Erst dachte ich, es handle sich wieder um so eine bemüht neumodische Yoga-Variante, die Bekanntes ein wenig anders zusammen stellt und mit neuem Namen aufpeppt. Doch das wunderschöne Buch über den HORMON-YOGA von Dinah Rodrigues hat mich schnell eines besseren belehrt!  Dem “Standardwerk zur homonellen Balance in den Wechseljahren” merkt man sofort an, dass hier eine Frau mit jahrzehntelanger Yoga-Praxis spricht, die uns an ihrer reichhaltigen Erfahrung und Forschung im Reich der Yoga-Therapie teilhaben lässt.

Ihr “Hormon-Yoga” besteht aus einer intelligenten Auswahl verschiedenster Übungen, die sowohl auf den physischen als auch den energetischem Körper wirken und darauf zielen, das weibliche Drüsen- und Hormonsystem zu stimulieren und zu harmonisieren. Intensive Atemtechniken des klassischen Yoga und des Kundalini Yoga werden kombiniert mit dynamischen Bewegungssequenzen aus dem Hatha Yoga, wobei alle Übungen, die im Buch gezeigt werden, durchaus “machbar” aussehen. Akrobatische Verschlingungen oder sportliche Höchstleistungen werden nicht gefordert, was den Älteren unter uns sicher entgegen kommt.

Rund um die eigentlichen Übungen informiert die Autorin in gut verständlicher Form, was während der Wechseljahre im weiblichen Körper geschieht. Sie bespricht die verschiedenen Symptome, unter denen viele, aber bei weitem nicht alle Frauen leiden. Und sie tritt einem bloß negativen Bild der Wechseljahre mit guten Gründen entgegen - insgesamt ein inspirierendes Buch, das Lust macht, sich mal wieder intensiver auf einen “neuen” Yoga einzulassen! (Ich habe gleich geschaut, wo es das in meiner Stadt gibt!)

Denn trotz all der guten Beschreibungen gilt: Yoga lernt man am besten bei einem guten Lehrer bzw. einer Lehrerin, denn sonst läuft man Gefahr, Falsches einzuüben und sich damit mehr zu schaden als zu nutzen. Das gilt besonders für den Hormon-Yoga, da hier mit speziellen, intensiv wirkenden Atemtechniken gearbeitet wird, die ganz erheblich auf die Drüsen und damit das Gesamtbefinden einwirken.

Hormon-Yoga wird für Frauen ab 35 empfohlen, die sich auf die Umstellungen der Wechseljahre schon früh vorbereiten wollen. Nach oben gibt es keine Altersgrenze, denn auch in höherem Alter und lange nach der Meno-Pause lassen sich mit den Übungen Verbesserungen erziehlen, die sich sogar anhand des Hormonstatus nachweisen lassen. Die Fallbeispiele am Ende des Buches sind beeindruckend!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 01. Oktober 2009 um 15:56 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5820 Aufrufe

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Solebäder kennt jeder heute aus den Kurorten oder Wellnesshotels. Doch auch im eigenen Badezimmer kann jeder sich ein Solebad zubereiten. Das Badewasser wird mit Salz versetzt, welches für einen angenehmen Auftrieb und die absolute Schwerelosigkeit unter Wasser sorgt. Außerdem ist die Sole besonders entspannend für Körper, Geist und Seele. Insbesondere bei Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, ist erwiesen, dass ein Solebad helfen kann.

Für das heimische Solebad wird zunächst etwas warmes Wasser in die Wanne gegeben, so dass der Boden bedeckt ist. Danach gibt man ein Kilogramm Meersalz dazu und verrührt das Ganze. Nach einer Wartezeit von 45 Minuten haben sich die Salzkristalle vollständig aufgelöst und es kann warmes Wasser hinzu gegeben werden, um darin zu baden. Allerdings sollten die Temperaturen 37 Grad Celsius nicht übersteigen und es sollte nicht länger als 20 Minuten im Solebad gebadet werden.

Nach dem Baden sollte der Körper nicht wie gewohnt, abgetrocknet werden, sondern vielmehr wird geraten, sich in einen kuscheligen Bademantel zu hüllen und die Haut langsam trocknen zu lassen. Wenigstens eine Stunde Ruhe sollte sich jeder nach dem Solebad gönnen, da es nur so seine volle Wirkung entfalten kann. Die Entspannung ist damit einzigartig und nach einem anstrengenden Tag gewinnt man auf diese Art und Weise wieder neue Kräfte.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 30. September 2009 um 08:19 Uhr in Gesund leben & ernähren | 9891 Aufrufe

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Auch dieses Jahr wieder öffnet die “Wellness Plus” in Berlin ihre Pforten: Vom 2. bis 4. Oktober dreht sich alles rund um Wellness und Gesundheit. Es gibt ausführliche Beratungsangebote für eine positivere Lebensgestaltung, Tipps und Infos über gesunden Sport, zur optimalen Ernährung und für einen erholsamen Schlaf. Etwa 300 Unternehmen, Institutionen und Vereine warten mit ihren aktuellen Leistungen und Produkten auf die Messe-Besucher, die hoffentlich wieder zahlreich strömen werden, wie auch in den vergangenen Jahren. Zum Programm heißt es in der Presseerklärung: 

“Neben der kostenlosen Beratungen zu Ernährungsfragen stehen Fitness- und Gesundheitschecks auf dem Programm: Body Mass Index, Körperfett, Cholesterin, Blutdruck und Blutzucker, Seh- oder Allergietests. Der Landessportbund führt eine Vitalkapazitätsmessung durch, auch das biologische Alter kann gemessen werden (Age Scan). Prävention und Früherkennung von Krankheiten sind weitere wichtige Themen der Publikumsmesse. Zudem zeigen über 30 Kliniken ihre neuesten Therapieangebote. Für Nervenkitzel sorgt der Rettungsdienst Barnim in Aktion: Mit der Stuntcrew Babelsberg zeigt das Team spezielle Rettungstechniken wie die Bergung einer eingeklemmten Person nach einem Pkw-Crash.”

Die “Wellness Plus” kommt im übrigen nicht alleine. Getreu dem Motto „Einmal Eintritt zahlen – drei Messen erleben“  findet gleichzeitig die 50+aktiv - die Messe für die 50plus-Generation und die Landesgesundheitsmesse Berlin-Brandenburg statt. Soviel Gesundheit war nie - ein Besuch lohnt sich also dreifach! :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 29. September 2009 um 04:50 Uhr | 4546 Aufrufe

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Das Moorbad galt bereits zu Zeiten Paracelsus als wichtige Quelle der Gesundheit und erfreut sich auch heute wieder steigender Beliebtheit. Nicht mehr nur die heißen Schaumbäder sorgen für Entspannung, sondern genauso das Moorbad, das selbstverständlich auch zu Hause durchgeführt werden kann. Allerdings sollte man sich dabei über die entsprechenden Rückstände im Klaren sein.

Die Grundlage für das Moorbad bildet der Badetorf. Dieser wird in Mooren abgebaut und so gewonnen. Er dient als Wärmespeicher und gibt die Wärme des Wassers langsamer an den Körper ab. Das Moorbad kann sowohl in wässriger, als auch in breiiger Form bereitet werden, je mehr Badetorf verwendet wird, desto stärker ist aber die Wirkung. Die Moorbäder werden oft auch als Überwärmungsbad bezeichnet, da sie mit Temperaturen bis zu 46 Grad Celsius eingelassen werden. Durch diese warmen Bäder können die Muskeln entspannt werden und auch der Stoffwechsel und das Immunsystem werden positiv beeinflusst.

Im Badetorf enthalten sind ebenfalls Huminsäuren, die besonders entzündungshemmend wirken sollen. Somit zeigt sich, dass die gesundheitlichen Wirkungen beim Moorbad nicht zu unterschätzen sind. Zwar können die Bestandteile noch nicht alle genannt werden, es ist aber unumstritten, dass das Moorbad bei einigen Erkrankungen sehr gute Linderung verschaffen kann. Hier sind unter anderem Rheuma, Arthrose und Osteoporose zu nennen, ebenso wie Morbus Bechterew.

Dennoch eignet sich das Moorbad nicht in jedem Fall. Es wird davon abgeraten, wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen oder nässende Ekzeme, aber genauso bei entzündlichen und chronischen Krankheiten. Deshalb sollte vor dem Moorbad Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Auch in den Kurbädern, in denen diese Behandlung angeboten wird, werden die Patienten vorab über mögliche Gefahren aufgeklärt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 28. September 2009 um 08:18 Uhr in Wellness: Behandlungen | 5550 Aufrufe

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Bis zu acht Euro pro Liter kann man für sogenannten “Wellnessgetränke” locker ausgeben, doch was man bekommt, ist auch nichts Gesünderes als gängige Limonaden. Das ist in aller Kürze das Fazit eines Markt-Checks der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mit dem Titel “Trendgetränke - was ist drin, was ist dran?”.

Beworben werden die verschiedenen Drinks allerdings als reinste Gesundheitselexiere: Balance, natürliches Wohlbefinden, Belebung für Körper und Sinne werden versprochen, doch die Inhaltsstoffe der Getränke rechtfertigen weder die Werbeaussagen noch den Preis. Die Verbraucherzentrale schreibt dazu:

“Wellnessgetränke bestehen wie herkömmliche Limonaden hauptsächlich aus Wasser und Zucker. Statt Haushaltszucker werden häufig Fruchtzucker oder Fruchtsüße eingesetzt. Das klingt besser, ist aber keineswegs gesünder. Fruchtabbildungen auf der Banderole sind keine Garantie dafür, dass Fruchtsaft im Getränk ist: In einem Fall waren statt Saft nur Zucker und Aromen in der Flasche. Typisch für Wellnessgetränke sind speziell beworbene Pflanzenauszüge wie Aloe vera-Saft, Grüntee- oder Ginkgo-Extrakt sowie Sanddornsaft. Sie sind jedoch nur in minimalen Mengen zugesetzt. Für den Geschmack sind sie nicht ausschlaggebend, denn dieser wird in 19 der 21 bewerteten Produkte durch Aromazusätze erzielt.”

Für den Check wurden 21 Wellness-, Sport-, Bio- und Tee-Getränke aus Supermärkten, Discountern und Naturkostläden ausgewählt. Die Ergebnisse im Detail kann man sich als PDF herunter laden.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 24. September 2009 um 19:25 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4669 Aufrufe



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