Kokosnüsse sind hierzulande zunächst einmal dafür bekannt, dass sie in Riegelform gezuckert und mit Schokolade umgeben in Kindermäuler gestopft werden. Man kann sie auch als Kokosmilch in Dosen gepresst im Supermarkt kaufen - so verflüssigt werden sie gerne exotischen Gerichten beigefügt. Die Qualität solcher Produkte ist recht unterschiedlich, da zum Teil mit getrockneten Kokosnüssen als Basisstoff gearbeitet wird. Doch das ist nicht alles, was aus dem wahren Rohstoffwunder Kokos hergestellt werden kann.

Wer genaueres rund um die Kokosnuss wissen will, sollte sich einmal bei Kulau umsehen. Das junge Berliner Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige Bio-Kokosprodukte für den europäischen Markt zur Verfügung zu stellen. Auf der Webpage finden sich - neben der Produktpalette im Shop - vor allem umfangreiche, zum Teil überraschende Informationen zum Thema Kokosnuss.

Von über 1000 verschiedenen Produkten ist dort die Rede, die aus dem “Baum des Himmels” - also der Kokospalme - hergestellt werden können. Kokosnussöl und Kokoswasser sind da nur zwei der möglichen Ausgangsprodukte, aus denen etwa Süßspeisen, Kokosnusszucker oder Seife hergestellt werden. Letztere soll man in der ersten Pressung sogar essen können! Aber auch in definitiv nicht essbaren Produkten, wie in Kerzen, Dichtungsmaterial, moderner Sportbekleidung und Autositzen, kommen Kokosöl und vor allem Kokosfasern zum Einsatz.

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 05. Juni 2009 um 11:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4602 Aufrufe

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Für alle vom Heuschnupfen Geplagten ist der wunderschöne Frühling genau wie der frühe Sommer oft genug eine Leidenszeit, die die Freude an Aufenthalten in freier Natur wahrlich vergällen kann. Bisher waren mir nur zwei Methoden bekannt, der Allergie gegen Pollen zu begegnen: Einerseits die langwierige Hyposensibilisierung, die nicht mal immer Erfolg verspricht, andrerseits das ständige Einnehmen von Medikamenten, die das körpereigene Histamin neutralisieren, dabei aber oft unerwünschte Nebenwirkungen wie Müdigkeit bewirken.

Obwohl beide Behandlugsweisen Fortschritte verzeichnen, gibt es viel zu viele Allergiker, die einfach resigniert haben und nicht mehr wirklich nach einer Befreiung von der Allergie suchen. Für sie könnte ein altes, nun wieder ins Gespräch geratene Mittel der Naturheilkunde einen Versuch wert sein - nämlich Honig!  Ja, ganz gewöhnlicher Bienenhonig, allerdings nicht der aus dem Supermarkt, sondern einer, der im Bereich von zehn Kilometern um den eigenen Wohnort herum erzeugt wurde.

Den Tip habe ich aus der gestrigen Quivive-Sendung des RBB, wo es genau darum ging: Etliche Betroffene berichteten vom Erfolg ihrer eigeninitiativ durchgeführten Honigkur: zwei Löffel morgens auf nüchternen Magen, bereits im Herbst und Winter hatten sie damit angefangen. Die Wirkung soll ganz ähnlichen Mechanismen folgen wie die Hyposensibilisierung: “Die Bienen bringen die Allergie auslösenden Pollen von ihren Flügen mit nach Hause. Genau diese Pollen sind dann auch im heimischen Honig enthalten. Man bekämpft die Krankheit sozusagen mit den Mitteln, die sie ausgelöst haben.”

Die Immunisierung mit Honig ist allerdings nicht immer verlässlich wirksam und wissenschaftlich bisher nicht anerkannt. Auf einer Info-Seite des Imkervereins Bocholt heißt es dazu: “Immunologen bezweifeln, dass die geringe Dosis an Allergenen im Honig einen Effekt auf das Immunsystem bewirken könne. Dem halten die Vertreter der Naturheilverfahren entgegen, dass gerade die homöopathisch geringe Konzentration ausreiche. Und selbst wenn
alles auf Einbildung beruhen sollte, also nur ein Placebo-Effekt ist: Besser man ist eingebildet gesund, als eingebildet krank!”
Dem kann ich mich nur anschließen! :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 04. Juni 2009 um 13:42 Uhr in Gesund leben & ernähren | 13735 Aufrufe

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Schon die Optik der Website des innovativen Kosmetik-Labels sieht eher nach Delikatessen-Geschäft aus: Lush Fresh Handmade Cosmetics bietet eine große Auswahl frischer, handgemachter und “möglichst natürlicher” Produkte, die durch Form, Duft, Konsistenz und fehlende Verpackung aus der Menge der üblichen Tuben und Tiegel heraus ragen. Den Duft bekommt man leider nur in den Ladengeschäften mit, von denen es in Deutschland immerhin schon 22 gibt. Sprudelnde “Badekometen”, feste Schaumbäder, Gesichtsmasken, Parfums, Puder und Bodylotions, Haar- und Gesichtspflege: nichts fehlt. Die meisten Produkte sind in fester Form und werden in den Shops frisch vom Stück geschnitten bzw. einfach in Papier eingepackt. Entsprechend stolz präsentiert Lush die umweltfreundlichen Aspekte seiner Waren: frisch, von Hand gemacht, ohne Tierversuche, 100% vegetarisch, 70% vegan, 70% unverpackt - eine tatsächlich beeindruckende Bilanz!

Was an Obst und Gemüse für die vielen wohlriechenden Dinge verarbeitet wird, entnehme ich einer umfangreichen Pressemeldung:  “LUSH verwendet jährlich für seine Produkte 50 Tonnen frisches Obst und Gemüse, davon etwa die Hälfte aus biologischem Anbau.
Wir verarbeiten 90.000 Zitronen und 33.000 frische Orangen pro Jahr. 20 Tonnen Olivenöl sind es ebenfalls jährlich, die wir in unsere Seifen und Cremes mischen. Es ist das feinste kaltgepresste Öl „extra vergine“, das wir kriegen können; biologisch angebaut und fair gehandelt. Wir beziehen unser Kokosöl von entlegenen Inseln Indonesiens und unterstützen damit ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. Darüber hinaus kaufen wir jährlich 10 Tonnen fair gehandelte Kakaobutter aus Costa Rica und der Dominikanischen Republik.”


Hinzu kommen 20 Tonnen Honig,  zwei Tonnen Meeresalgen,13 Tonnen hochmineralische Rhassoulerde und 100 Tonnen Natursalze - bei Lush wird geklotzt, nicht gekleckert. Dass die Produkte nach der Herstellung auch noch “Co²-neutral ausgeliefert” werden, setzt das Tüpfelchen aufs ökologische “I”. Ich komme mir regelrecht kleinkrämerisch vor, wenn ich dran denke, dass die Inhaltsstoffe ja zunächst aus aller Welt herbei transportiert werden müssen, und das ist eher NICHT CO²-neutral. Aber verglichen mit traditionellen Kosmetik-Herstellern ist Lush auf dem umweltfreundlichen Weg ein großes Stück gegangen und trifft gewiss den Nerv vieler Käufer/innen, denen ökologische und soziale Aspekte beim Einkaufen nicht egal sind.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 03. Juni 2009 um 09:38 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 8708 Aufrufe

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Wer kennt nicht den Streit zwischen den beiden großen Ernährungstheorien: Wo die einen im Fett das schlechthin Böse sehen und ein ums andere Mal fettreduzierte Lebensmittel und Diät-Pläne empfehlen, schwören die anderen auf gesunde Fette wie z.B. pflanzliche Öle und fette Seefische. Nach jahrelanger Dominanz der Fett-Verteufelung gewinnt in letzter Zeit wieder die fettfreundliche Theorie an Boden, da verschiedene Studien belegten, dass eine öl- und eiweißbetonte Ernährung mit wenig Zucker und Stärke das Körpergewicht und die Blutfettwerte besser normalisieren soll als fettarme Diäten.

Einen “Rückschlag für die Fettrehabilitation” sieht nun die

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. und gab eine Pressemitteilung unter der provokanten Überschrift “Immer noch nichts dazu gelernt?” heraus. Stein des Anstoßes ist ein Projekt von Lebensmittelchemikern an der Technischen Universität München, dass der Verbesserung der sogenannten Light-Produkte dienen soll. Die Wissenschaftler wollen erforschen, warum fetthaltige Nahrungsmittel besonders gut schmecken neue Komponenten ausfindig machen, mit denen sich fettreduzierte Lebensmittel geschmacklich verbessern lassen.

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 30. Mai 2009 um 08:22 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4944 Aufrufe

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Sportlich aktiv, aber auch auf die gute Optik bedacht: so sieht Mens Health den “echten Mann”. Im aktuellen Action Guide gibts dem entsprechend nicht nur Tipps bezüglich der Trend-Sportarten, sondern auch viele Pflegetipps, die den Mann dabei auch gut aussehen lassen. Die Körperpflege rund ums Training umfasst die Dusche vor dem Sport, Deodorants und Antioxidantien gegen das Schwitzen, sowie die modische Achselrasur. Von weiteren schönen Düften wird dagegen abgeraten: “Durch die erhitzte Haut und den Schweiß intensiviert sich der Duft, und anstatt die weiblichen Trainierenden mit einem dezenten Duft zu beeindrucken schlagen die Parfumwolken sie eher in die Flucht.”

Mit Körpertuning nach dem Sport geht es dann weiter: erst soll der Mann die Nachschwitzphase abwarten, denn “Wer zu schnell nach dem Sport unter die zu warme Dusche geht, den erwischt der Schweiß nach dem Abbrausen erneut.”  (Aha, offenbar sind sportliche Männer durchweg Warmduscher!). Zur ausgiebigen Erholung empfiehlt der Artikel ein 20-minütiges warmes Bad, allerdings nur ein- bis zweimal pro Woche, damit die Haut nicht austrocknet. Dass ein Duschgel fürs Gesicht nicht das Richtige ist, wird ebenfalls vermittelt: auch der Mann möge sich an Reinigungscreme gewöhnen. Ob das klappt?

Es folgen die Basics der Haarpflege: tägliches Waschen nur mit milden Shampoos, danach eine Spülung und einmal im Monat eine Haarkur, sofern das Haar trotzdem trocken und spröde ist.  Und nicht zu heiß föhnen, am besten nur anföhnen, solange es draußen nicht kalt ist.

Dem vergesslichen Mann gibt Mens Health dann noch einen Tipp, der von Mutti kommen könnte: “Wer noch etwas vor hat, sollte nicht vergessen, im Vorwege Bürste und Haarstylingprodukte in seine Sporttasche zu packen.”


Warum kommen mir solche Ratgeber für die männliche Schönheitspflege immer etwas seltsam vor? Vermutlich, weil sie denn Mann ohne Absicht als ziemlichen Ignoranten darstellen, der von simpelster Körperpflege keine Ahnung hat. Dabei ist der ungepflegte, verschwitzte Typ im Holzfällerhemd doch schon seit Jahrzehnten eine Legende von gestern - oder doch nicht?

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Men’s Health heißt auch ein Wellness- und Beauty-Arrangement FÜR IHN im Vital- und Wellnesshotel ZUM KURFÜRSTEN: 2 Tage im SPA entspannen und an den laufenden Kursen teilnehmen, dazu die Vitality-Gesichtspflege, eine chinesische Ganzkörpermassage und eine Packung mit Rügener Heilkreide - so kann Mann mal die Seele baumeln lassen und wird wieder topfit!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 28. Mai 2009 um 05:14 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 13499 Aufrufe

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