Eine gesunde, ausgewogene Ernährung in Verbindung mit sportlicher Betätigung ist der Weg zum Ziel einer schlanken Figur. So wird es uns immer wieder bestätigt. In der Praxis fällt es aber vielen Menschen schwer, beides unter einen Hut zu bekommen. Reicht es da nicht vielleicht aus, wenigstens in einer der beiden Disziplinen am Ball zu bleiben? Möglich ist das durchaus, welche Disziplin dem Einzelnen aber besser hilft, das ist ganz stark davon abhängig, wie die eigenen Lebensumstände sind und welches vorrangige Ziel verfolgt wird.

 

Beim Abnehmen hilft die Diät

 

Wer als oberstes Ziel eine schlanke Linie hat, sollte auf die Diät setzen. Das fällt vielen Menschen leichter, als sich zum Besuch des Fitnessstudios zu zwingen. Dabei sieht die optimale Diät zur Gewichtsreduktion wie folgt aus: Einfachzucker, Weißmehlprodukte, Fette, vor allem gesättigte Fettsäuren, werden vom Speiseplan gestrichen. Ersetzt werden können sie durch Proteine. So verliert man schnell die lästigen Pfunde. Allerdings hilft das nur kurzfristig, wer dauerhaft auf die sportliche Betätigung verzichtet, riskiert den gefürchteten Jojo-Effekt. Sinnvoller ist es zudem, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten – und das dauerhaft. Sie besteht aus viel frischem Obst und Gemüse, magerem Fleisch und Fisch.

 

Mit dem Workout Energie tanken

 

Wer vorwiegend neue Energie tanken will, ist mit dem Workout gut beraten. Sobald der Körper in Bewegung ist, werden Botenstoffe ausgeschüttet, darunter auch Dopamin, ein Glückshormon. Das hat zur Folge, dass wir uns glücklicher fühlen und neue Energie tanken. Das geht sogar aus einer Studie der Universität Georgia hervor. Menschen, die regelmäßig trainieren, fühlen sich demnach energiegeladener. Beim Abnehmen hilft das Workout alleine nur dann, wenn man schon früher einmal Sport getrieben hat. Dann werden die Muskelzellen reaktiviert. Ansonsten bringt alleine das Workout für die Gewichtsreduktion kaum den gewünschten Erfolg.

 

Vorbeugen vor Herzkrankheiten, Diabetes und Co.

 

Wer das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren will, sollte auf die Diät setzen. Dabei sollte vor allem auf die richtige Fettzufuhr geachtet werden. Grundsätzlich braucht der Körper Fett, allerdings das Richtige. Und das sind die ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel die Omega-3-Fettsäuren. Sie sind zum Beispiel in Fischen, wie Karpfen oder Forelle, aber auch in hochwertigen Ölen, wie dem Lein- oder Walnussöl, enthalten. Diese Fette können unter anderem Entzündungen hemmen und somit Herzerkrankungen vorbeugen.

 

Will man dagegen einen effektiven Schutz vor der Volkskrankheit Diabetes aufbauen, sollte auf das Workout gesetzt werden. Zwar ist auch die Ernährung entscheidend, so dass dazu geraten wird, Alkohol nur in Maßen zu genießen und viel Obst und Gemüse in den Speiseplan zu integrieren, doch kann genauso sportliche Betätigung helfen. Dabei werden Muskeln aufgebaut und diese holen sich die benötigte Energie aus Zucker, der dem Blut entnommen wird. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel, je mehr man sich bewegt.

 

Forscher haben zudem herausgefunden, dass sowohl Sport, wie auch eine gesunde Ernährung zu einem glücklichen Leben führen. Und dieses wiederum kann vor schweren Erkrankungen schützen. Stärkearme Lebensmittel, zu denen zum Beispiel Blumenkohl und Brokkoli gehören, sollen das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, senken. Wer sich vor Lungenkrebs schützen will, sollte vermehrt Karotten in den Speiseplan einbauen. Deren Carotinoide sollen die Abwehrkräfte stärken können. Das gilt natürlich nur, wenn auch sonst eine gesunde Lebensweise an den Tag gelegt wird. Frauen, die sich regelmäßig bewegen, sollen zudem das Risiko für Brustkrebs senken können.

 

Mit dem Workout gibt es bessere Laune

 

Ist das oberste Ziel die Verbesserung der eigenen Laune, sollte man ebenfalls auf das Workout setzen. Das Training, das nur 20 Minuten in Anspruch nimmt, soll die Laune bis zu zwölf Stunden lang verbessern. So behaupten es zumindest die Forscher der Universität Vermont. Die besten Effekte können laut ihrer Studie übrigens mit Ausdauersport erzielt werden. Grund dafür: Die Konzentration wird voll und ganz auf die Bewegungsabläufe gerichtet. So wird es unmöglich, über die alltäglichen Probleme nachzugrübeln.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 03. Februar 2014 um 06:54 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2770 Aufrufe

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