Kokosnüsse sind hierzulande zunächst einmal dafür bekannt, dass sie in Riegelform gezuckert und mit Schokolade umgeben in Kindermäuler gestopft werden. Man kann sie auch als Kokosmilch in Dosen gepresst im Supermarkt kaufen - so verflüssigt werden sie gerne exotischen Gerichten beigefügt. Die Qualität solcher Produkte ist recht unterschiedlich, da zum Teil mit getrockneten Kokosnüssen als Basisstoff gearbeitet wird. Doch das ist nicht alles, was aus dem wahren Rohstoffwunder Kokos hergestellt werden kann.

Wer genaueres rund um die Kokosnuss wissen will, sollte sich einmal bei Kulau umsehen. Das junge Berliner Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige Bio-Kokosprodukte für den europäischen Markt zur Verfügung zu stellen. Auf der Webpage finden sich - neben der Produktpalette im Shop - vor allem umfangreiche, zum Teil überraschende Informationen zum Thema Kokosnuss.

Von über 1000 verschiedenen Produkten ist dort die Rede, die aus dem “Baum des Himmels” - also der Kokospalme - hergestellt werden können. Kokosnussöl und Kokoswasser sind da nur zwei der möglichen Ausgangsprodukte, aus denen etwa Süßspeisen, Kokosnusszucker oder Seife hergestellt werden. Letztere soll man in der ersten Pressung sogar essen können! Aber auch in definitiv nicht essbaren Produkten, wie in Kerzen, Dichtungsmaterial, moderner Sportbekleidung und Autositzen, kommen Kokosöl und vor allem Kokosfasern zum Einsatz.Kulau garantiert dafür, dass alle verwendeten Bio-Kokosnüsse natürlich gereift und gewachsen sind. Auf eine saubere Produktion der Ernte unter hohen ökologischen und ethischen Standards wird Wert gelegt, und auch Verpackung, Transport und Mitarbeiterpflege sind offensichtlich sorgfältig durchdacht. CO2-Neutralität gehört selbstverständlich dazu.

Mir gefällt, dass auch faire Produktionsbedingungen eine Rolle spielen. So heißt es in der Firmenphilosophie: Unsere kontrollierten und zertifizierten Plantagen versorgen die Bauern schon seit bis zu 20 Jahren zuverlässig mit hochwertigen Kokosnüssen. Mit großem Ehrgeiz und professionellem Einsatz sorgen die Kokosnussbauern, Ölmüller und Kelter für die hohe Qualität der Produkte. Die Arbeiter sind wie eine große Familie. Jedes Glied der Produktionskette, vom Bauer bis zum Qualitätsprüfer, erfährt hohe Wertschätzung durch unser Unternehmen. So konnten neue Freundschaften geschlossen und die Lebensqualität der Menschen gesteigert werden.

Kulau bedeutet übrigens “junge grüne Kokosnuss” in Tok Pisin, einer der angeblich 790 einheimischen Sprachen in Papua Neuguinea. Und genau so ist es: ein junges Unternehmen, das sich einiges vorgenommen hat. Wer mag, liest im Kulau-Kokosnussblog mehr.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 05. Juni 2009 um 11:08 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4670 Aufrufe

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