Wer die Durchschnittstemperatur in seiner Wohnung um nur ein Grad senkt, kann bis zu sechs Prozent Heizenergie sparen. Dieser “Lockruf zum Sparen” klingt durch alle Medien, besonders laut, seit das Thema Klimaschutz in aller Munde ist. Dass das richtige Heizen auch viel mit Gesundheit und Wohlbefinden zu tun hat, kommt in den Berichten dagegen meistens zu kurz. Dabei erhöhen zentralbeheizte Wohnungen mit oft viel zu trockener Luft die Chance gewaltig, sich beim Ausgehen eine Erkältung einzufangen. Unterschiedliche, der Nutzung angepasste Temperaturen in den verschiedenen Räumen, dazu wenn nötig Luftbefeuchter und viele Grünpflanzen, verbessern dagegen das Raumklima und ebenso das Wohlbefinden.

Ich lebe in einer großen Zwei-Zimmer-Altbauwohnung und mache jetzt Nägel mit Köpfen: Küche, Flur und Bad werden gar nicht mehr beheizt - außer dann, wenn ich koche bzw. bade.  Da dieser Trakt etwa 30% der Gesamtfläche ausmacht, spare ich so jede Menge Energie und damit auch Geld. Das war allerdings nicht der Hauptgrund für die Veränderung: wenn ich kühle und warme Räume habe, zwischen denen ich öfter mal hin und her wechsle (Gang zur Toilette, Kurzbesuch am Kühlschrank), muss mein Körper auch mehr Energie aufwenden, um den Temperaturausgleich zu schaffen. Sprich: es werden mehr Kalorien verbrannt, mein Grundumsatz erhöht sich! Und das ganz ohne Sport…

Ausführliche Tipps zum richtigen Heizen und Lüften finden sich auf Gesundheit Pro.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. November 2007 um 09:26 Uhr in Prävention | 3568 Aufrufe

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Kommentare:

Hi,

also den Kalorien Aspekt habe ich noch nie beim Energie sparen betrachtet und werde ich demnächst mal näher recherchieren.
Zum Heizen bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass man auch mal Lüften sollte, damit auch mal frische Luft ins Zimmer kommt, dann brauch man auch nicht so viele Pflanzen, denn nicht jeder hat einen grünen Daumen.

MfG

Christian am Samstag, 01. Dezember 2007 um 01:28 Uhr


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