Zu süß, zu fett, zu salzig - zwischen den Jahren schlagen wir die bekannten Warnungen in Sachen Ernährung gerne mal in den Wind und lassen es uns einfach gut gehen.  Und doch lauert im Hintergrund das schlechte Gewissen, zumindest mir geht es so: Ab Januar ist wieder “gesund” angesagt, die zwei Kilo mehr aus den Weihnachtstagen müssen wieder runter! So weit, so gut, aber was ist “gesund”??

Mir ist gerade ein wundervolles Buch begegnet, das mit einigen populären Ernährungsirrtümern aufräumt. Und ich staune nicht schlecht, denn einige davon gehörten bis jetzt zu meinen festen “Glaubensüberzeugungen”, z.B. dass salzarme Ernährung den Blutdruck senke, dass Müsli nahrhafter als Weißbrot sei und Tiefkühllebensmittel mehr Nährstoffe enthalten als Dosenware.  Falsch! Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer und die Biologin Susanne Warmuth nehmen in ihrem “Lexikon populärer Ernährungsirrtümer” lieb gewonnene Ernährungsgewohnheiten und Halbwahrheiten von A wie Alkohol bis Z wie Zucker kritisch unter die Lupe.

Das informative Buch ist ein Plädoyer für einen gelasseneren Umgang mit unserem Essen und für mehr Vertrauen in unseren Körper und seine Bedürfnisse. Auf der Website von Susanne Warmuth finden sich mehrere Artikel aus dem Lexikon, die Appetit auf mehr machen: Ballaststoffe, Margarine, Eier, Kalbsleberwurst und Süßstoffe sind die lesenswerten Themen - oder wussten Sie schon, dass Süßstoffe zur Schweinemast eingesetzt werden und nicht etwa schlank machen?

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 27. Dezember 2007 um 21:40 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3019 Aufrufe



Ist nicht Weihnachten schon ganz für sich genommen der “Wohlfühl-Event” par Excellence?? Liebe, Zuwendung, Harmonie, einander beschenken und gut essen - so wünschen wir uns das und so feiern wir das meistens auch. TROTZ Vorbereitungsstress und trotz der Fallstricke, die in allzu hoch gespannten Erwartungen lauern, ist das Fest der Feste das Highlight des Jahres - was soll da noch Wellness??

Ich hab’ mal gegoogelt und fand durchaus nützliche Tipps zur “Wellness an Weihnachten”. So empfiehlt Tanja Konnerth auf Zeit zu Leben bequeme Kleidung,  dicke Socken und gelegentliches Lüften, weil Kerzen viel Sauerstoff verbrauchen und die Räume oft überheizt sind. Man möge von allem essen, was schmeckt, jedoch besser nur kleine Portionen, und nicht vergessen, sich zwischendurch mal ein wenig zu bewegen.


Ja, ja, alles richtig!  Und doch: Weihnachten ist das Fest, an dem man sich selbst, den Freunden und der Familie mal so richtig etwas gönnen will - und ausschweifend tafeln gehört nun mal für viele dazu.  Ich bin der Meinung, der “Wellness der Seele” gebührt an Weihnachten der Vorrang vor der “Wellness des Körpers”. Und wenn wir tatsächlich “danach” ein oder zwei Kilo mehr auf die Waage bringen, kriegen wir die in den ersten Januar-Wochen auch leicht wieder runter!


Widmen Sie sich der Familie und den Freunden, lassen Sie es sich richtig gut gehen, wie auch immer das für Sie aussieht - entspanntes Genießen ist ein Geschenk, dass Sie sich selber machen können und das über gute Laune dann auch auf alle anderen ausstrahlt. Kalorien zählen und asketische Selbstbeschränkung dürfen auch mal pausieren!

Ich wünsche allen, die hier mitlesen, ein glückliches und wunderschönes Weihnachtsfest!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 23. Dezember 2007 um 17:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3783 Aufrufe



Für Haut und Haare, für die Stärkung des Immunsystemes, zur Vorbeugung gegen Osteoporose: das große Angebot an nützlich erscheinenden Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen ist vielfältig und oft verwirrend. Sind die Mittel vom Discounter genauso gut wie die aus der Apotheke? Und wie viel von einem Stoff soll man nun wirklich pro Tag zu sich nehmen? Magnesium, Multivitamin, Calzium - immer mal wieder kaufe ich ein Röhrchen und denke mir: wenn’s nichts nützt, kann’s ja immerhin nicht viel schaden!

Orientierung und nützliche Informationen im fast unüberschaubaren Sektor fand ich jetzt bei Stiftung Warentest: “Natürlich ist oft besser”, ist der Artikel überschrieben, der zunächst vor der Idee warnt, Nahrungsergänzungsmittel könnten ein Leben mit Junkfood zu einem gesünderen Leben machen. Eine abwechslungsreiche Ernährung sei der beste Schutz vor Mangelerscheinungen und bedürfe im Grunde keiner Ergänzung. Wenn auch manches darauf hindeute, dass bestimmte Mittel Krankheiten vorbeugen, so sei doch vieles Spekulation und keinesfalls wissenschaftlich gesichert. Oft sei z.B. nicht klar, ob ein Stoff in isolierter Form überhaupt diesselbe Wirkung habe wie im ursprünglichen Nahrungsmittel - zum häufigst verwendeten Vitamin C heißt es etwa:

“Es stärkt das Immunsystem und beugt chronischen Krankheiten wie Arteriosklerose, Krebs und grauem Star vor. Dafür reicht eine Menge von 90 bis 100 Milligramm täglich aus. Dass Vitamin C aber die Zahl der Erkältungskrankheiten verringert, gilt nach einer neuen Studie als ausgeschlossen. Auch das Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen lässt sich durch die tägliche Zufuhr hoher Dosen von Vitamin C nicht senken. Wie die Studien weiter zeigen, wirken größere Mengen des Vitamins möglicherweise sogar entgegengesetzt auf Herz und Kreislauf - allerdings nur, wenn Vitamin C isoliert aufgenommen wird. In Obst und Gemüse gleichen offenbar andere Inhaltsstoffe die schädigende Wirkung aus.”

Nun, “größere Mengen” nehme ich gewiss nicht ein!  Wieviel von welchem Vitamin in welchem Nahrungsmittel enthalten ist, kann man auf Test.de einer übersichtlichen Tabelle entnehmen. Auch die entsprechende Übersicht für Mineralstoffe steht zur Verfügung. Wer mehr wissen will, findet Links zu Einzeltests für Kalziumpräparate, Fischölkapseln, Zinkpräparate und Mittel für Haut, Haare und Nägel. 


     

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 20. Dezember 2007 um 22:39 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6425 Aufrufe



Schon alle Geschenke für Weihnachten besorgt?  Seitdem ich das Wellness-Blog schreibe, hab’ ich es viel einfacher, wenn ich überlege, wie ich den Lieben Freude machen kann! Denn Wellness kann man schenken und hat dabei sogar eine riesengroße Auswahl: Vom Wohlfühl-Wochenende über den Tagesausflug in ein Beauty-SPA bis hin zu Fitnessgeräten, Massage-Gutscheinen, luxuriösen Badezusätzen, Duftlampen und der zugehörigen Räucherware aus der Aroma-Therapie.

Aber Achtung: Machen Sie nicht den Fehler, allzu erzieherische Geschenke zu machen! Bestimmt erinnert sich mancher mit Schrecken an die so furchtbar gut gemeinten Ratgeberbücher, die zum „Fest der Liebe“ dem Liebsten mal so richtig deutlich machen, was ihm fehlt, bzw. wie man ihn gerne hätte. Ein Hometrainer für jemanden, der zu viel wiegt und sich selten bewegt, wäre zwar gesund, ist aber als Geschenk vermutlich chancenlos. Besser ist es, mit Geschenken zu verführen – es darf nicht rüber kommen wie ein weihnachtlich verpackter Vorwurf: Nun tu mal was für dich, du hast es wirklich nötig!

Auf Nummer sicher geht man mit reinen Wohlfühl-Präsenten, die niemandem besondere Anstrengungen abverlangen außer der Bereitschaft, sich mal ein bisschen zu verwöhnen. Geschenke, die Aktivitäten erfordern (oder auch einen gewissen Mut, sich mal zu trauen) sind eher geeignet für Freunde, die schon selber Bemühungen anstellen, ein gesünderes Leben zu führen.  Ihnen fehlt oft nur noch der letzte Kick – und das kann dann schon mal die Dreimonatskarte für ein Fitness-Center sein!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. Dezember 2007 um 12:09 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4493 Aufrufe



Auf der sehr aufgeräumten und übersichtlichen Website des Deutschen Wellness-Verbands finden sich zu den verschiedenen “Säulen des Wellness-Lebensstils” gute Artikel, die dem Verbraucher (eigentlich hasse ich das Wort!) einen Überblick geben, auf was es bein den unzähligen Angeboten in Sachen Wellness, Beauty und Bewegungstraining ankommt.

Das Kapitel “Woran erkenne ich eine gute Beauty-Behandlung?” zeigt zum Beispiel auf, was man bei einer guten Kosmetikerin erwarten kann, wie die Behandlung im einzelnen abläuft und wie sich die eingesetzten Pflegeprodukte von denen aus der Parfümerie oder dem Drogeriemarkt unterscheiden. Auch die Qualifikation der Behandlerin ist Thema, ebenso die Frage, was eine traditionelle Kosmetik-Behandlung von einem Wellness-orientierten Angebot unterscheidet. Sogar zu den Preisen gibt es Richtlinien: ein Euro pro Minute empfiehlt der Verband - nicht gerade wenig bei einer Behandlungsdauern von 60 bis 90 Minuten, doch hat eine professionelle und vor allem wirksame Leistung eben auch ihren angemessenen Preis.


Auch zum Thema “Essen & Trinken”, “Bewegung & Sport”, “Medical Wellness” und “Wellness in Bädern, SPAs und Sauna-Anlagen” informiert der Verband über die Basics und gibt Tipps, wie man den “Wohlfühl-Lebensstil” zur zweiten Natur macht. Eine schöne Website, von der man sich auch zu neuen Wellness-Abenteuern inspirieren lassen kann - ich bekam richtig Lust, mir mal wieder eine schöne Beauty-Session zu gönnen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 14. Dezember 2007 um 10:21 Uhr | 2047 Aufrufe



Seite 329 von 385 Seiten « Erste  < 327 328 329 330 331 >  Letzte »

Gesundheit

Wellness-News

Back to top