Im Juli und August hat nicht nur der Sommer Hochsaison, sondern auch die Stachelbeere. Diese Beere, die im 16. Jahrhundert entdeckt wurde und ihren Ursprung in Nordafrika und Eurasien hat, wurde kurz nach ihrer Entdeckung bereits gezüchtet. Kreuzungen mit ähnlichen Früchten ergaben sich und heute kennen wir mehr als 150 Sorten der Stachelbeere.

Ursprünglich waren die Stängel mit Stacheln versehen, mittlerweile gibt es auch Sorten ohne Stacheln. Die Farben sind dabei vielfältig, sie reichen von gelblich und grünlich, über weiße Schattierungen bis hin zu roten und braunen Tönen, je nach Sorte. Die Schale kann hart oder weich, fein behaart, rau oder glatt sein. Am liebsten mögen die Stachelbeeren schattige Standorte, in der prallen Sonne können sie schnell faulen.

Die Stachelbeere faszinierte aber nicht nur die Obstbauern, sondern aufgrund ihrer geschmacklichen Vielfalt auch Hobbyköche. Von süß bis leicht säuerlich reicht der Geschmack. Aus den leckeren Sommerbeeren entstehen die unterschiedlichsten Gerichte, wie Konfitüren, Gelees, Kuchen und Torten, Desserts und vieles mehr.

Doch nicht nur geschmacklich kann die Stachelbeere überzeugen. Auch für die Gesundheit kann sie einiges tun. Die alternative Medizin setzt die Stachelbeere zwar nicht gezielt ein, weiß aber um deren Inhaltsstoffe. So enthält eine reife Stachelbeere den höchsten Fruchtzuckergehalt aller einheimischen Beeren und kann so zum wichtigen Energielieferanten werden. Wichtige Inhaltsstoffe sind zudem Ballaststoffe und Mineralstoffe. Reich ist die Stachelbeere überdies an Kalium und den Vitaminen A und C. Um die Verdauung anzukurbeln oder den Appetit anzuregen, eignen sich die Stachelbeeren ebenfalls. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Fruchtsäuren Apfelsäure und Zitronensäure.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. August 2012 um 07:55 Uhr in Gesund leben & ernähren | 12348 Aufrufe

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Kommentare:

Gerade Stachelbeeren verfügen über reichlich Vitaminen

Heinz Buser am Mittwoch, 11. September 2013 um 19:14 Uhr


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