In den heißen Sommermonaten freut sich zweifelsohne jeder über die Sonne. Wenn aber eine Hitzewelle über das Land rollt, wie es auch in diesem Jahr der Fall war, dann belastet das den menschlichen Körper. Jetzt gilt es, mit der richtigen Ernährung gegenzusteuern. Und genau wie bei der Kleidung gilt hier, weniger ist mehr.

 

Im Sommer verbraucht der Körper etwa 15 Prozent weniger Energie, als im Winter. Dadurch können auch die Mahlzeiten verkleinert werden. Ideal sind jetzt fünf kleine Mahlzeiten. Beim Salz gilt, dass dieses nicht extra zugeführt werden muss. Zwar ist es richtig, dass der Körper durch das Schwitzen vermehrt Salz ausscheidet. Allerdings essen wir ohnehin zu viel Salz, so dass wir hier nicht künstlich nachhelfen müssen.

 

Die fünf Elemente beachten

 

Im Übrigen lohnt sich bei extremen Witterungslagen ein Blick nach Osten. Denn dort, wo die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ihren Ursprung hat, kennt man sich auch bestens mit der 5-Elemente-Küche aus. Und diese besagt, dass im Körper ein Gleichgewicht hergestellt werden soll. Da die Jahreszeiten Einfluss auf unseren Körper nehmen, teilt man Speisen in warme und kalte Varianten ein.

 

In den heißen Sommertagen sind kühlende Lebensmittel also eine gute Wahl. Sie können es dem Körper leichter machen, mit der Hitze umzugehen. Wärmende Speisen sollten dagegen vermieden werden. Hierzu zählen Gebackenes, Gegrilltes, Curry- und Chili-Gerichte mit einer gewissen Schärfe, aber auch Frittiertes.

 

Scharfe Speisen sollten aber nicht komplett gestrichen werden. Sind die Temperaturen draußen schwül und feucht, also drückend, dann drückt das genauso auf den Körper. Hier können leicht erhitzende Speisen hilfreich sein. Allerdings gibt es auch viele Menschen, die Schärfe generell nicht vertragen, bei denen sofort das Verdauungssystem rebelliert. Sie sollten besonders vorsichtig sein. Kräuter, wie Thymian, Petersilie, Basilikum und Rosmarin dürfen an heißen Tagen nicht fehlen, denn selbst sie können den Körper kühlen und erfrischen.

 

Rohkost und Trinken

 

Auch Rohkost macht in den Sommermonaten Sinn: Saftiges Obst erfrischt schon beim Anblick, erst recht, wenn es verzehrt wird. Aber ebenso wasserreiches Gemüse, Speisen aus Buttermilch und Joghurt, sowie knackige Salate sind jetzt eine gute Wahl für den Speiseplan. Sie versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, sättigen aber dennoch sehr gut. So können Blattsalate viel Folsäure liefern, Nektarinen bringen reichlich Vitamin C. Gerade die Folsäure sollte beachtet werden, denn sie wird im Sommer verstärkt vom Körper abgebaut und ist notwendig, um das Zellwachstum zu unterstützen. Die vorgegarten Antipasti sind eine gute Alternative zur Rohkost für alle, die einen empfindlichen Magen haben.

 

Nicht zuletzt ist natürlich auch das Trinken wichtig. Wasser, Fruchtsäfte, die verdünnt werden, Kräutertees und Co. kühlen den Körper zusätzlich. Alkohol sollte vermieden werden, denn er gilt als wärmend.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. September 2013 um 07:03 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3011 Aufrufe

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