Auch im Bereich bewährter, chemisch-technisch ausgereizter Produkte gibt es doch immer wieder Innovationen, die verblüffen! „Revolutionäre Sensation“ nennt denn auch der Kosmetik-Hersteller Lancôme die Erfindung einer vibrierenden Wimpernbürste: Auf Knopfdruck beginnt ein batteriebetriebenes Bürstchen mit Tusche zu vibrieren und soll so die Lancôme-Mascara besser auf den Wimpern verteilen als man das selber könnte. Das Prinzip “elektrische Zahnbürste” übertragen auf Wimpernbürstchen - warum eigentlich nicht?
Stiftung Warentest widmete sich in einem Schnelltest dem neuen Produkt. Zehn Probandinnen durften die Schwingbürste ausprobieren und waren angetan von der guten Konsistenz und Verteilbarkeit: “Die Testerinnen erklärten, dass ihre Wimpern länger und geschwungen aussähen. Die Lancôme-Mascara fand damit stärkeren Zuspruch als ein „gutes“ Vergleichsprodukt aus dem letzten Test Wimperntusche aus test 9/05.”
Auch die Profitester waren zufrieden und lobten das Schminkergebnis in Sachen Wimpernschwung und Verlängerungseffekt. Allerdings gibt es ökologische Einwände gegen soviel technischen Aufwand für die Wimpern: Elektro-Teile und Batterien müssen als Sondermüll entsorgt werden. Und mit 33 Euro ist die Vibrierbürste auch nicht gerade billig. Für mich gute Gründe, bei der bewährten Handarbeit zu bleiben!
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 15. April 2009 um 09:42 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 6480 Aufrufe
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