Wie sehr wir uns auch um Wellness, Entspannung und die gesunde Ernährung kümmern: unser Wohlbefinden hängt doch immer auch von unserem Verhältnis zu den Mitmenschen ab. Partner, Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen, Chefs: sie alle haben Anteil daran, wie gut oder schlecht wir uns im Alltag fühlen. Doch zum Glück sind wir keinesfalls bloße Opfer, bzw. allein abhängig vom Wohlwollen all dieser nahe und ferner stehenden Mitmenschen. Das eigene Verhalten in all diesen Beziehungen hat einen großen Anteil daran, wie wir uns fühlen!


Kennen Sie auch die liebe Freundin, die niemals “Nein” sagt und immer für alle da ist - nur sie selber kommt dabei zu kurz? Neigen Sie vielleicht selbst zu so einem immer freundlich-hilfsbereiten Verhalten, bei dem die eigenen Interessen einfach keine Rolle mehr spielen? Niemand will einem forschen Egoismus das Wort reden: eine Welt, in der sich Freunde nicht mehr helfen und jeder nur auf sich selber schaut, wäre unerträglich! Und doch gibt es die JA-Sager-Falle, in die viele immer wieder tappen, die (vermeintlich) nicht anders können: weil sie eben einfach “zu nett” sind.


Ob das auf mich auch zutrifft, hab’ ich gerade im BRIGITTE-Test “Sind Sie zu nett?” heraus gefunden. Der Test besteht aus einer Reihe Fragen zu häufigen Lebenssituationen und will heraus finden, ob man “Nein” sagen und auch mal Grenzen setzen kann.  Man muss sich jeweils zwischen mehreren Verhaltensweisen entscheiden und bekommt am Ende das Ergebnis präsentiert: ich lag im Mittelfeld: nett, aber nicht zu nett.


Wem ein Test nicht reicht, kann zum Vergleich noch einen zweiten machen: auch GoFeminin hat sich der Frage “bin ich zu nett?” mittels eines Tests angenommen. Natürlich weiß man meist auch ohne diese Tests, wie es in Sachen Gutmütigkeit bezüglich der eigenen Person aussieht. Die Testfragen geben aber immerhin Denkanstöße, mal anhand typischer Situationen das eigene Verhalten zu überdenken.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 29. April 2009 um 08:00 Uhr | 4616 Aufrufe

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Ja, das gibt es! Keine dramatische Sache, doch ein unschönes und oft auch unangenehmes Hautproblem. “Lichen pilaris” heißt diese Erscheinung,  von lateinisch lichen „Moos, Flechte“ und pilus „Haar“ abgeleitet, zu deutsch „Hornknötchenflechte“.  Es handelt sich dabei um eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die vor allem Menschen mit einer Neigung zu trockener Haut oder Neurodermitis trifft.


Wikipedia nennt das Phänomen, dass sich vor allem an den Streckseiten der Oberarme zeigt, eine “Variante der Natur” und ist bezüglich der Behandlung eher pessimistisch: “Dauerhafte Therapiemöglichkeiten bestehen nicht. Wirksam sind alle hornlösenden Maßnahmen wie beispielsweise Peeling der betroffenen Haut oder Abrubbeln mit einem Bimsstein.”

Hoffnungsvoller für alle Betroffenen stellt sich die Sache im “Atlas der Hautkrankheiten” dar:  “Die Therapie der durchaus unschuldigen Affektion besteht in der Anwendung mazerierender Salben oder einfacher Fette, Waschungen mit Marmorseife und häufigen Bädern, wobei allerdings keine radikale Heilung eintritt, aber bei fortgesetztem Gebrauch der genannten Mittel die Erscheinungen, die nur in kosmetischer Beziehung störend wirken, zum Schwinden gebracht werden können. “


Wer das Leiden bis jetzt vornehmlich ignoriert hat, ist vielleicht gut beraten, sich zum Einstieg in die Selbstbehandlung mal eine Oberarmschleifung bei einer kompetenten Kosmetikerin zu gönnen. Im Vital- & Wellness-Hotel zum Kurfürsten kann man die Behandlung im Rahmen eines Wellness-Aufenthalts dazu buchen: sie umfasst die Reinigung, die Schleifung mit einer Kräutermaske,  durchblutungsförderndes Gel, sowie einen zehnminütigen Hand-Arm-Ölwickel. Von der ca. 40-minütigen Behandlung, die in meditativ-entpannter Atmosphäre statt findet, gibt dieses Video einen kurzen Eindruck.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. April 2009 um 11:33 Uhr in Wellness: Behandlungen | 7475 Aufrufe

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Mein Besuch war deutlich schlanker geworden, das spürte ich gleich bei der ersten Begrüßungsumarmung. Wie immer, wenn wir uns in großen zeitlichen Abständen treffen, redeten wir dann auch viel über gesundes Leben, über verschiedene Körpertrainings und den richtigen Weg zum Abnehmen. Nicht, dass er das nötig hätte, doch motivierte mich seine drahtig-gesunde Gestalt, das “HowTo” am Einzelfall zu diskutieren: an seinem und meinem. Wobei ich leider trotz Gartenarbeit und ohne Änderung an sich gesunder Essgewohnheiten Jahr um Jahr ein klein wenig zunehme - und das summiert sich!


Nun, das Rezept meines lieben Freundes hieß einfach: weniger essen! Und zwar nicht weniger Fett oder weniger Kohlehydrahte, sondern einfach weniger MENGE! Um den Einstieg zu finden, empfiehlt er Tee-Fasten mit einer anschließenden sehr langsamen Aufbauzeit über zwei bis drei Wochen, was jeglichen Jojo-Effekt vermeide und zu weiterem Gewichtsverslust führe. Ich staunte, denn beide Tipps gelten in der Gesundheitsszene nicht gerade als der letzte Schrei, ja in Teilen sogar als falsch (“niemals FASTEN, um abzunehmen!”). Aber er stand nun mal vor mir und sah klasse aus!


Das Konzept “weniger essen” ist in Gestalt der sogenannten “FDH-Diät” (“friss die Hälfte!”) in die Geschichte ganzer Generationen Abnehmwilliger eingegangen - allerdings gilt sie heute als überholt. Die AOK bescheinigt dieser Methode zwar den Vorteil, auf keinerlei Lieblingsspeisen verzichten zu müssen, jedoch heißt es dann weiter: “Kein Lerneffekt hinsichtlich gesunder Ernährung. Hungergefühle können auftreten. Von der Durchführung ist abzuraten. Gefahr der Fehl- und Mangelernährung bei langfristiger Anwendung.”


Mein schlanker, sportlich durchschnittlich aktiver und gesunder Freund meinte zu diesen Vorhaltungen, dass es nicht darum gehe, sklavisch für eine bestimmte Zeit exakt die Hälfte zu essen und danach wieder wie üblich zuzuschlagen. Sondern eben darum, durch bewussteren Genuss und Achtsamkeit die Mengen zu beschränken, wobei gleichzeitig die Qualität der Speisen gesteigert werden könne. Denn in kleineren Mengen könne man sich ja dann locker auch Feinkost und Naturbelassenes aus dem Bioladen leisten.


Also Disziplin und Achtsamkeit - mich wundert nicht, dass so ein Essverhalten nicht zum “Massensport” wird, wo das Essen selber immer beiläufiger geschieht: mal eben ein Imbiss im Vorbeigehen, dann das Naschen vor dem Fernsehen, die großen Portionen in den Restaurants und mittags oft noch ein Kantinenessen, das ebenfalls nicht den Vorstellungen wirklich gesunder Ernährung genügt. Und doch: WENIGER ESSEN beschäftigt auch die Wissenschaft, die immerhin heraus gefunden hat, dass eine um 40% geringere Kalorienaufnahme bei Säugetieren zu deutlicher verlängertem Leben führt. Und das sogar ohne irgendwelche Alterskrankheiten und Gebrechlichkeiten! (Quelle: FOCUS)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 24. April 2009 um 09:54 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4965 Aufrufe

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Die Zweischneidigkeit vieler Gesundheits-Tipps wird an kaum einem Beispiel so offensichtlich wie beim Thema Sonnenbaden: Wo die einen vor den schädlichen Einflüssen auf die Haut warnen, auf das Hautkrebsrisiko hinweisen und zu äußerster Zurückhaltung raten, zeigen Andere die positiven Wirkungen auf, die das Sonnenbaden ebenfalls hat.

So stolperte ich heute über eine Meldung auf Paradisi.de, in der es heißt:  “Bei Frauen, die häufiger Sonnenbaden oder Solarien nutzen, vermindert sich das Thromboserisiko um 30 Prozent im Vergleich zu Frauen, die Sonnenbaden oder Besonnung weitestgehend meiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie schwedischer Forscher, die jetzt im “Journal of Thrombosis and Haemostasis” veröffentlicht worden ist. “In ihren Schlussfolgerungen geht die Forschergruppe davon aus, dass die mit Sonnenbaden oder Solariumsbesuch verbundene höhere UVB-Bestrahlung des menschlichen Körpers den Vitamin-D-Pegel verbessert, was wiederum zu einer Stärkung der Gerinnung hemmenden Eigenschaften des Blutes führt”, erläutert Ad Brand, der Sprecher des Sunlight Research Forums (SRF). In der Studie hätten, so Brand weiter, die schwedischen Forscher zudem festgestellt, dass das Thromboserisiko im Winter um 50 Prozent höher liege als in anderen Jahreszeiten. (Quelle: Sunlight Research Forum (SRF))”


Für mich bedeuten all diese wechselnden Forschungsergebnisse und Bewertungen letztlich die Rückkehr zu den einfachen Wahrheiten des gesunden Menschenverstands, der mir sagt: Mäßiges Sonnenbaden ist ok und vermutlich auch gesund - schließlich hat sich die menschliche Gattung trotz Sonneneinstrahlung recht erfolgreich entwickelt und über den Planeten verbreitet. Übertreibungen und forciertes “Grillen” sollte man dagegen lieber lassen. Das bestätigt im übrigen auch das Körpergefühl, wenn sich die Haut erst mal zu röten beginnt - man muss sich nur angewöhnen, auch darauf zu achten!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. April 2009 um 11:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5571 Aufrufe

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Auch im Bereich bewährter, chemisch-technisch ausgereizter Produkte gibt es doch immer wieder Innovationen, die verblüffen! „Revolutionäre Sensation“ nennt denn auch der Kosmetik-Hersteller Lancôme die Erfindung einer vibrierenden Wimpernbürste: Auf Knopfdruck beginnt ein batteriebetriebenes Bürstchen mit Tusche zu vibrieren und soll so die Lancôme-Mascara besser auf den Wimpern verteilen als man das selber könnte. Das Prinzip “elektrische Zahnbürste” übertragen auf Wimpernbürstchen - warum eigentlich nicht?


Stiftung Warentest widmete sich in einem Schnelltest dem neuen Produkt. Zehn Probandinnen durften die Schwingbürste ausprobieren und waren angetan von der guten Konsistenz und Verteilbarkeit: “Die Testerinnen erklärten, dass ihre Wimpern länger und ge­schwungen aussähen. Die Lancôme-Mascara fand damit stärkeren Zu­spruch als ein „gutes“ Vergleichsprodukt aus dem letzten Test Wimperntusche aus test 9/05.


Auch die Profitester waren zufrieden und lobten das Schminkergebnis in Sachen Wimpernschwung und Verlängerungseffekt. Allerdings gibt es ökologische Einwände gegen soviel technischen Aufwand für die Wimpern: Elektro-Teile und Batterien müssen als Sondermüll entsorgt werden. Und mit 33 Euro ist die Vibrierbürste auch nicht gerade billig. Für mich gute Gründe, bei der bewährten Handarbeit zu bleiben!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 15. April 2009 um 09:42 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 6396 Aufrufe

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