Je mehr Sonnenschein wir mitbekommen, desto mehr Serotonin bildet sich im Hirnstoffwechsel, das spürbar die Stimmung hebt. In der dunklen Jahreszeit können wir dem Defizit entgegen treten, indem wir bewusst helle Farben wählen, die das rare Tageslicht reflektieren: ein weißer Pullover, weiße Jeans, Tischdecken, Bettwäsche und Vorhänge in weiß setzen dem Grau in Grau, das vielerorts den Winter kennzeichnet, viel Licht entgegen. Auch sonnengelb tut gut!


Wer unter Winterdepression leidet, ist mit einer Lichttherapie gut bedient: Auf Wissenschaft.de kann man lesen, wie es kommt, dass der morgendliche Blick in eine helle Lichtquelle (ca. eine halbe Stunde) so positive Wirkungen hat. Lichttherapie hilft auch bei Schlafstörungen, Stress und zur Vorbeugung des JetLags: So bieten manche Fluggesellschaften ihren Langstreckenpassagieren spezielle Kopfbedeckungen an, an denen eine helle Lichtquelle befestigt ist.


Komisch eigentlich, dass die Wintermode meist gar nicht auf diese Erkenntnisse reagiert: Im Winter sehe ich fast nur dunkle Alltagsklamotten und tatsächlich wirkt jede Person, die Mut zu hellen Farben hat, durch ihren bloßen Anblick schon stimmungsaufhellend.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 19. Januar 2008 um 09:47 Uhr | 7235 Aufrufe

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Rechnungen, Behördenschreiben, Zeitungen und Prospekte, Arbeitsunterlagen und Quittungen - auf so manchem Schreibtisch stapelt sich alles mögliche zu unübersichtlichen Bergen. “Kreatives Chaos” nennt man das gerne, sollte irgend ein Besuch mal kritisch die Stirne runzeln: schließlich ist man erwachsen und hat die Dinge im Griff. Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen - oder nicht?

Der unaufgeräumte Schreibtisch ist der Aufhänger für Ralf Senftlebens Artikel “Schaffen Sie sich eine unterstützende Umgebung” auf Zeit zu leben.  Er stellt die einfache Frage, welche Person es wohl leichter habe, eine wichtige Arbeit zu erledigen - die mit dem übersichtlichen Schreibtisch oder die mit dem Chaos aus Papierbergen? Die Antwort liegt natürlich auf der Hand, doch will der Autor die Erkenntnis nicht allein auf die Schreibtischfrage beschränkt sehen. Mit allem, womit wir uns umgeben, schaffen wir eine Situation, die uns im Erreichen unserer persönlichen Ziele eher unterstützt oder eher behindert. Und ja, das kenne ich gut, denn gerade vor drei Tagen hab’ ich mein persönliches Schreibtischchaos beseitigt: wo sich die Materialien wild stapelten, stehen jetzt wenige übersichtliche Ordner und drei geordnete Ablagen. Jedes Mal, wenn ich hinschaue, empfinde ich ein wohltuendes Gefühl: es ist beruhigend, jederzeit zu wissen, wo die wichtigen Dinge liegen und wo ich Neues ablege, wenn etwas dazu kommt. Das gute Gefühl geht weit über das hinaus, was man sich von einem aufgeräumten Schreibtisch verspricht - ich kann es nur empfehlen!

Ralph rät, man solle sich mal umsehen und grundsätzlich fragen: Was in dieser Umgebung unterstützt mich? Was bremst mich? Was gibt bzw. kostet mich Kraft? Und dann entsprechend umorganisieren. Hört sich einfach an, doch ist meine Erfahrung, dass es - mal abgesehen von drastischer Unordnung - gar nicht so leicht ist, Störendes zu erkennen - schließlich schaut man jeden Tag drauf und ist daran gewöhnt. Da ich jetzt von der “neuen Ordnung” aber gerade so motiviert bin, bemerke ich auch, dass im Frühjahr mal wieder gestrichen werden sollte, dass zu viele Bücher im Regal stehen, in die ich nie wieder rein schauen werde - es gibt viel zu tun! Doch wenn man einmal angefangen hat, macht es Freude und baut innerlich auf, so an seiner Umgebung zu arbeiten. Alle Veränderungen im Äußeren haben auch Wirkung aufs innere Befinden: Wellness im Arbeitsleben hat sehr viel mit Ordnung, Klarheit und Struktur zu tun!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 18. Januar 2008 um 08:28 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 3132 Aufrufe

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Massage ist nicht gleich Massage:  Eine klassische Rückenmassage beim Physiotherapeuten funktioniert auch ohne oder mit ganz wenig Massageöl - zuviel des Guten verunmöglicht das Greifen und Walken der Muskeln, um deren Lockerung es in dieser Behandlungsform vordringlich geht. Ganz anders motiviert ist die sinnliche Massage, die sich Liebespaare angedeihen lassen: wer gerne selber mischt, kann z.B. Olivenöl extra vergine mit ätherischen Ölen mischen, die gut zur erotischen Stimmung gut passen. Rose, Ylang-Ylang und Tuberose sind die Duftnoten, die als “Menage á trois” im Dreierset aus nicht fettenden Massage-Ölen von Agent Provocateur angeboten werden. Wer sensible, empfindliche Haut hat, greift vielleicht eher zum Körperpflegeöl  von Eucerin - ein sehr gut verträglicher Mix aus natürlichen Ölen mit Vitamin E-Zusatz.


Entspannung, Förderung der Durchblutung und Stress-Abbau unterstützt das Wellness-Öl Rose von Neo-Balistol, wogegen das Vitalizing Massage Öl von Aldo Vandini mit seinen Grapefruit- und Minze-Extrakten eine eher energetisierende Wirkung für Körper und Psyche verspricht. Sportsfreunde massieren verspannte Muskeln gerne mit Muskel Wohl von Kneipp: der wärmende Ingwer bekämpft im Verein mit Arnika und einer Mandelölbasis den Muskelkater. Cellulite lindern soll dagegen das Cellulite Massage-Öl von frei mit seinen Zusätzen Koffein, Vitamin A, E und B3, das von Öko-Test mit “gut” bewertet wurde.


Persönlich kehre ich nach Experimenten mit neuen Produkten immer wieder gerne zum Arnika-Massageöl von Weleda zurück. Es hat so eine angenehme Textur und einen wunderbaren Duft: für alle Zwecke gut, außer für erotische Stunden, dafür riecht es zu “gesund”. :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 16. Januar 2008 um 11:00 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 6756 Aufrufe



Mais ist in unserer Küche bei weitem nicht so verbreitet wie andere erfolgreiche Import-Pflanzen, etwa die Tomate oder Aubergine. Doch hat er sein randständiges Dasein als Kino-Snack und Grillkolben eigentlich nicht verdient, denn die gelben Körner gehören zu den gesündesten Lebensmitteln: Schon der Anblick der sonnengelben Kolben macht Laune, doch zeigt die freundliche Farbe vor allem an, dass der Mais potente Pflanzenstoffe und Karotine enthält.


Zwei davon, nämlich das Karotin Lutein und Zeaxanthin, wirken quasi wie ins Auge eingebaute Sonnenbrillen: In der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens, sind die Stoffe eingelagert und schützen die Augen vor freien Radikalen, die im UV-Licht gebildet werden. Der gelbe Farbstoff der Maiskörner kann vor einer Makuladegeneration schützen, an der manche Menschen ab etwa 50 erkranken, wenn die Konzentration der eingelagerten Stoffe langsam abnimmt.


Weiter enthält der Mais erstaunlich viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Immunsystem anregen. B-Vitamine stärken die Nerven und ein niedriger glykämischer Index (GI) verhindert Schwankungen im Blutzuckerspiegel. Konzentration und Leistungsfähigkeit werden dadurch verbessert. Schlussendlich befriedigt eine Mahlzeit mit Mais oft ebenso wie ein Essen mit Fleisch. Dass es nicht immer nur der gekoche Kolben sein muss, zeigen wundervoll vielfältige Rezepte, von denen man sich inspirieren lassen kann, z.B. auf der Seite das Kochrezept.de.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 12. Januar 2008 um 12:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 39866 Aufrufe



Jetzt ist es für viele wieder soweit: die über Weihnachten angesammelten Pfunde müssen wieder runter!  Bei mir sind es zum Glück nur um die zwei Kilo, durchaus zu schaffen, da bin ich optimistisch!  Dass eine Diät nicht zum Erfolg führt, sondern aufgrund des JoJo-Effekts sogar noch einen Gewichtssprung nach oben auslösen kann, ist mittlerweile ja allgemein bekannt. Dem entsprechend propagieren einschlägige Medien meist auch keine Crash-Diäten mehr, sondern informieren über langfristig lebbare Veränderungen des Lebensstils und des Essverhaltens.

Eine besonders umfangreiche Zusammenstellung nützlicher Tipps zum Kalorien vermeiden fand ich heute auf “Healthy Living”.  Das 100 x 100-Programm umfasst 100 Tipps, die im Alltag, beim Sport und bei der Ernährung je 100 Kalorien einsparen. Dankenswerterweise sind es nicht nur die allgemein bekannten Ratschläge, sondern es werden tatsächlich “Einsparpotentiale” aufgezeigt, die nicht in aller Munde sind. Oder wussten Sie schon, dass Béchamelsoße statt Souce hollandaise mit 100 Kalorien weniger zu Buche schlägt? Ebenso Putensalami statt Salami und Wiener Würstchen statt Rostbratwurst. Im Sektor “Bewegung im Alltag” erfahre ich Fakten, die so manches Verhalten in einem andere Licht erscheinen lassen - Zitat: “Sie wissen nicht, welches Kleid und welche Schuhe Sie zum Ball anziehen wollen? Gut so: Wenn Sie 36 Minuten lang Outfits wechseln, verbrennen dabei 100 Kalorien.”


Als weitere Hilfe wird ein Ernährungs- und Sporttagebuch empfohlen, für das man sich auch Vordrucke herunter laden kann.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 11. Januar 2008 um 11:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4034 Aufrufe

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