Kurkuma gehört in zahllose bekannte Gewürzmischungen einfach hinein. Insbesondere die Curry-Mischungen basieren zum Großteil auf Kurkuma. Aber auch Senf wird mit Hilfe des Würzmittels gelblich eingefärbt. Die Geschichte der Pflanze ist bereits Jahrtausende alt und genauso lange wird sie auch schon in verschiedenen alternativen Heilmethoden angewendet. Von der Ayurveda Lehre bis hin zur TCM nimmt die Kurkuma eine wichtige Rolle ein. Einige Personen, die Kurkuma im Laufe der Jahre für sich entdeckt haben, schwören darauf, dass es eine ideale Hilfe beim Kampf gegen die Arthrose ist, andere wiederum gehen davon aus, dass das Gewürz sogar Krebs vorbeugen kann. Wissenschaftliche Belege dazu fehlen allerdings bis heute.

Die Aussage, dass Kurkuma gegen Arthrose wirke, beruft sich auf die enthaltenen COX-2-Hemmer, die in großer Anzahl in der Pflanze zu finden sind. Der wichtigste Hemmer ist dabei das Curcumin. Außerdem sind Stoffe enthalten, die den Abbau von Acetylcholin verhindern sollten, weshalb so mancher Genießer Kurkuma auch eine positive Wirkung hinsichtlich der Bekämpfung des geistigen Verfalls im Alter unterstellt. Erste Untersuchungen in der indischen Bevölkerung haben dies sogar bestätigen können. Zusätzlich sind die COX-2-Hemmer auch dafür bekannt, eine entzündungshemmende Wirkung aufzuweisen, weshalb man davon ausgeht, dass Darmkrebs damit vorgebeugt werden kann.

Kurkuma ist vorwiegend in Curry-Würzmischungen enthalten. Wenn aber der normale Speiseplan keine allzu häufigen Curry-Gerichte vorsieht, sollte man sparsam mit Kurkuma umgehen. Der Geschmack ist schließlich gewöhnungsbedürftig, leicht bitter und etwas scharf. Anfänglich können Geflügel, Salatdressings oder auch Gemüsesuppen mit Kurkuma gewürzt werden, um sich langsam an den Geschmack zu gewöhnen. Später kann man auch bestimmte Gemüse, wie Blumenkohl, Grün- und Rosenkohl oder Brokkoli damit würzen. Hier haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Mischung von Kurkuma und den genannten Gemüsesorten in Tierversuchen die Teilung von Prostatakrebszellen hemmen kann.

Sinnvoll soll es ebenfalls sein, mit Kurkuma gewürzte Speisen zusätzlich mit reichlich frisch gemahlenem, schwarzen Pfeffer zu bestreuen. Dadurch soll der Körper bei der Aufnahme des enthaltenen Curcumins unterstützt werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 05. Dezember 2011 um 06:46 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4387 Aufrufe

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