Gut ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. Das entspricht etwa 3.000 Stunden pro Jahr. Dass Schlaf wichtig ist, erklärt sich aber nicht nur an diesen Zahlen, sondern jeder konnte selbst schon feststellen, wie negativ sich mangelnder Schlaf auf das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit auswirkt.

Dennoch verschwenden wir kaum einen Gedanken an unseren allnächtlichen Schlaf. Diese Gedanken kommen meist erst später, wenn man nicht mehr einschlafen kann oder auch nicht durchschlafen. Insbesondere mit zunehmendem Alter verändert sich der Schlaf des Menschen. Viele ältere Menschen gehen früher zu Bett, müssen dann aber mit längeren Einschlafzeiten kämpfen. Auch ein insgesamt leichterer Schlaf, sowie das frühzeitige Erwachen in den frühen Morgenstunden sind durchaus üblich. Hinzu kommen Schlafstörungen, die durch Schmerzen, Atemwegserkrankungen oder einen vermehrten Harndrang während der Nacht auftreten. Diese Veränderung des Schlafs ist in der Regel normal, schlimmer wird es, wenn echte Schlafstörungen auftreten, die dann auch mehr als einen Monat anhalten. In diesem Fall ist ärztliche Hilfe anzuraten.

Viele Betroffene trauen sich aber nicht, den Arzt aufzusuchen und setzen stattdessen lieber auf Schlaftabletten. Damit entsteht aber nur ein Teufelskreis, aus dem es sich schwerlich wieder ausbrechen lässt. Doch wie kann man den gesunden Schlaf fördern?

Erste Erkenntnisse aktueller Untersuchungen zeigen, dass ausführlich geführte Schlaf-Tagebücher Aufschluss über die tatsächlichen Schlafprobleme geben können. Sie zeigen auf, woran es liegt, dass der Schlaf nicht mehr so erholsam ist und mit professioneller Hilfe kann dann auch eine Verhaltensänderung bewirkt werden.

Vielfach können sogar alte Hausmittel helfen, wie Beruhigungstees oder Entspannungsbäder. Einreibungen und die Aromatherapie, die Muskelentspannung nach Jacobson und viele weitere Hausmittel haben sich ebenfalls bewährt. Aus dem Bereich TCM kommt die Akupunktur, die so manchem Patienten mit Schlafstörungen ebenfalls geholfen hat. Zudem sollte man nur müde ins Bett gehen und dort auch nur schlafen. Lesen kann man genauso im Sessel. Wer täglich zur selben Zeit aufsteht, gewöhnt seinen Körper an einen Rhythmus. Kleine Nickerchen am Tag sollten weitestgehend vermieden werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 21. November 2011 um 06:23 Uhr in TCM: Behandlungen | 3092 Aufrufe

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