Wie wichtig ist eigentlich ein gesunder Darm? Diese Frage stellt sich denjenigen, die häufig unter Blähungen, Verstopfungen und anderen Verdauungsproblemen leiden, nicht. Sie wissen, dass ein gesunder Darm Gold wert ist. Und das stimmt generell, denn ein kranker Darm ist ebenso die Ursache für zahlreiche Erkrankungen. Und nicht zuletzt spielt der gesunde Darm eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. 95 Prozent der Glückshormone beispielsweise werden im Darm gebildet. Wer also auf seine Darmgesundheit achtet, kann Stimmungsschwankungen der Vergangenheit angehören lassen und gleichzeitig das eigene Immunsystem unterstützen.

 

Die typischen Verdauungsprobleme

 

Doch woran erkennt man, dass mit dem eigenen Darm etwas nicht stimmt? Meist sind es Verdauungsprobleme, die dann auftreten. Typisch sind hier Durchfall und Verstopfung, aber auch Blähungen und Magenschmerzen. Ursachen lassen sich nur schwer feststellen, da sie sehr vielseitig sind und nicht so ohne Weiteres geklärt werden können. Wer also häufiger unter Verdauungsproblemen leidet, sollte unbedingt den Arzt aufsuchen, um das Ganze abklären zu lassen. In vielen Fällen wird dieser eine Koloskopie, also eine Darmspiegelung, durchführen, um dem Problem auf den Grund zu gehen.

 

Wie kann man Darmproblemen vorbeugen?

 

Um den typischen Verdauungsproblemen vorzubeugen, reichen oft schon simple Maßnahmen aus. Ein lauwarmes Glas Wasser, das morgens auf nüchternen Magen getrunken wird, kann den Magen-Darm-Trakt auf seine anstehenden Aufgaben vorbereiten. Dieser ist übrigens morgens besonders aktiv, so dass ein ballaststoffreiches Frühstück auf dem Speiseplan stehen sollte. Empfehlenswert sind neben Vollkornprodukten auch Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte. Im weiteren Verlauf des Tages wird der Stoffwechselprozess zunehmend langsamer, daher sollten die Mahlzeiten leichter werden. Am Abend sind Fisch, Salat oder Geflügel daher die beste Variante.

 

Ein paar gute Nahrungsmittel für den Darm

 

Ebenfalls sollten grundsätzlich einige gute Nahrungsmittel für den Darm auf dem Plan stehen. Mit Leinsamen, Kleie oder Flohsamen, die als Quellmittel dienen und mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan stehen dürfen, kann der Darm entlastet werden. Sie unterstützen die Verdauung und gönnen dem Darm einmal eine Ruhepause. Das tun übrigens auch viele Trockenobstsorten, wie Datteln, Feigen und Pflaumen. Wichtig ist es außerdem, genug zu trinken. Empfohlen werden eineinhalb bis zwei Liter pro Tag.

 

Ebenfalls sollte hin und wieder ein Apfel auf dem Speiseplan stehen, da auch er den Darm unterstützen, ja sogar geschädigte Zellschichten im Darm reparieren kann. Für eine gesunde Darmflora sind zudem die Milchsäurebakterien zuständig, die in Kefir, Joghurt und Sauerkraut enthalten sind.

 

Ausreichend Bewegung nicht vergessen

 

Für einen gesunden Darm ist ausreichend Bewegung ebenfalls wichtig. Durch zu wenig Bewegung kann der Darm erschlaffen, wodurch es zur Verstopfung kommen kann. Dabei reichen schon 15 Minuten zusätzliche Bewegung pro Tag aus. Sollten diese Maßnahmen nichts helfen und die Verdauungsprobleme auch weiterhin bestehen, ist es ratsam, den Arzt aufzusuchen. Gleiches gilt bei starken Schmerzen, Blut im Stuhl und Fieber.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 26. Mai 2014 um 07:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2443 Aufrufe

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