So langsam aber sicher beginnt die kalte Jahreszeit: Sturm, Regen, Minusgrade und bald auch Schnee setzen uns zu. Gerade nach dem langen und heißen Sommer ist die Umstellung auf die Kälte besonders dramatisch. Dabei gibt es durchaus Mittel und Wege, sich gegen die Kälte zu stellen.

So finden sich viele wärmende Wellness-Anwendungen, die neben der Aufwärmung auch gleich noch Erholung und Entspannung bieten. Und es muss nicht immer die Sauna sein.

Fango-Packung und Vollbad

So kann eine Fango-Packung durchaus zu den wärmenden Wellness-Anwendungen gezählt werden, die gleichzeitig das Gewebe lockert. Die Fangopackung besteht aus gemahlenem Vulkangestein, das auf 40 bis 50 Grad Celsius erhitzt und anschließend auf den Körper gelegt wird. Damit die Wärme nicht verloren geht, wird man in Tücher oder Folie gepackt und die Fango-Packung darf 20 bis 40 Minuten einwirken. Die Kassen zahlen für die Anwendung sogar, wenn diese ärztlich verordnet wurde. Ansonsten sollte man mit rund 1,50 Euro pro Minute der Anwendung rechnen.

Für dasselbe Geld erhält man ein warmes Vollbad in vielen Day Spas und Wellnesshotels. Deutlich günstiger kann man sich das Vollbad aber zu Hause einlassen. Die ideale Wassertemperatur sollte bei 35 bis 38 Grad Celsius liegen, die Badedauer zehn bis 20 Minuten nicht überschreiten und die letzte Mahlzeit wenigstens eine Stunde zurückliegen.

Thermalbad, Sauna und Massage wärmen ideal

Auch der Besuch im Thermalbad kann in der kalten Jahreszeit sehr wohltuend sein. Generell handelt es sich um ein Bad mit erwärmtem Wasser, wenn es aber noch den Zusatz „Staatlich anerkanntes Thermalbad“ hat, weist das Wasser weitere Qualitäten auf. Der Vorteil beim Thermalbad besteht im größeren Becken, so dass das Wasser mehr Druck von allen Seiten auf den Körper ausüben kann. Dadurch kann das Gewebe entwässert werden, der Stoffwechsel wird aktiviert und auch die Venenfunktion kann angeregt werden. Die Kosten liegen zwischen 15 und 45 Euro für einen Tagesaufenthalt.

Klassiker unter den wärmenden Wellnessanwendungen ist aber mit Sicherheit der Saunabesuch. Zwischen 80 und 100 Grad Celsius liegen die Temperaturen in der klassischen Sauna, auf der Haut werden Temperaturen bis 41 Grad Celsius erreicht. Dadurch kann sich der Tonus der Arterien verringern, der Blutdruck wird gesenkt und der Puls steigt. Allerdings sollte der Saunagang maximal acht bis zwölf Minuten dauern. Anschließend ist die Abkühlung an der frischen Luft, mit kaltem Wasser, Eis oder Schnee wichtig. Obacht sollte man jedoch bei bestehenden Herz- und Venenerkrankungen geben. In diesen Fällen sollte die Sauna nur nach Rücksprache mit dem Arzt besucht werden.

Nicht zuletzt gehören Massagen mit wärmenden Ölen zu den wärmenden Wellness-Anwendungen. Dadurch können gleichzeitig Verspannungen gelöst und sogar Schmerzen verringert werden. Ganz nebenbei wird die Durchblutung gefördert und man friert weniger. Um die volle Wirkung zu entfalten, sollte die Massage aber wenigstens eine Stunde dauern.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 19. November 2018 um 03:43 Uhr in Wellness: Behandlungen | 1281 Aufrufe

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