Was uns im Winter auf die Stimmung schlägt, ist nicht allein die Kälte, die in diesem Jahr recht ununterbrochen herrscht. Während der allzu kurzen Tage mit meist Wolken-verhangenem Himmel bekommen wir deutlich zu wenig Licht, was sich bei vielen durch depressive Verstimmungen, Schlaffheit, Trägheit und Lustlosigkeit bemerkbar macht. Manche nennen es den “Winterblues” , Ärzte sehen das Phänomen als “Anpassungsstörung” an die lichtarme Zeit. Behandlungsbedürftig ist der Winterblues zum Glück meistens nicht.


Wie kommt es zum winterlichen Stimmungstief? Wird es früher dunkel, schüttet das Gehirn das Schlafhormon Melatonin aus, was uns früh müde macht. Dagegen hilft zum Beispiel der Besuch in einer Bio-Sauna mit Lichttheraphie: dort ist es nicht so heiß wie in der “Finnischen” und man kann locker eine halbe oder auch dreiviertel Stunde die künstliche “Sonne” genießen, entspannen, die Seele baumeln lassen. Will man auch zuhause etwas gegen den Lichtmangel tun, bieten sich die in vielen Formen (und sehr unterschiedlichen Preisen!) angebotenen Lichttherapie-Geräte an. In der Gesundheitssendung QUIVIVE des RBB rieten Experten, hier nicht zu einem Billig-Gerät zu greifen, das lediglich Helligkeiten um die 2500 Lux bietet. 10.000 Lux sollten es schon sein, damit man einen Effekt verspürt. Zum Vergleich: Die Sonne bescheint uns mit 100.000 Lux! Die tägliche Lichtdusche ist damit nicht nur teuer in der Anschaffung, es braucht auch Disziplin, denn man muss ja mindestens eine halbe Stunde in kurzer Enfernung vor der Lichtquelle sitzen - bei den billigen Versionen sogar bis zu zwei Stunden!

Wer weder die Bio-Sauna noch die heimische Lichtdusche in Betracht zieht, kann dennoch die eigene Stimmung aufhellen: Raus gehen und sich bei Tageslicht viel bewegen ist ebenfalls sehr wirksam gegen den Winterblues.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 22. Januar 2010 um 16:51 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 9516 Aufrufe

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Am 07. Februar diesen Jahres ist es wieder soweit, eine neue Wellness-Messe öffnet ihre Tore. Dieses Mal ist es die „Fühl dich wohl“ Messe, die in Bobingen bei Augsburg stattfindet. Zahlreiche Fachvorträge und Informationen erwarten die Besucher am 07.02.2010 von 10 bis 18 Uhr. Dabei geht es bei der Messe vor allen Dingen um Interaktivität. Denn neben den Vorträgen setzen sich die Experten mit den Messe-Besuchern an einen Tisch und beantworten alle auftretenden Fragen rund um Ernährung, Gesundheit und Wellness, sowie Beauty.

Angeboten werden allerlei Informationen von den Veranstaltern, den „salonschwestern“. Darunter sind leckere Rezepte nach der Lehre des Ayurveda zu finden, aber auch Entspannungsmassagen und Bewegungskonzepte, wie die nach Feldenkrais. Natürlich dürfen auch Kosmetikbehandlungen und Informationen zur Sauna nicht fehlen. Ebenfalls können die Besucher der „Fühl dich wohl“ Messe über Behandlungen informieren, die auch von den Krankenkassen übernommen werden. Medical Wellness ist hier das Stichwort.

Auch eine große Benefiz-Tombola ist geplant, die zugunsten der INTERPLAST Germany e. V. stattfindet. Die Organisation beschäftigt sich mit plastischer Chirurgie in den Entwicklungsländern. Die Teilnehmer an der Tombola erwarten attraktive Preise, die von der Aura-Soma-Therapie, über Massagen bis hin zu Magnetschmuck und Feldenkrais-Behandlungen reichen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 20. Januar 2010 um 09:26 Uhr in Weitere Empfehlungen | 10574 Aufrufe

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Nachem ich ihn in einer Talk-Show erlebt hatte, war ich hin und weg! Was für ein immenses Wissen über Gewürze und andere Lebensmittel, über die Auswirkungen der unterschiedlichen Zubereitungsarten und die verbreiteten Fehler, die dabei oft gemacht werden. Alfons Schuhbeck ist seit Jahrzehnten engagierter Sterne-Koch, der sich in den Wissensbereich “Gewürze und Gesundheit” so richtig rein gearbeitet hat. Und die Begeisterung, die er zusammen mit seinem Wissen versprüht, ist ansteckend!

Mich hat er jedenfalls motiviert, mir sein Buch “Meine Küche der Gewürze” sogleich zu bestellen. Binnen nur drei Monaten haben das immerhin schon 300.000 Leute gekauft, offensichtlich genauso fasziniert wie ich von den von Schuhbeck so beeindruckend vorgetraten Möglichkeiten, das Wohlschmeckende mit dem Gesunden zu verbinden.

Das umfangreiche, ansprechend bebilderte Kochbuch, das ich nun heute in Händen hielt, wiegt auf meiner Küchenwaage 1,66 Kilo - also schon mal viel zu schwer, um es locker auf dem Sofa oder gar im Bett zu durchstöbern. Als Geschenk macht es richtig was her, doch hätte ich es mir in “ergonomischerer” Form gewünscht. Egal, es kommt ja auf den Inhalt an - und der hat mich dann doch ein wenig enttäuscht. Gewiss, der lexikalische Teil “Gewürze und Kräuter von A bis Z” ist gut gemacht: Herkunft und Geschichte, Qualität und Inhaltsstoffe, Verwendung in der Küche und zum Schluss ein kleiner Absatz über “gesundheitsförderne Eigenschaften” - jedes Gewürz ist auf zwei Seiten auf diese Art portratiert. Eine informatorische Fleißarbeit, garniert mit einem Foto und einem persönlichen Schuhbeck-Tipp - es reißt mich nicht gerade vom Hocker.

Der große Rest des Wälzers ist dann ein ganz traditionell gegliedertes Kochbuch, mit Kapiteln über Vorspeisen, Suppen, Gemüse, Fisch,  Fleisch, Desserts, Gebäck und mehr. Die Rezepte beschreiben eine Küche auf hohem Niveau, oft einigermaßen kompliziert, mit jeweils vielen Zutaten, einheimischen und exotischen Gewürzen und - wie in der Gourmet-Küche oft üblich - mit viel Butter und Sahne. Das hatte ich mir anders vorgestellt, nämlich mehr an den Gewürzen entlang geschrieben, die sich ja oft gegenseitig in ihren medizinischen Wirkungen ergänzen. Noch im Einleitungskapitel schreibt Schuhbeck über die “Häuptlinge” unter den Gewürzen, um die man eine Speise herum komponieren muss, doch von solchen Überlegungen ist in den Rezepten dann nichts mehr zu lesen.

Das Buch ist als Kochbuch für Hobbyköche mit Anspruch sicher empfehlenswert. Wer aber eine intensive Auseinandersetzung mit Gewürzen in der Küche erwartet, vermittelt anhand verschiedender Rezepte, womöglich noch abgestimmt auf bestimmte Befindlichkeiten und Beschwerden, wird im Buch nicht finden, was er sucht.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 19. Januar 2010 um 18:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 9325 Aufrufe



Die eisige Jahreszeit hat uns alle längst fest im Griff. Kalte Hände und Füße sind da keine Seltenheit. Dem stellt sich das neue Buch „Nie wieder frieren“ von Karin Hertzer in den Weg. Zahlreiche Tipps und Tricks sollen die Kälte aus dem Körper vertreiben. So berichtet die Autorin über einen beheizbaren BH, der mit aufgewärmten Gel-Pads ausgestattet ist oder über Chili in den Socken. Letztere sollen schon den alten Japanern bekannt gewesen sein und für wohlige Fußwärme sorgen. Aufgrund des aggressiven Inhaltsstoffs Capsaicin kann die Chili jedoch zu Löchern in den Strümpfen führen.

Auch Zimt, welcher in die Einlegesohlen gegeben wird, soll gegen kalte Füße helfen, indem er die Durchblutung anregt. Regelmäßige Sauna-Gänge sind ebenfalls ein absolutes Muss gegen die frostigen Temperaturen im Winter. Aufgrund der zahlreichen Sauna-Angebote sollte es zudem nicht schwer fallen, die Sauna mindestens ein bis zwei Mal pro Woche aufzusuchen. Ein witziger Sessel, aus dem verschiedene Kräuterdämpfe strömen, soll als Ein-Mann-Sauna helfen.

Auch Pantoffeln, die mit Leinsamen gefüllt sind und im Backofen oder der Mikrowelle aufgewärmt werden, sollen gegen Minustemperaturen helfen und die Füße bis zu zwei Stunden warm halten. Weitere Auftaumöglichkeiten sind beheizbare Unterwäsche, ein Wasserbett, das auf wohlige Temperaturen aufgeheizt werden kann, ein Schaffell, das als wärmende Unterlage im Bett dient oder auch das Schneelaufen. Wer täglich drei Minuten durch den Schnee läuft, und das auch noch barfuß, härtet sich ab. Selbst die lästige Hausarbeit lässt uns warm werden. Wer sein Geschirr im Winter mit der Hand abwäscht, sorgt für wohlige Wärme, die sich von den Händen im ganzen Körper ausbreitet.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. Januar 2010 um 09:23 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4589 Aufrufe

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Ergänzend zum Beitrag meiner Kollegin Britta Lutz (Die schlimmsten Schlafkiller), will ich heute auf eine andere Art Schlaflosigkeit eingehen, die nicht Stress-bedingt ist: die Schlaflosigkeit in den Wechseljahren. Rund um die Menopause klagen nicht wenige Frauen über Einschlafbeschwerden, die oft auch noch mit Schweißausbrüchen einher gehen. Man wälzt sich viele Stunden im Bett und tut kein Auge zu, wacht unausgeschlafen auf und fragt sich, ob das etwa der “Normalzustand” werden soll.

Grund für die Schlaflosigkeit ist zum einen die verringerte Östrogen-Produktion: der Körper muss seine neue Balance erst noch finden, das Temperatur-Ausgleichssystem ist durcheinander und wird sich im Lauf einiger Zeit wieder normalisieren. Tatsache ist aber auch, dass ältere Menschen wirklich weniger Schlaf brauchen, individuell schwankt der Bedarf zwischen fünf und sieben Stunden. Und: wer untertags ein Nickerchen macht, vermindert den nächtlichen Schlafbedarf ebenfalls. Es lohnt also, die eigenen Lebensgewohnheiten zu überdenken und im Rahmen der Möglichkeiten einfach anzupassen. Nicht zu Bett gehen, wenn man gar nicht müde ist, sondern entspannenden, ruhigen Aktivitäten nachgehen - zum Beispiel einem kreativen Hobby wie Malen, schreiben, stricken etc., auf den spannenden Fernseh-Krimi aber lieber verzichten.

Einen guten Überblick über das weite Feld verschiedenster Schlafstörungen gibt Prof. Dr. med. Volker Faust auf den Webseiten zur “Psychosozialen Gesundheit”. Er gibt Verhaltenstipps für die unterschiedlichen Beschwerden, bespricht die Problematik verschiedener Lebensalter, und diskutiert die einzelnen Behandlungsmaßnahmen, speziell auch die medikamentösen Therapien, vor deren Dauereinsatz er warnt. Eine sehr lesenswerte Seite für alle, die mit ihrem Schlaf nicht zufrieden sind!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 15. Januar 2010 um 12:09 Uhr in Gesund leben & ernähren | 8185 Aufrufe

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