Ja, das gibt es! Keine dramatische Sache, doch ein unschönes und oft auch unangenehmes Hautproblem. “Lichen pilaris” heißt diese Erscheinung,  von lateinisch lichen „Moos, Flechte“ und pilus „Haar“ abgeleitet, zu deutsch „Hornknötchenflechte“.  Es handelt sich dabei um eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die vor allem Menschen mit einer Neigung zu trockener Haut oder Neurodermitis trifft.


Wikipedia nennt das Phänomen, dass sich vor allem an den Streckseiten der Oberarme zeigt, eine “Variante der Natur” und ist bezüglich der Behandlung eher pessimistisch: “Dauerhafte Therapiemöglichkeiten bestehen nicht. Wirksam sind alle hornlösenden Maßnahmen wie beispielsweise Peeling der betroffenen Haut oder Abrubbeln mit einem Bimsstein.”

Hoffnungsvoller für alle Betroffenen stellt sich die Sache im “Atlas der Hautkrankheiten” dar:  “Die Therapie der durchaus unschuldigen Affektion besteht in der Anwendung mazerierender Salben oder einfacher Fette, Waschungen mit Marmorseife und häufigen Bädern, wobei allerdings keine radikale Heilung eintritt, aber bei fortgesetztem Gebrauch der genannten Mittel die Erscheinungen, die nur in kosmetischer Beziehung störend wirken, zum Schwinden gebracht werden können. “


Wer das Leiden bis jetzt vornehmlich ignoriert hat, ist vielleicht gut beraten, sich zum Einstieg in die Selbstbehandlung mal eine Oberarmschleifung bei einer kompetenten Kosmetikerin zu gönnen. Im Vital- & Wellness-Hotel zum Kurfürsten kann man die Behandlung im Rahmen eines Wellness-Aufenthalts dazu buchen: sie umfasst die Reinigung, die Schleifung mit einer Kräutermaske,  durchblutungsförderndes Gel, sowie einen zehnminütigen Hand-Arm-Ölwickel. Von der ca. 40-minütigen Behandlung, die in meditativ-entpannter Atmosphäre statt findet, gibt dieses Video einen kurzen Eindruck.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. April 2009 um 11:33 Uhr in Wellness: Behandlungen | 7607 Aufrufe

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