 Vorträge und Symposien, in denen Ärzte, Therapeuten und Berater zu Wort kommen und Fragen beantworten werden.

Wer mag, kann an Tests und Aktionen teilnehmen: Sehtests, Blutzuckermessungen, Puls- und Blutdruck, BMI-Messungen und Cholesterin-Tests werden den gesundheitsbewußten Besuchern angeboten. Auf der Website der Gesundheitsmesse gibt’s das Veranstaltungsprogramm in voller Länge, eine Themenübersicht und die Liste der Aussteller.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 14. November 2007 um 15:23 Uhr in Prävention | 3668 Aufrufe

,

Schon als ich das erste Mal eine Pilates-Stunde im Fitness-Center erlebte, dachte ich mir:  naja, da hat aber einer schwer beim Yoga abgekupfert! Im wesentlichen waren das nämlich schlichte, altbekannte Yoga-Übungen, ein- und ausgeleitet mit kleinen Dehn- und Lockerungsübungen, wie sie auch Yoga-Lehrer rund um die klassischen Asanas gerne üben lassen. Aber gut, wenn das Kind einen neuen Namen braucht, um “in” zu sein, warum nicht? Was ich in diesem Fitness-Center mangels Angebot nicht mitbekam, waren die umfangreichen Gerätschaften, die in speziellen Pilates-Studios beim Üben zum Einsatz kommen - z.B. werden große Stahlfedern als Trainingswiderstand genutzt, sowie kleine Hilfsmittel wie Rollen, Ringe und Matten.

Warum nun aus dem sowieso schon stark Yoga-lastigen Programm eine neue Version mit Namen “Yogilates” entsteht, das wissen wohl nur die Marketing-Götter! Das Buch zum neuen Trend von Jonathan Urla heißt: “Yogilates - Das Kombiprogramm aus Yoga und Pilates” und beschreibt das Übungssystem wie folgt:

“Yogilates verbindet die positiven Wirkungen von Yoga und Pilates: Yoga konzentriert sich auf Atmung, Beweglichkeit und innere Ausgeglichenheit. Pilates gibt Kraft und strafft den Körper. Yogilates ist perfekt für all diejenigen, die mit dem neuen, höchst effektiven Body/Mind-Übungsprogramm ihre Gesundheit verbessern, ihr Wohlbefinden steigern, gleichzeitig Stress abbauen, zur Ruhe finden und einen schön geformten Körper bekommen möchten.”



Yvette Tyl zeigt auf personalfitness.de ein paar Yoglilates-Übungen in Wort und Bild - das spezifisch Neue am neuen Trend erkenne ich zwar nicht, aber die vier Übungen sind durchaus emfehlenswert. Yoga tut meistens gut, egal unter welchen Namen es daher kommt!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 11. November 2007 um 09:19 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7058 Aufrufe

, ,

Die geheimnisvolle Welt der Pilze hat mich schon immer fasziniert: wie es diese Gewächse mit den exotischen Formen schaffen, ihr Wachsen und Werden ganz ohne Photosynthese zu bestreiten - als gelegentliches Lebensmittel sind sie zudem wohlschmeckend und äußerst kalorienarm!  Jetzt im Herbst begegne ich im Web des öfteren Informationen, die das vorbeugende und heilende Potenzial chinesischer “Vitalpilze” rühmen, die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) seit Jahrtausenden als Grippeschutz Verwendung finden.

Wie das funktioniert? Die Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V. beschreibt es so: “Pilze wie etwa der Shiitake oder der Reishi stärken die Abwehrkräfte gegen Virusinfektionen, da sie die Immunabwehr im Organismus sehr schnell und wirkungsvoll aktivieren. Untersuchungen der Uni Weihenstephan bestätigen, dass der Shiitake sogar Viren abtöten kann. Die hocheffektive Virenhemmung liegt in der RNA des Pilzes begründet. Wer die wirkungsstarken Vitalpilze regelmäßig in der feuchten und kalten Jahreszeit einnimmt, kann Erkältungsbeschwerden aktiv vorbeugen. Kommt es dennoch zum Krankheitsausbruch, so unterstützen sie den Körper, den Infekt besser und schneller zu überstehen.”

Wer sich in die Details der gesunden Pilze vertiefen will, findet auf vitalpilze.de umfangreiche Materialien: ein Presse-Archiv mit Artikeln aus vielen verschiedenen Medien, ein Verzeichnis aller Krankheiten und Beschwerden, für die Vitalpilze empfohlen werden, wissenschaftliche Artikel über Vitalpilze, sowie Lieferanten, Therapeuten, Literatur - und sogar ein Forum mit an die 2000 Mitgliedern.

Das Vitalpilzbuch, das auf der Website ebenfalls angeboten wird, wurde lange kostenlos versendet, doch wegen der großen Nachfrage bittet der Verein jetzt um eine Spende von 5 Euro.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 09. November 2007 um 17:34 Uhr in TCM: Indikationen | 3636 Aufrufe



Ja, Aquabalancing - auch Waterbalancing oder “Watsu”  genannt - ist eine wundervolle Entspannungs-Behandlung im Wasser, die allen gut tut:  Gestressten und Gebrechlichen, Jungen und Alten, Schlanken und Übergewichtigen, Profi-Sportler und Schwangeren. Denn im Wasser wirkt die Schwerkraft nur sehr vermindert, die Gelenke werden durch die sanften Bewegungen nicht belastet, und in den Armen des Aqua-Therapeuten entsteht ein Gefühl der Schwerelosigkeit.

“Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, Wasser ist alles, ins Wasser kehrt alles zurück.” sagte der griechische Philosoph Thales von Milet. Es ist leicht, mit Aquabalancing in eine Art Meditation zu kommen und die Welt außerhalb des Wasser komplett zu vergessen. Mich hat mal ein lieber Freund im Sole-Bad einer Saunalandschaft “behandelt” - hinterher fühlte ich mich blendend, die innere Ruhe war deutlich größer und nachhaltiger als z.B. nach einem Saunagang.

Was findet nun eigentlich konkret statt beim Aquabalancing? Üblicherweise findet die Behandlung in 34-35°C warmen Wasser statt. Stretchbewegungen, Massage, Gelenkmobilisation, Energie- und Atemübungen,  sanftes Wiegen, Kneten und Schaukeln entführt den Probanden in eine andere Wirklichkeit. Manche Behandler integrieren auch fernöstliche Heilverfahren wie z.B. Reflexzonenmassage und Reiki. Die Fingerdruckmassage SHIATSU wird unter Wasser zu “WATSU”, wobei an den Meridianen, den Energiebahnen aus der traditionellen chinesischen Medizin gearbeitet wird.

Im Optimalfall werden im Aquabalancing alle Sinne angesprochen. Klänge unter Wasser, Düfte und eine schöne Umgebung machen aus der Behandlung Kurz-Zeit-Ferien vom stressigen Alltag, die noch lange nachwirken - ich würde es jederzeit wieder tun! Die Behandlung dient aber nicht allein dem Wohlbefinden, sondern unterstützt auch die Heilung bei vielerlei Beschwerden und Krankheiten - z.B. bei Rücken- und Nackenschmerzen, Rheuma und anderen Krankheiten des Bewegungsaaprats, Migräne, Stress und Schlafstörungen. Auch Angstzustände und Traumata bessern sich während einer Behandlungsreihe. Kein Wunder, fühlt es sich doch an wie ein “Heimkommen” ins Urmeer des Ungetrennten, dem wir alle entstammen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 06. November 2007 um 17:07 Uhr in Wellness: Behandlungen | 6352 Aufrufe

,

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Viele erleben jetzt den ersten Schnupfen der Saison, der zum Beispiel durch Auskühlung auftritt: Schnupfenviren und andere Mikroben machen sich auf der Nasenschleimhaut breit, wenn diese aufgrund von Kälte nicht mehr gut durchblutet wird. Zwei bis vier Erkältungen erleben Erwachsene im Jahr,  natürlich nur im Durchschnitt.

Im Novemberheft der Zeitschrift ÖKOTEST findet sich - passend zur Jahreszeit - ein Test von 103 Nasensprays und Tropfen. Da ich selbst mal viele Monate von einem der verbreiteten “schleimhautabschwellenden Mittel” abhängig war, kann ich die Lektüre des informativen Artikels zum Thema nur heftigst empfehlen! Es ist wirklich nicht egal, mit was man gegen das leidige Phänomen “verstopfte Nase” angeht! Im Test hat immerhin jedes dritte Präperat ein “sehr gut” bekommen, 43 Produkten fielen mit “mangelhaft” oder gar “ungenügend” durch.


Die unkonservierten Salzlösungen schnitten am besten ab. Es gibt sie als isotone und hypertone Lösungen: Erstere enthalten Salz in derselben Konzentration wie auch das Blut und die menschliche Gewebeflüssigkeit, letztere sind stärker konzentriert, was bei regelmäßiger Anwendung schon mal zu Reizungen führen kann.  Eine dritte Gruppe von Mitteln enthält sogenannte Sympathomimetika mit Wirkstoffen wie Xylometazolin, Oxymetazolin, Naphazolin, Tetryzolin, Tramazolin und Phenylephrin. Sie lindern zwar effektiv die Beschwerden, können aber bei zu langer und regelmäßiger Verwendung einen medikamentösen Dauerschnupfen auslösen. Mehr als fünf bis sieben Tage darf man sie nicht anwenden, wenn man eine Abhängigkeit vermeiden will. Darauf muss auch der Beipackzettel solcher Mittel hinweisen.

Besser als die Bekämpfung des Schnupfens ist natürlich dessen Vermeidung!  Wer schon vorbeugend regelmäßig mit Salzlösungen die Nase spült, dazu noch einmal pro Woche in die Sauna geht, hat gute Chancen, gesund in den Winter zu kommen.

 

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 03. November 2007 um 10:32 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6195 Aufrufe



Seite 332 von 385 Seiten « Erste  < 330 331 332 333 334 >  Letzte »

Gesundheit

Wellness-News

Back to top