Manche Menschen sprühen bereits am frühen Morgen vor Lebensenergie, Lust und Freude. Doch dem weitaus größeren Teil der Bevölkerung geht es anders. Der Wecker wird unsanft immer und immer wieder ausgedrückt, das Aufstehen ist ein Graus für die Menschen. Studien haben sogar belegt, dass der Schlaftyp genetisch bedingt ist. Dennoch gibt es auch für klassische Morgenmuffel einige einfache Tipps, die ihnen dazu verhelfen, morgens einfacher aus dem Bett zu kommen.

 

Licht ist wichtig

 

Wer morgens aus dem Bett kommen will, sollte für ausreichend Licht sorgen. Ein komplett abgedunkeltes Schlafzimmer sorgt dafür, dass der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Wer allerdings dafür sorgt, dass morgens bereits die ersten Sonnenstrahlen in der Nase kitzeln, kommt besser aus dem Bett.

 

Wecker früher stellen

 

Ebenfalls ist es ein bewährter Trick, den Wecker auf eine Uhrzeit zu stellen, die vor der eigentlichen Aufstehzeit liegt. 15 oder 30 Minuten vor der Zeit reichen dabei schon aus. Woran das liegt? Im Schlaf wechseln wir etwa alle 90 Minuten zwischen dem Traum-, Tief- und Leichtschlaf. Klingelt der Wecker inmitten der Tiefschlafphase, fällt es umso schwerer, aufzustehen.

 

Wichtig dabei: Die Snooze-Funktion des Weckers ist keine gute Alternative. Sie führt bei den meisten Menschen dazu, dass sie wieder müde werden oder gar ganz verschlafen. Das sorgt für einen viel zu stressigen Start in den Tag.

 

Strecken und Recken und Musik

 

Vor dem Aufstehen sollte man sich im Bett ordentlich strecken und recken. So kommt der Kreislauf in Schwung, Durchblutung und Muskelspannung werden angeregt. Noch besser ist es, sich direkt ans offene Fenster zu stellen, sich zu strecken und tief durchzuatmen. So werden Stresshormone vertrieben und der Körper gleich noch mit Sauerstoff versorgt.

 

Gute Laune am Morgen bringt auch Musik. Wer also einen Gute-Laune-Song als sein Lieblingslied ansieht, der sollte diesen gleich morgens beim Aufstehen hören. Dann kommt man wesentlich leichter in die Gänge.

 

Kühle Pflege am Morgen

 

Kälte ist bekanntlich eines der besten Mittel, um aufzuwachen. Deshalb gilt es, bereits morgens das Gesicht mit kaltem Wasser abzuwaschen. Das sorgt nicht nur für Erfrischung und macht wach, sondern kann auch eine abschwellende Wirkung mit sich bringen. Bei stark verquollenen Gesichtspartien können zudem Eiswürfel genutzt werden.

 

Die morgendliche Augencreme sollte ebenfalls kühl und erfrischend sein. Sie kann am Abend in den Kühlschrank gelegt werden und sorgt so für einen „Hallo-Wach-Effekt“.

 

Auch beim Duschen gilt: Besser als am Abend sollte man am Morgen duschen. Denn das bringt den Kreislauf in Schwung. Wer sich traut, dreht die Temperatur gegen Ende der Dusche zurück, so dass noch mal ein Muntermacher-Effekt eintritt. Duschgels, die mit belebenden Zusätzen, wie Pfefferminze, Zitrone oder Lavendel ausgestattet sind, können ebenfalls wach machen. Auch Düfte, wie Mandarine, Jasmin und Bergamotte sorgen für gute Stimmung am Morgen.

 

Bloß kein Stress

 

Wer zu schlechter Laune in den frühen Morgenstunden neigt, sollte Stress weitestgehend vermeiden. Dafür kann schon einiges am Abend vorher vorbereitet werden. Ob die Tasche fürs Büro gepackt, die Kleidung raus gelegt oder das Obst für das Müsli am Morgen bereits klein geschnitten wird – jeder Handgriff, der morgens nicht mehr erledigt werden muss, sorgt für bessere Laune.

 

Ebenfalls sollte man sich morgens die Zeit für ein ausgiebiges Frühstück nehmen. Wer nämlich nicht mit leerem Magen aus dem Haus geht, hat bessere Laune. Gut geeignet sind hier vor allem frisches Obst, Müsli oder Vollkornbrot. Süßwaren hingegen treiben den Blutzuckerspiegel nur kurzfristig nach oben und sind daher weniger geeignet.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 03. Juli 2013 um 06:50 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3019 Aufrufe

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