Beim Thema “Wellness” geht es letztlich immer ums eigene Wohlbefinden, wenn das auch auf sehr unterschiedliche Weise verstanden werden kann: als Wohlgefühl des Körpers und der Sinne, als Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation (Arbeit, Wohnen etc.), ja sogar als “Seelenheil” und damit als spirituelle Dimension.

Sicher wird mir kaum jemand widersprechen, wenn ich nun sage, dass die Beziehung zu unseren Mitmenschen, vor allem zu Liebespartnern und Freunden, aber auch zu allen anderen, die man so trifft, eine wesentliche Wirkung auf das je eigene “Sich-gut-fühlen” hat. Ist jemand, der uns nahe steht, mieser Laune, lässt uns das nicht kalt: irgendwie ergreift uns die Stimmung des Gegenübers und wir werden versuchen, sie zu verändern: nicht nur, um als ordentliche Altruisten dem Mitmenschen zu helfen, sondern eben auch, um dieses miese Gefühl nicht weiter mitfühlen zu müssen. Handelt es sich um Menschen, die uns nicht nahe stehen, werden wir sie, wenn möglich, eher meiden: wer kennt nicht das Gefühl beim Betreten eines Raumes, in dem die sprichwörtliche “dicke Luft” herrscht ? Da will man weg, wenn irgend möglich, um dem nicht mehr ausgesetzt zu sein.

Das spannende Buch von Joachim Bauer “Warum ich fühle, was du fühlst”, ist mir durch die Empfehlung eines guten Freundes in die Finger geraten. Es trägt den Untertitel “Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneuronen” und handelt von den bahnbrechenden neuen Erkenntnissen der Neurowissenschaften, die mit bildgebenden Verfahren heute ins Gehirn sehen können und schauen, was da passiert, wenn wir FÜHLEN. Psychologie heute schrieb dazu “ein Pionierwerk, das das Verständnis der menschlichen Psyche revolutioniert!” - und ja, ich bin begeistert und lege es allen ans Herz, die sich für die menschliche Natur interessieren und genauer wissen wollen, warum Gähnen ansteckt und wie Intuition und Empathie funktionieren.

Fürs eigene Wohlbefinden hat so eine Lektüre durchaus Folgen: es stimmt mich gelassener, zu wissen, dass natürlicherweise jetzt “die Spiegelneuronen feuern”, wenn mein Partner gerade seinen Ärger auf mich überträgt! :-) Aber davon abgesehen, ist es ein sehr spannend zu lesendes Buch - empfehlenswert!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 13. August 2007 um 09:08 Uhr | 2088 Aufrufe

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Ganz dem Thema Körper widmet sich das neue WEGE-Magazin: “Unser Körper ist unser Zuhause. Von der Geburt bis zum Tod begleitet er uns treu ergeben und schenkt unserer Seele Wachstumsmöglichkeiten. Schenken auch wir ihm die nötige Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Liebe, die er braucht?” fragt mich der Intro-Text, der eine Serie sehr lesenswerter Beiträge zum Thema Körperbewusstsein und Körpertherapien einleitet. 



“Körpergefühl”
ist für den Therapeuten Peter Bergholz das Tor zur menschlichen Seele. Peter Cubasch ruft mit seinem Plädoyer “Spür dich!” zu mehr sinnlicher Lebendigkeit auf, und Roland Rottenfußer erklärt im Artikel “Tief im Körper-Reich” Körper-Therapien, ihre Pioniere und Inhalte. 

Das schlicht und schön gestaltete Magazin kostet im Handel 5,50 Euro, doch kann man sich auf der WEGE-Website das aktuelle Heft als Probeexemplar kostenlos zuschicken lassen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 11. August 2007 um 11:48 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 4832 Aufrufe

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“Big is beautiful” schlagzeilt T-Online fast schon euphorisch und sieht den Trend zur Hungerharke in Werbung und TV gebrochen: “Jetzt sind Magermodels auf vielen Laufstegen verboten und die Dicken kommen so richtig in Fahrt. Frauen mit normalen Maßen und auch ein bisschen mehr sind jetzt immer öfter auf Werbeplakaten oder im Fernsehen zu sehen.”

Als Beleg für diese Sicht der Dinge dient wie meistens die Kosmetikfirma Dove, die Normalgewichtige und auch fülligere Models zeigt und für ein “normaleres Schönheitsideal” auch offensiv eintritt.


Dann gibt es noch das Video “Schwere Frauen als Models” zu sehen, in dem einige tatsächlich recht füllige Frauen schwer gestylt für eine (schlanke) Fotografin posieren - dass deren rubenssche Rundungen schamhaft unter einer krass dominierenden Körperbemalung versteckt werden, mindert die Beweiskraft des Films für T-Online offenbar nicht.

Schon aus gesundheitlichen Gründen fände ich es sehr angesagt, wenn Werbung und TV zu einem normaleren Frauenbild (und auch Menschenbild insgesamt) zurück fänden: man sieht da ja kaum noch Leute, die vom Jugendwahn-Ideal “jung, fit, faltenfrei” abweichen. Doch leider macht eine einzige Kosmetikfirma noch keinen Trend, und das Körperkunst-Video zeigt eher auf, dass “nackte Dicke” nach wie vor nicht zeigbar sind - und nicht das Gegenteil. 


# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 10. August 2007 um 08:09 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3487 Aufrufe

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Die 15 “Anregungen, die zweite Lebenshälfte gesundheits-fördernd zu gestalten”, die im PDF-Format herunter geladen werden können, sind ein Angebot des “Portals zur Frauengesundheit” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).  Das Portal will Orientierungshilfen im Dschungel der Möglichkeiten bieten und wer sich in die Materialien vertieft, findet Stoff für viele Stunden der Lektüre.

Das weite Thema “Frauengesundheit” wird aufgegliedert in die “wissenschaftlichen Grundlagen” mit den Unterthemen Frauengesundheitsforschung, Lebenserwartung und politische Strategien.
Im Bereich Lebensphasen geht es um Schwangerschaft und Geburt, um gesundes älter werden und um die Wechseljahre. Bewegung und Sport, Ernährung, physische und psychische Erkrankungen finden im Portal ebenso Platz wie die Themen Behinderung, Gewalt, Migration und soziale Benachteiligung. Rund wird das umfangreiche Informationsangebot durch eine riesige Adressensammlung mit Organisationen, Beratungsinstitutionen und Selbsthilfegruppen.

Das Portal lädt zu tieferer Erforschung ein und ich habe zudem das gute Gefühl, dass unsere Steuergelder hier mal eine wirklich nützliche Verwendung finden!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 07. August 2007 um 12:58 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3515 Aufrufe

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Gegen Abend und Nachts, wenn ich einschlafen will, sind die Biester besonders aktiv. Das hohe Sirren ihrer “feindlichen Annäherung” warnt mich zwar, doch nicht immer kann ich mich der winzigen Blutsauger erwehren. Sommerzeit ist nun mal Mückenzeit! Pfützen und andere stehende Gewässer bieten den Plagegeistern optimale Vermehrungsbedingungen. Wie können wir uns gegen ihre Attacken schützen?

Die Stiftung Warentest rät, sie erst gar nicht in die Wohnung zu lassen: Fenstergaze und Moskitonetze helfen, wenn sie rechtzeitig eingesetzt werden. Leider bemerke ich die Mücken immer erst, wenn sie schon da sind und gehe dann mit der Fliegenklatsche auf die Jagd - zugegeben eine recht archaische Methode, aber wirksam!


Biozid-Verdampfer geben Insektengift an die Raumluft ab, doch ist man dem ja dann ebenso ausgesetzt und Allergiker und Kinder können durchaus Probleme bekommen - für mich keine empfehlenswerte Methode.  Leider bieten auch ätherische Öle und andere Produkte wenig Schutz vor den Plagegeistern, Stiftung Warentest schreibt dazu: “...Anti-Mücken-Lotionen enthalten zur Abwehr natürliche Öle, etwa Anis, Bergamotte, Kampfer, Zimt, Nelke, Kokos, Eukalyptus, Lavendel oder Zitrone. Die ätherischen Öle müssen hoch konzentriert sein, damit sie überhaupt wirken. Doch das birgt das Risiko von Hautreizungen, denn ätherische Öle selbst können Allergien auslösen. Hinzu kommt: Die meisten Produkte schützen nur für eine sehr kurze Zeit. Auch Gartenfackeln, Teelichter, Wirkstoffverdampfer oder Lampen, die zur Abwehr ätherische Öle benutzen, sind gegen Mücken wirkungslos”. Im Test “Mückenmittel” finden sich dann aber doch ein paar Mittel, die zumindest ein paar Stunden schützen! (Testsieger war die Autan Active Lotion mit dem Wirkstoff Bayrepel.).

Gegen den Juckreiz der Stiche wirken kühlende Gele aus der Apotheke, aber auch alte Hausmittel wie Spucke, Eiswürfel, Zitronen- und Zwiebelscheiben.  Und Gelassenheit: Jede Mückenplage geht zu Ende, wenn mal kühlere Tage die sommerlichen Temperaturen unterbrechen. Mal ein Grund, sich auf schlechtes Wetter zu freuen!

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 04. August 2007 um 07:33 Uhr in Prävention | 3487 Aufrufe

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