Stress begleitet uns den ganzen Tag und auch in der Nacht können viele Menschen nicht mehr richtig abschalten. Zum großen Teil liegt das aber an der eigenen Einstellung dem Stress gegenüber. Vielfach machen wir uns einfach zu viele Gedanken, die negativ behaftet sind. Und diese gilt es herauszufinden. Schnell merkt man dann, dass sich durch bestimmte Gedankengänge im eigenen Kopf der innere Stresslevel erhöht. Andere Gedanken können einen ruhig machen. Und auf diese sollte man sich konzentrieren. Dass dem so ist, haben sogar Stressforscher bestätigt. Gedanken, die es unmöglich erscheinen lassen, die gestellten Aufgaben zu bewältigen, lassen den Stresslevel steigen.

 

Zu hohe Ansprüche

 

Viele Menschen stellen auch zu hohe Ansprüche an sich selbst. Sie verstärken den Stressfaktor noch zusätzlich, sorgen aber nicht für die eigentlich erhoffte Motivation. Wer immer auf der Spitze seiner Leistungsfähigkeit agieren will, der wird schnell feststellen, dass diese massiven Anforderungen an sich selbst dafür Sorge tragen, dass man dauernd am Limit agiert und sich überfordert.

 

Oftmals macht man sich auch Stress dadurch, dass man den Anspruch hat, alles richtig zu machen und dafür Anerkennung und Lob von Mitarbeitern, Chef oder Kollegen zu erhalten. Von jedem gemocht zu werden, ist aber schlicht nicht möglich. Zum Einen herrscht genauso unter Kollegen ein gewisser Konkurrenzdruck, zum Anderen ist es menschlich, dass eher die Sympathie, anstelle des Leistungsvermögens darüber entscheiden, ob wir gemocht werden oder nicht.

 

Ein weiterer Faktor, der den Stress verschärfen kann, ist die Annahme, dass man alles alleine schaffen müsse. Statt Arbeiten abzugeben und zu delegieren, wird jede neue Aufgabe überschwänglich angenommen, nur um am Ende im Stress zu versinken. Dass das weder gesund, noch produktiv sein kann, dürfte einleuchten. Dennoch tun viele genau dies im Alltag. Sie fürchten, dass Arbeiten, die weiter gegeben werden, nicht korrekt ausgeführt werden oder dass man ihnen die Delegation von Aufgaben als Schwäche auslegen könnte.

 

Die eigenen Denkweisen überdenken

 

Um sich von dem erhöhten Stresslevel im eigenen Leben zu verabschieden, ist es daher ratsam, die eigene Einstellung zu überdenken. Gerade über viele Jahre gehegte und immer weiter entwickelte Denkweisen aufzulösen, kann recht schwer fallen. Doch das ist nötig, um den Stresslevel dauerhaft zu senken. Der erste Schritt auf dem Weg dahin ist es, dass man sich selbst darüber klar wird, dass man sich zu viel abverlangt.

 

Ist dieser Schritt geschafft und erkennt man, dass Aufgaben auch einmal abgegeben werden können, ohne dass die Welt zusammenbricht oder man von den Mitmenschen nicht mehr gemocht wird, dann kann man auch wieder an größere Aufgaben gelassen herangehen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 29. Januar 2014 um 07:27 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2124 Aufrufe

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