Informationen zum Thema Rückenschmerzen gibt es im Netz wie Sand am Meer, doch gerade deshalb ist es schwierig, in dieser Vielfalt seriöse Quellen und aktuelle Infos ausfindig zu machen. Mit seiner Seite “Starker Rücken” will Christoph Weigand, seines Zeichens Dipl.Sportlehrer, Masseur und medizinischer Bademeister aus Wiesbaden, die Informationen filtern und das Beste in Kürze zur Verfügung stellen: Eigene leidvolle Erfahrungen mit den Bandscheiben motivierten ihn zu dieser Arbeit, deren Ergebnis man auf Starker-Ruecken.com und in seinem Bandscheiben-Blog besichtigen kann.  Jede Menge Rückenübungen, Wirbelsäulengymnastik, Links zu Seiten mit Bandscheibeninformationen, Buchtipps ‘rund um den Rücken und seriöse Shops mit Trainingsgeräten und Hilfsmitteln helfen suchenden Betroffenen weiter.

Mir gefällt insbesondere, dass Weigand nicht unbedingt die Anschaffung riesiger Hometrainer anrät, sondern das häusliche Training mit vielen kleinen, leicht verstaubaren Trainingshilfsmitteln unterstützt. Übungen mit Theraband und Thera-Tubes stehen als qualitativ gute Videos zur Verfügung - ein Film sagt halt doch mehr als eine noch so deutliche Beschreibung. 

Auf dem Bandscheiben-Blog finden sich auch Übungen für Autofahrer,  innerhalb und außerhalb des Autos auszuführen, jedoch nicht während des Fahrens. Jedes Video gibt’s in Formaten für PC, Handy und TomTom. Ein toller Service! Jetzt muss man sich nur noch einen Ruck geben und den Parkplatz auch wirklich zum Sporteln nutzen - für den geplagten Rücken nach einer langen Fahrt die wahre Erholung!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 26. November 2007 um 10:35 Uhr in Prävention | 6055 Aufrufe

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Mit dem sogenannten “Kummerspeck” hatte der Volksmund immer schon ein treffendes Wort für das, was Ernährungswissenschaftler in den letzten Jahrzehnten umfangreich erforscht haben:  Wir essen nicht nur, wenn wir Hunger haben, sondern auch, um uns wohler zu fühlen. Stress, Unsicherheit und Nervosität, Frustrationserlebnisse aller Art verführen zum schnellen Trost mittels zucker- und kohlehydratreicher Nahrungsmittel - das Glücksgefühl, das aus der Schokolade kommt, wer kennt es nicht?


Auf der Website des Magazins “Gehirn & Geist” fand ich einen umfangreichen Artikel, der einen guten Überblick über Geschichte und Stand der Forschung zum “emotionalen Essen” vermittelt. Mir ist bei der Lektüre klar geworden, warum ich es partout nicht schaffe, mal eine Zeit lang den Kohlehydrat-Anteil am Essen deutlich herunter zu fahren: binnen weniger Tage vermisse ich was, fühle mich irgendwie “unrund” und es endet gerne mal in einem kleinen Exzess mit schrecklich “ungesunden” süßen Stückchen vom Bäcker! Mein Ziel, durch eine phasenweise Eiweiß-lastige Ernährung schnell mal ein paar Pfunde loszuwerden, ist so nicht zu erreichen: Ein Leben ohne Brot, Nudeln, Pizza und Pasta senkt meine Laune deutlich und ist damit kontraproduktiv. Selbst wenn ich diszipliniert genug wäre, um durchzuhalten: was bringt mir die “schlanke Linie” wenn sie mit gemindertem Wohlbefinden erkauft ist?


Es bleibt also nur der mühsamere Weg gesteigerter Achtsamkeit:  Ich bleibe bei abwechslungsreicher Ernährung, versuche aber, Frust- und Stress-Erlebnisse nicht mit dem Gang zum Kühlschrank oder dem schnellen Riegel zu beantworten. Frische Luft, ein kleiner Rundgang um den Block oder ein paar Atem- oder Yoga-Übungen auf dem Balkon heben die Laune nachhaltiger als der dick und müde machende “Zuckerschub” - man muss es halt TUN und nicht erst groß drüber nachdenken!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 24. November 2007 um 09:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3988 Aufrufe



Wind-und-Wetter-Yoga, eine neue Pulsformel und jede Menge Workouts

“Das Beste für Körper und Seele”  verspricht mir die winterliche Nr.4 des Wohlfühlmagazins BRIGITTE-Balance.  Ab und zu lese ich gerne so eine redaktionell betreute Zusammenstellung nützlicher Tipps, News und erzieherischer Artikel, anstatt mich durch die unzähligen verstreuten Infos im Web zu klicken. Und so ein Magazin kann man immerhin mit ins Bett nehmen!

Besonders gereizt hatte mich der angekündigte “Wind-und-Wetter-Yoga”, mit dem man “nie wieder erkältet” sein soll. (Ja, ja, in Titelseitenschlagzeilen werden die Dinge halt schon mal “prägnant verkürzt”). Im Artikel erwies sich die Sache in gewisser Weise als Mogelpackung: die wenigen Atem- und Steh-Übungen, die als “Wind-und-Wetter-Yoga” gezeigt werden, tun sicher gut, doch den “erkältungsvermeidenden” Effekt hat jede erfolgreiche Entspannungsübung, nicht nur Yoga: Es wird Stress abgebaut und damit das Immunsystem gestärkt, das unter den Ausschüttungen der Stresshormone Adrenalin und Cortisol erwiesenermaßen leidet. Schön, es nochmal zu lesen!

Keinen Platz auf der Titelseite fand seltsamerweise ein substanzieller Artikel über die neue Pulsformel für Frauen. Michaela Rose berichtet in “Herzklopfen” von der nun endlich auch wissenschaftlich gesicherten Erkenntnis, dass Frauen beim Sport tatsächlich eine andere Herzfrequenz haben als Männer. Das betrifft alle, die mit einem Pulsmesser trainieren und sich von den am männlichen Standard ausgerichteten Trainingsvorgaben eher ausgebremst als sinnvoll gefordert fühlten. Frauen werden so ständig unterfordert, denn das weibliche Herz schlägt bei gleicher Beanspruchung des Muskelstoffwechsels einfach schneller - also darf die Trainingsfrequenz ruhig ein wenig höher sein!

Zu sofortiger Anstrengung locken die verschiedenen gut erläuterten Workouts, die im Heft gut beschrieben und bebildert gelehrt werden: der Mini-Workout “Rückenkraft”, dazu der “Crunch” als Fitness-Classiker, sowie ein Zrkel-Training für zuhause, das genauso fertig macht, wie wir es in der Schule schon gehasst haben. Ich werde es glatt mal ausprobieren, nehme ich mir vor, vertage sie Sache aber lieber auf morgen. :-)

Schließlich gibts noch mehr Interessantes für Körper und Seele:  z.B. Sex nach dem Seitensprung und Infos, wie man im Internet nützliche Kontakte knüpft. Dazu gesunde Rezepte, Beauty-Tipps und ein Interview mit dem Hirnforscher Manfred Sitzer zur Frage, wie weit wir uns überhaupt selbst verändern können, wenn wir es denn wollen. Ein bisschen geht, aber grundlegende Veränderungen sind eher nicht drin, ich dachte es mir schon! Und sehe schwarz für den Workout, den ich mir vorgenommen habe…

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 19. November 2007 um 21:31 Uhr | 2178 Aufrufe

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Wer die Durchschnittstemperatur in seiner Wohnung um nur ein Grad senkt, kann bis zu sechs Prozent Heizenergie sparen. Dieser “Lockruf zum Sparen” klingt durch alle Medien, besonders laut, seit das Thema Klimaschutz in aller Munde ist. Dass das richtige Heizen auch viel mit Gesundheit und Wohlbefinden zu tun hat, kommt in den Berichten dagegen meistens zu kurz. Dabei erhöhen zentralbeheizte Wohnungen mit oft viel zu trockener Luft die Chance gewaltig, sich beim Ausgehen eine Erkältung einzufangen. Unterschiedliche, der Nutzung angepasste Temperaturen in den verschiedenen Räumen, dazu wenn nötig Luftbefeuchter und viele Grünpflanzen, verbessern dagegen das Raumklima und ebenso das Wohlbefinden.

Ich lebe in einer großen Zwei-Zimmer-Altbauwohnung und mache jetzt Nägel mit Köpfen: Küche, Flur und Bad werden gar nicht mehr beheizt - außer dann, wenn ich koche bzw. bade.  Da dieser Trakt etwa 30% der Gesamtfläche ausmacht, spare ich so jede Menge Energie und damit auch Geld. Das war allerdings nicht der Hauptgrund für die Veränderung: wenn ich kühle und warme Räume habe, zwischen denen ich öfter mal hin und her wechsle (Gang zur Toilette, Kurzbesuch am Kühlschrank), muss mein Körper auch mehr Energie aufwenden, um den Temperaturausgleich zu schaffen. Sprich: es werden mehr Kalorien verbrannt, mein Grundumsatz erhöht sich! Und das ganz ohne Sport…

Ausführliche Tipps zum richtigen Heizen und Lüften finden sich auf Gesundheit Pro.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. November 2007 um 09:26 Uhr in Prävention | 3595 Aufrufe

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Zufällig bin ich beim morgendlichen Info-Surfen im Web über die “Große Gesundheitsumfrage 2007/2008” gestolpert. “Investieren Sie zehn Minuten und teilen Sie uns Ihre Meinung mit” ermuntert mich der Intro-Text. Die Umfrage vom “Future Institute International”, die in Zusammenarbeit mit dem Printmagazin “ZeitGeist” durchgeführt wird, ist ein Non-Profit-Projekt ohne Budget und will damit Unabhängigkeit und Neutralität garantieren - hört sich gut an!

Bei den Fragen geht’s dann auch gleich richtig zur Sache: Was tue ich zur Vorsorge? Wieviele Stunden investiere ich wöchentlich in Fitness, Kraftsport, Slow-Sport und Wellness-Programme wie etwa Entspannungsübungen? Wie ernähre ich mich und was für Nahrungsergänzungsmittel konsumiere ich? Neben solchen “Basics” des gesunden bzw. nicht so gesunden Lebens greift der Fragebogen aber deutlich weiter: Wie wichtig ist der Sinn des Lebens? Wie bedeutend sind harmonische Beziehungen? Und wie steht es mit Suchtmittelkonsum, Schönheitsoperationen und Hormonbehandlungen?

Zum Glück werde ich nicht nur ausgefragt, wie ich Krankheiten vorbeuge und wie ich mich verhalte, wenn ich dennoch krank werde, sondern darf auch meine Meinung zum bestehenden Gesundheitssystem abgeben, in freien Textfeldern Kritik äußern und Verbesserungsvorschläge machen. Hoch und heilig versprechen die Veranstalter der Umfrage, die Daten nicht für andere Zwecke zu benutzen - dennoch verzichte ich darauf, meine Mailadresse dort anzugeben. Andere Daten, die eine “Personalisierung” zulassen würden, werden zum Glück gar nicht erst abgefragt, gut so.

Da es im Gesundheitssystem wirklich vieles zu verbessern gibt, finde ich solche Erhebungen recht nützlich: mit ihnen kann man immerhin ein wenig mitbestimmen, was als “Volksmeinung” dann überall zitiert wird. Und ich denke mal, ich steh’ mit meinen “Verbesserungsvorschlägen” nicht alleine!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 16. November 2007 um 11:02 Uhr | 2081 Aufrufe



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