Blähungen sind alles andere als angenehm und mitunter sogar peinlich. Denn der aufgeblähte Bauch kann nur eine gewisse Menge Luft sammeln. Irgendwann muss diese aus dem Darm heraus, sonst drohen krampfartige Schmerzen. Mit der richtigen Ernährung kann man jedoch gegen Blähungen vorgehen.

So helfen Kümmel, Fenchel, Petersilie, Ingwer und Knoblauch gegen Blähungen. Am bekanntesten dürften dabei Kümmel und Fenchel sein, die im Fenchel-Anis-Kümmel-Tee vereint werden. Insbesondere Kümmel kann sogar schon Babys, die unter Blähungen leiden, helfen. Der herbe und intensive Geschmack ist zwar nicht jedermanns Sache, aber Kümmel hilft sehr gut gegen Blähungen. Die ätherischen Öle, die darin enthalten sind, haben eine entkrampfende, beruhigende und entspannende Wirkung. Daher wird Kümmel auch gerne Brot und Kohlgerichten, die als blähend gelten, beigemischt. Gleichzeitig sind Antioxidantien enthalten, die Entzündungen vorbeugen sollen.

Mit Fenchel gegen Blähungen

Auch Fenchel ist sehr gut gegen Blähungen geeignet. Insbesondere als Tee ist das herbe Gemüse beliebt. Um die Wirkung zu verbessern, können Fenchelsamen zerstoßen werden. Der Effekt wird dann stärker als beim klassischen Teebeutel. Fenchel sorgt dafür, dass sich die Muskulatur im Verdauungstrakt entspannen kann. Dadurch können die Winde besser abgehen. Verantwortlich sind auch hier die enthaltenen ätherischen Öle.

Mit Petersilie und Knoblauch gegen Blähungen angehen

Petersilie ist ein beliebtes Kraut in der Küche, das viele Gerichte mit einem besonderen Aroma verfeinert. Gleichzeitig werden die Speisen leichter verdaulich und die Petersilie kann sogar dem Völlegefühl vorbeugen. Die Inhaltsstoffe reduzieren aufkommendes Sodbrenne und vermehrtes Aufstoßen. Im Darm sorgt das Kraut dafür, dass die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe vom Körper besser aufgenommen werden. Ganz nebenbei gilt Petersilie als echte Vitamin- und Mineralstoffbombe.

Knoblauch verfeinert viele Gerichte, wenngleich sein Duft nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Er gehört zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt und soll unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebs-Erkrankungen reduzieren  und die Gase im Darm ebenso. Allerdings wird Knoblauch im rohen Zustand oft nicht vertragen und führt zu vermehrtem Aufstoßen. Knoblauchöl ist dann eine sinnvolle Alternative. Dem Knoblauch sagt man zusätzlich eine antibakterielle Wirkung nach, krankmachenden Bakterien im Darm sagt er den Kampf an. Ähnliche Effekte kann man übrigens mit dem Bärlauch als nahem Verwandten von Knoblauch erzielen.

Ingwer – der Allrounder in der Küche

Auch Ingwer kann gegen Blähungen helfen. Die scharfe Wurzel wird schon seit langem als Heilpflanze genutzt, nimmt auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) einen hohen Stellenwert ein und stärkt das Immunsystem. Lästige Blähungen werden vertrieben und ganz nebenbei kann die Wurzel sehr vielseitig eingesetzt werden. So ist Ingwer etwa als Tee nutzbar, kann aber genauso ein Gemüsecurry, Eintöpfe und Co. verfeinern.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 04. April 2019 um 11:14 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1195 Aufrufe

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