In der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der ihr zugehörigen Ernährungslehre werden den Jahreszeiten fünf Elemente zugeordnet: Holz dem Frühling, Feuer dem Sommer, Erde dem Spätsommer, Metall dem Herbst und Wasser dem Winter. Auch die verschiedenen Geschmacksrichtungen finden ihre Entsprechung in den Jahreszeiten, wobei jetzt im Herbst die Schärfe eine wichtige Rolle spielt: frischer Ingwer, Curry, Pfeffer und Meerrettich haben energetisch wärmende Wirkungen und passen jetzt gut zu den frischen Lebensmitteln der Saison.

Der Sinn einer jahreszeitlich abgestimmten Ernährungsweise liegt in der Harmonisierung der Lebensenergie (Qi), die aus Sicht der TCM durch 20 Energiebahnen im Körper strömt, den sogenannten Meridianen. Es liegt auf der Hand, dass die unterschiedlichen Umweltbedingungen (kühl, warm, heiß, kalt, feucht, trocken) in den verschiedenen Jahreszeiten den Fluss der Energie beeinflussen. Mit den richtigen Speisen können die entstehenden Ungleichgewichte ausgeglichen werden, umso besser, wenn dazu noch eine individuelle Diagnose kommt: mit der Puls- und Zungendiagnose kann ein TCM-Arzt die allgemeinen Empfehlungen noch durch sehr persönliche Ernährungstipps ergänzen, die ganz auf die gesundheitliche Situation des Einzelnen abgestimmt sind.


Hobby-Köche, die die TCM-Küche selber mal ausprobieren wollen, finden zum Beispiel auf chefkoch.de ein sehr anspruchsvolles fünfgängiges Herbstmenü zum Nachkochen, das auch gleich fürs Auge etwas bietet! (Ich spreche absichtlich von Hobby-Köchen, denn es geht hier um gehobene Kochkunst, nicht um das einfache Mahl für den Alltag oder den Imbiss zwischendurch.)  Wer lieber etwas schlichter beginnt, ist bei Carmen Prandina richtig, die auf ihren TCM-Seiten ein paar beliebte und bewährte 5 Elemente-Rezepte vorstellt, die man leicht nachkochen kann.

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Weitere TCM-Kochrezepte finden sich auch auf den Seiten des Vital- und Wellnesshotels ZUM KURFÜRSTEN, das auch im Rahmen seiner TCM-Arrangements Gelegenheit zu einer umfassenden Begegnung mit der großen chinesischen Heiltradition bietet - 5-Elemente-Küche inklusive!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 09. Oktober 2009 um 10:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6626 Aufrufe

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Die BRIGITTE, das Urgestein unter den deutschen Frauenmagazinen, hat sich zu einem drastischen Schritt entschlossen: Ab 2010 will die Redaktion keine extrem dünnen Profi-Models mehr für ihre Mode-Strecken einsetzen, sondern selber gecastete “ganz normale Frauen”.  Wie MEEDIA berichtet, hat Chefredakteur Andreas Lebert genug von den völlig abgemagerten Models und den Größe-Null-Musterklamotten der großen Mode-Labels, die nur extrem dürren Frauen passen. Man habe die Bilder hinterher noch retouchieren müssen und manche Proportion im Photoshop künstlich dicker machen müssen - ein wahrlich seltsames Detail, das ich noch gar nicht kannte!

BRIGITTE findet mit ihrem Entschluss viel Zuspruch, denn welche Frau möchte schon auf Dauer mit einem unerreichbaren, nach allen Informationen auch ungesunden Schönheitsideal konfrontiert werden? Mich wundert eigentlich eher, dass es nicht früher zu Verweigerungen von Seite “frauenfreundlicher” Medien gekommen ist.

Doch ganz im Gegenteil gilt der Vorstoß von BRIGITTE unter Medien-Experten als “mutiges Wagnis”, obwohl deren Leserinnen im Schnitt 48 Jahre alt sind, also wohl kaum dem extremen Ideal huldigen dürften. Und zu Recht stellen Leserinnen die Frage, warum denn gleich ganz auf Profi-Models verzichtet werde, schließlich hätte es gereicht, einfach nur noch solche mit ein wenig normaleren Maßen auszuwählen. Auch die bisher vorgetragene Begründung für die Models mit Kleidergröße 34, dass es nämlich an den Mode-Labels läge, die ihre Klamotten NUR SO vorgeführt sehen wollen, erfordert jetzt eigentlich eine Stellungnahme dieser Labels. Zumindest aber möchte man wissen, wie es BRIGITTE denn schafft, diese nun zur Lieferung der Muster in Größe 38, 40 und sogar 42 zu bewegen!

Egal wie:  der Entschluss ist auf jeden Fall ein großer Schritt in die richtige Richtung und ich bin gespannt, wie die neue BRIGITTE ab 2010 aussehen wird!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 08. Oktober 2009 um 07:49 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 5654 Aufrufe

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Fitforfun, das Lifestyle- und Beauty-Magazin hat das neue NatuRepair – Skin Renewal Fluid getestet, das seit dem 01. September 2009 in Naturdrogerien, Reformhäusern und einigen Parfümerien erhältlich ist. Das neue Fluid soll vor allem den Alterungsprozess aufhalten. 30 Milliliter des Fluids kosten im Fachhandel 45 Euro. Das Produkt soll laut Angaben des Herstellers für alle Hauttypen geeignet sein und eignet sich als Ergänzung zur Basispflege der Haut.

Laut Herstelleraussagen soll das Produkt, welches unter anderem Creatin enthält, die Hautalterung stoppen, indem es den Abbau von Kollagen auf natürlichem Wege mindert. Das Creatin soll helfen, neue Energiereserven zu bilden. Unter anderem sind die Vitamine C und E enthalten, welche die Haut mit Sauerstoff versorgen sollen. Das Creatin trägt zum Selbstschutz der Haut bei, da es ohnehin ein hauteigener Wirkstoff ist. Freie Radikale sollen so besser abgewehrt werden. Auch schädigende Umwelteinflüsse soll das neue Pflegeprodukt abhalten. Weiterhin ist Hyaloronsäure enthalten, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen soll. Natürliche Pflegesubstanzen, wie Makadamianuss, Sheabutter und Jojoba gelten als besonders pflegend für die Haut.

Auch im Test von Fitforfun schnitt das Produkt sehr gut ab. Besonders der angenehme Duft des Fluids konnte überzeugen. Außerdem zog es sehr schnell ein und hinterließ ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Allerdings können die Wirkstoffe nur die oberste Hautschicht erreichen und die Falten glätten. Die tieferliegenden Hautschichten können nicht erreicht werden, so dass Anwender keine Wunder erwarten sollten. Ebenso ist zu beachten, dass das Fluid zwar eine gute Grundlage, unter anderem auch für abendliche Make-Ups bildet, aber keinesfalls alleine angewendet werden sollte. Als Ergänzung zur üblichen Pflege kann es jedoch sinnvoll eingesetzt werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 07. Oktober 2009 um 08:36 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 6387 Aufrufe

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Noch immer gibt es Menschen, die es komisch finden sich “Schlamm und Algen auf die Haut zu schmieren” und derlei Anwendungen gerne als Wellness-Hokuspokus abtun, einzig erfunden, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Magazine und Webseiten rund um Wellness und alternative Heilweisen werden von solchen Wellness-Verächtern gar nicht erst gelesen, sachliche Informationen erreichen sie also gar nicht.

Umso nützlicher ist es, wenn dann mal ein Mainstream-Medium die Sache aufgreift, wie kürzlich die Süddeutsche Zeitung (SZ) mit ihrem ausführlichen Artikel rund um den “Wellness-Schlamm”. Hier werden Vorurteile zurecht gerückt und der reale Nutzen der Behandlungen benannt:

“Körperpackungen wirken vor allem dann stärkend und gesundheitsfördernd, wenn sie in ein ganzheitliches Konzept eingebettet sind”, sagt Hans-Ulrich Jabs vom Deutschen Wellness Verband in Düsseldorf. Richtig angewendet könnten sie das Hautbild verbessern, Verspannungen lösen und den Energiefluss des Körpers wieder harmonisieren. Denn zwischen der Haut und den Nervenbahnen besteht eine direkte Verbindung. “Mit der richtigen Therapie lässt sich auf diese Weise sogar Einfluss auf die inneren Organe oder den Rücken nehmen”, erläutert der Internist.”

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 06. Oktober 2009 um 09:34 Uhr | 3858 Aufrufe



Die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM, ist heute Jedermann ein Begriff. Doch was die TCM im fränkischen Bayern zu suchen hat, wissen die wenigsten. Seit einigen Jahren beschäftigen sich dort Bauern mit dem Anbau der Heilkräuter, die in der TCM eine besonders wichtige Rolle spielen. Statt Petersilie oder Liebstöckl, werden dort Dan-Shen, der Bruder des Salbeis, angebaut. In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft entstand das Projekt und wird jetzt von einigen Bauern mit besonderer Hingabe geführt.

Problematisch allerdings gestaltet sich der Anbau durchaus. Denn es muss auf jegliche Spritzmittel und ähnliches verzichtet werden. Dadurch wird den Bauern viel Handarbeit abverlangt. Außerdem stehen ihnen nur wenige Blätter und Samen zur Verfügung, auf denen eine kurze Angabe zur besten Pflanzzeit vermerkt ist. Dadurch wird zunächst auf kleinsten Parzellen ausprobiert, wo die Kräuter der TCM am besten gedeihen und was es bei der Pflege zu beachten gilt. Derzeit werden rund sieben verschiedene Kräuter angeboten, allerdings kennt die TCM beispielsweise insgesamt mehr als 1.000 Kräuter. In 15 Jahren sollen etwa 30 Sorten zur Verfügung stehen, doch der Anbau ist langwierig und zeitaufwändig.

Außerdem rechnet sich das Ganze noch nicht. Zwar liegen die Preise zwischen sieben und 15 Euro für ein Kilogramm der getrockneten Kräuter, doch ist der Aufwand ebenso hoch. Erste Abnehmer haben die Bauern aber schon gefunden, meist handelt es sich dabei um Apothekengroßhändler. Das ehrgeizige Ziel hinter dem Anbau der chinesischen Kräuter besteht darin, den Kunden frische Produkte zu liefern, die keine langen Transportwege bedingen. Ebenfalls hoffen die Bauern auf einen weiteren Boom der TCM in Deutschland, was keineswegs ein Irrglaube sein dürfte, schaut man sich die Entwicklungen der vergangen Jahre an.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 05. Oktober 2009 um 08:33 Uhr in TCM: Behandlungen | 8220 Aufrufe

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