Viele Lebensmittel gelten als sehr gesund und haben deshalb einen äußerst guten Ruf. Doch in Wahrheit verstecken sich in ihnen oft unerkannte Kalorienbomben und vieles mehr. Zu diesen vermeintlich gesunden Lebensmitteln gehören unter anderem getrocknete Pflaumen, Cranberries oder Aprikosen. Das Trockenobst erscheint eine gesunde Snack-Alternative zu Chips und Co. zu sein. Fast so gesund wie frisches Obst soll das Trockenobst ja sein. Insbesondere unterwegs oder auf der Arbeit wird gerne Trockenobst verzehrt, bietet es doch Vitamine und Ballaststoffe, ohne dass Schalenabfall entsteht oder der tropfende Saft stört.

 

Fakt ist aber, dass den Früchten Wasser entzogen wird. Der Fruchtzucker konzentriert sich in den Obststücken und es gibt sogar einige Produkte, die noch zusätzlich mit Zucker angereichert werden. Damit soll der Geschmack verbessert werden. Allerdings ist Trockenobst im Vergleich zu frischem Obst eine echte Kalorienbombe. Der Blutzucker schnellt nach dem Genuss in die Höhe.

 

Wenn Milch krank macht

 

Auch Milch kann krank machen. Bio-Fans schwören auf so genannte Vorzugsmilch, die vollkommen naturbelassen ist. Im Supermarkt findet man sie nur selten, hier muss man schon ein Spezialgeschäft aufsuchen. Die Vorzugsmilch darf nicht pasteurisiert (erhitzt) oder homogenisiert (haltbar gemacht) werden. Vom Melken bis zum Verbrauch muss sie gut gekühlt werden und sollte nach maximal 96 Stunden verzehrt werden. Dieser Vorzugsmilch sagt man einen besonders klaren Geschmack nach. Sie soll gehaltvoll sein und es lassen sich daraus schmackhafte Rohmilchkäse herstellen.

 

Dennoch ist die Vorzugsmilch nicht immer gesund. Aufgrund der fehlenden Behandlungen ist sie sehr anfällig Keimen gegenüber. Sie können über das Kuhfutter in die Milch geraten. Dadurch können Personen, die Vorzugsmilch verzehren, an verschiedenen Erkrankungen leiden. Die reichen von einfachen Magen-Darm-Verstimmungen bis hin zu schweren Infektionserkrankungen. Sogar die Meningitis ist hier möglich. Daher wird sowohl Kindern als auch Schwangeren und Personen mit einem ohnehin geschwächten Immunsystem vom Verzehr der Vorzugsmilch abgeraten.

 

Wie gesund ist Wein?

 

Ein gutes Gläschen Wein in Ehren kann niemand verwehren? Fakt ist: Viele Menschen trinken gerne ein Glas Wein, einfach weil er ihnen schmeckt. Andere setzen auf die gesundheitlichen Wirkungen. Wer Rotwein in Maßen trinkt, kann beispielsweise positive Wirkungen auf Herz und Gefäße erwarten. Resveratrol ist ein Pflanzenstoff, der in Weintrauben vorkommt. Ihm wird von Experten sogar ein lebensverlängernder Effekt nachgesagt.

 

Jedoch können diese Vermutungen der Forscher nicht unbedingt unterstützt werden. Denn der Versuch fand lediglich an Fadenwürmern und Hefen statt, so dass sich der lebensverlängernde Effekt nur bei ihnen bisher nachweisen ließ. Fruchtfliegen und Mäuse wurden ebenfalls untersucht, allerdings sind die Ergebnisse hier bereits wesentlich weniger aussagekräftig. Zudem ist zu beachten, dass Wein nur dann positive Effekte haben kann, wenn die richtige Menge aufgenommen wird. Empfohlen werden zwei Gläser für Männer und ein Glas für Frauen. Wer regelmäßig mehr Wein trinkt, riskiert, dass dies negative Auswirkungen auf Herz und Gehirn hat. Selbst das Risiko, an Kehlkopf- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken, soll dann gesteigert werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 07. Mai 2014 um 07:36 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2508 Aufrufe

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