Nachdem Wellness Wälder, Entspannungsgärten und literarische Waldspaziergänge schon längst bekannte Möglichkeiten für die persönliche Entspannung darstellen, gibt es seit kurzem auch den Landschaftstherapeuten. Diese Personen müssen für das Zertifikat als Landschaftstherapeut eine Ausbildung absolvieren, die insgesamt 12 Module und 300 Unterrichtseinheiten umfasst. Sie kann berufsbegleitend absolviert werden und läuft über einen Zeitraum von etwa drei Jahren.

In der Ausbildung lernen die angehenden Landschaftstherapeuten zunächst fachliche Grundlagen, die aus Wissenschaften, aus therapeutischen und sozial-pädagogischen Berufen stammen. Das Erleben und das Erfahren der Landschaft, sowie zu guter Letzt die Weitergabe der eigenen Kenntnisse runden die Ausbildung ab.

Dass die Verbindung zur Natur wichtig für Körper, Geist und Seele ist, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Kinder, die ohne direkten Bezug zur Natur aufwachsen, wie es heute leider schon oftmals der Fall ist, können ihre Sinne nicht richtig ausbilden, so die Experten. Sie verkümmern und werden ein wenig erfülltes Leben führen, glaubt man den Experten. Umso wichtiger sei es, von Anfang an auf einen bewussten Kontakt zur Natur zu setzen. Sie zwingt den Menschen dazu, zu schweigen, ihre Schönheit in sich aufzunehmen und dadurch letztendlich auch ein Stück Wellness zu finden. In der Schweiz ist die Landschaftstherapie als solche bereits in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen worden, hierzulande wird dies jedoch noch einige Zeit auf sich warten lassen, haben doch gerade die ersten Landschaftstherapeuten ihre Zertifikate erhalten.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 23. November 2011 um 06:24 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4599 Aufrufe

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