Bärlauch hat in diesen Tagen Saison und das Wunderkraut kann mehr als nur für frische Würze auf dem Tisch zu sorgen. Auch gesundheitlich ist das frische Kraut, das im Wald gesammelt oder im Supermarkt gekauft werden kann, ein echter Tausendsassa.

Generell sollten Sammler von Bärlauch darauf achten, diesen nur dann zu sammeln, wenn sie ihn wirklich identifizieren können. Allzu leicht wird er mit der Herbstzeitlosen, dem Maiglöckchen oder dem Aronstab verwechselt. Diese Pflanzen sind giftig, weshalb bei Unwohlsein, Übelkeit oder Erbrechen nach einem Gericht mit selbst gesammeltem Bärlauch sofort der Notarzt verständigt werden sollte.

Antibakterielle Wirkung von Bärlauch

Gesundheitlich hat Bärlauch ebenfalls einiges zu bieten. So wird ihm eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Dadurch können die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt und die eine oder andere Erkältung im Frühjahr vermieden werden. Bereits im Mittelalter kannte man diese Effekte des Bärlauchs, der übrigens auch reich an Vitamin C ist. Bei Husten und Fieber soll Bärlauch die Krankheitsdauer verkürzen.

Ebenfalls wirkt sich Bärlauch positiv auf die Verdauung aus. So kann er gegen Blähungen wirksam sein und verhindert auch das unangenehme Völlegefühl nach den Mahlzeiten. Eine appetitanregende Wirkung sagt man dem Kraut ebenfalls nach, was sich auf die Förderung der Gallensäureproduktion zurückführen lässt.

Cholesterinspiegel mit Bärlauch senken?

Ebenfalls sagt man dem Bärlauch eine positive Wirkung bei erhöhtem Cholesterinspiegel nach. Die Blutfettwerte könnten damit gesenkt werden. Auch andere Knoblauch- und Zwiebelgewächse sind gut geeignet, um die Blutgefäße elastisch zu halten und ein gesundes Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Sind die Blutfettwerte bereits erhöht, wird der Arzt eine entsprechende Therapie einleiten.

Diese können Patienten zusätzlich mit einer pflanzenbasierten und abwechslungsreichen Ernährung unterstützen. Bei sehr geringen Normwertabweichungen der Blutfettwerte, bei denen noch keine Behandlung notwendig ist, kann die richtige Ernährung diese auch langfristig nicht notwendig machen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. April 2017 um 05:34 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1659 Aufrufe

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