Am Thema “Speiseeis” hab’ ich sie gerade entdeckt: die Snack-Checks von BRIGITTE bringen kurz zusammengefasste Infos über all die kleinen und größeren kulinarischen Sünden, von denen wir ja doch nicht lassen können. Im Snack-Check EIS lernen wir zum Beispiel, dass es kalorisch einen großen Unterschied macht, ob die Eiswaffel innen mit Schokolade getränkt ist oder nicht. Dass das sonnengelbe Fruchteis am Stil, das es schon in meiner Kinderzeit gab, nur 60 Kalorien hat und damit kaum unter die “Sünden” gezählt werden kann, freut mich richtig! Wogegen ein Softeis mit Schoko- oder Karamell-Sauce deutlich weniger erfrischt und der täglichen Bilanz satte 295 Kalorien hinzufügt. Auch Vitamine, Fettgehalt und andere wichtige Inhaltstoffe (falls vorhanden) werden in den jeweiligen Checks aufgelistet.

Weitere Snack-Checks gibts zu Getränken, Frühstück, Pizza, Fingerfood, Schnittchen, sowie Croissant & Co und Salate - auch letztere haben es manchmal ganz schön in sich!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. Juni 2008 um 14:51 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4161 Aufrufe

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Die Wahrheit von gestern ist der Irrtum von heute. Das stelle ich immer wieder fest angesichts der sich über die Jahre doch krass verändernden Empfehlungen für die gesunde Ernährungsweise. So galt es lange Zeit als optimal, das Essen auf mehrere, in der Regel fünf kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen: da komme erst gar kein großes Hungergefühl auf, dass zu Fress-Attacken motiviere, zudem werde der Magen nicht so belastet wie etwa durch ein ausgiebiges Mittagessen, das dann erstmal für zwei Stunden müde mache.

Alles falsch, sagt die neue Weisheit. Die Essens-Faustregel muss neu geschrieben werden, wie etwa DIE WELT berichtet. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, das zeigen Forschungsergebnisse aus der Chronobiologie. Maximilian Moser von der Universität Klagenfurt erläutert, dass schon der Säugling alle vier Stunden hungrig werde, was sich dann auch beim Erwachsenen fortsetze, mit dem Unterschied, dass wir nachts durchschlafen. Das Essen wirke genau wie Licht als wichtiger Zeitgeber für die innere Uhr. “Das schlechteste, was man der inneren Uhr antun kann, ist permanent zu essen”, so Moser. Dieses so genannte “Grasen”, also ständig kleine Knabbereien, hier ein Imbiss, dort ein Riegel, aber auch der Obstteller neben dem Arbeitsplatz - all das schade der Gesundheit und koste Lebensjahre.

Was schließen wir daraus? Können wir denn wissen, ob diese neue Sicht der Dinge sich nicht in ein paar Jahren auch wieder als Irrtum heraus stellt? Schließlich war das “fünfmal am Tag” keine Außenseitermeinung, sondern breiter Mainstream aller, die zur Ernährung Gewichtiges zu sagen haben. Ich lasse mich jedenfalls nicht irritieren und esse so, wie es mein Hungergefühl nahe legt: zweimal am Tag “richtig” und dann noch ein Imbiss, wenn es mir danach ist.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 01. Juni 2008 um 08:40 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6439 Aufrufe



Nun geht es auf den Sommer zu und es fällt wieder leichter, sich morgens mit der berühmten Wechseldusche rundum fit zu machen, anstatt kannenweise Kaffee gegen die Morgenmuffeligkeit aufzufahren. Und nein, das ist keine Methode “für harte Jungs”, denn schon nach kurzer Gewöhnung an den Wechsel zwischen heiß und kalt fühlt sich die Abkühlungsphase angenehm und belebend an - versprochen!

Pfarrer Sebastian Kneipp hat die Wechseldusche nicht etwa erfunden, sondern lediglich als heilsames Verfahren bekannt gemacht. „Wie eine Mühle durch den Wasserstrom getrieben wird, so wird durch die Wasseranwendung die ganze Natur in größere Tätigkeit gesetzt und bekommt mehr Frische“, schrieb er. Doch wird der Körper nicht nur erfrischt, sondern erfährt auch eine ganze Reihe gesundheitsförderlicher Wirkungen: Der Temperaturwechsel regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und stärkt die Immunabwehr. Auch der Lymphfluss wird verbessert, was im Kamf gegen die Cellulite nicht unwichtig ist. Weiter werden die Gefäße trainiert, sich schneller zu erweitern und zu verengen,  Kälteempfindlichkeit verschwindet und in der kühlen Jahreszeit neigt man weniger zu Erkältungen. Insgesamt wird auch die Haut straffer, womit die Wechseldusche auch einen Wert in der Schönheitspflege bekommt!


Wer damit anfängt, kann es langsam angehen: Die Kaltphase nicht gleich mit sehr kaltem, sondern lauwarmem Wasser durchführen, die Warmphase doppelt bis dreimal so lange wie die kalte andauern lassen. Kaltes oder kühles Wasser immer erst über die äußeren Extremitäten laufen lassen, also an den Füßen und Händen beginnen und langsam nach oben, zum Körper hin duschen.


Nach wenige Tagen beginnt man, sich danach zu sehnen - das ist ganz ähnlich wie Saunieren:  Einsteiger wundern sich, wie man nach 10 Minuten bei 90 Grad so glücklich unter die kalte Dusche springt. Tja, es ist eben ein echter Genuss - und wann hat man schon so richtig gesunde Genüsse?

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 30. Mai 2008 um 06:35 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5135 Aufrufe



Muss man gegen Kopfschmerzen, Schlafbeschwerden und Nervosität immer gleich mit der chemischen Keule angehen? In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die auch in unseren Breiten immer beliebter wird, kommen da zum Beispiel Kräuterkissen zur Anwendung.

Zur Vorbeugung und Heilung verschiedener Beschwerden haben diese Kissen eine lange Tradition: Schon in der Jin-Dynastie (265 bis 420 nach Christus) war die wohltuende Wirkung der mit Kräutern, Sojabohnen und weiteren exotischen Zutaten gefüllten Kissen bekannt. Schläft man auf einem solchen Kräuterkissen, setzt die Heilwirkung vor allem über die Atemwege und die Haut an Kopf und Nacken an. Dort verlaufen wesentliche Meridiane, die Energiebahnen, die aus Sicht der TCM die Lebensenergie durch den Körper leiten,  wichtige Reizpunkte und Nervenbahnen sind ebenfalls in diesem Bereich zu verorten.

Die Kräuter wirken im Lauf der Nacht auf die Meridiane, Nerven und Blutgefäße. Das gesamte Nervensystem wird harmonisiert, die Durchblutung verbessert, das Immunsystem gestärkt, innere Blockaden abgebaut und die Abwehrkräfte mobilisiert.

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 29. Mai 2008 um 13:28 Uhr in TCM: Behandlungen | 11188 Aufrufe

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Die Zeiten, da sich die Herren der Schöpfung mit Seife und Rasierwasser zufrieden gaben, sind lange vorbei. Kosmetik für Männer liegt im Trend, so wundert es nicht, dass sich die Stiftung Warentest des Themas annimmt: 15 Gesichtscremes für Männer wurden getestet, von der preiswerten Discountercreme für 2,95 Euro bis hin zum teuren Nobelprodukt für 65 Euro.  Am besten schnitten die Cremes von Florena und Nivea ab,  die viel Feuchtigkeit spenden, sich sehr gut verteilen lassen und nicht kleben:  test-Qualitätsurteil: gut. Note: 2,0.


Was ist nun anders an Gesichtscremes für Männer? Da die männliche Haut anders verfasst ist, sind die Cremes weniger fetthaltig. Sie duften herb und sind nur dezent parfümiert, deutlich weniger blumig als Produkte für Frauen. Ebenfalls weniger blumig ist die Sprache, mit denen die Cremes an den Mann gebracht werde, denn Männer lieben es sachlich und mögen keine großartigen Versprechungen - zumindest glauben das die Marketing-Leute. Was die Wirksamkeit angeht, so verhält es sich wie bei allen Gesichtscremes: Sie können Feuchtigkeit spenden, doch der erhoffte Effekt gegen Falten ist allenfalls technisch messbar, also zu minimal,  um ihn sehen zu können. (Was man bei guten Cremes sieht, ist die Glättung durch die zusätzliche Feuchtigkeit!) Klar, denn Falten entstehen tief in der Unterhaut, die bis heute von keiner Creme erreicht wird, so dass nachhaltige Glättung bisher ein Traum bleibt.


Auf der TEST-Website finden sich alle getesteten Cremes auf einen Blick. Die Test-Ergebnisse im Detail kann man sich wie immer gegen einen kleinen Obulus herunter laden.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 26. Mai 2008 um 06:18 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 6378 Aufrufe

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