Zimt im morgendlichen Kaffee soll beim Abnehmen helfen. Beiden Lebensmitteln werden verschiedene gesundheitliche Vorteile nachgesagt. Kaffee etwa soll bei Kopfschmerzen helfen und sogar Krebs vorbeugen. Zimt soll Verdauungsbeschwerden lindern und sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Doch was können Zimt und Kaffee zusammen bewirken?

Wer den morgendlichen schwarzen Kaffee mit Zimt verfeinert, soll damit den eigenen Stoffwechsel anregen und so die Gewichtsabnahme unterstützen. Fakt ist: Zimt eignet sich als Zuckerersatz. Gerade, wer seinen Kaffee gerne mit viel Milch und mehreren Löffeln Zucker genießt, läuft Gefahr, dass der Wachmacher zur Kalorienbombe wird.

Zimt und der Stoffwechsel

Die bessere Alternative ist daher der schwarze Kaffee. Wer nicht ganz auf Milch verzichten will, sollte auf pflanzliche Milch, wie Kokos-, Hafer- oder Sojamilch setzen. Wird dann statt Zucker Zimt verwendet, kann man zwar für die Süße im Kaffee sorgen, verzichtet aber auf die Kalorien. Ganz nebenbei passt der süßlich-herbe und würzige Zimtgeschmack perfekt zum Aroma des Kaffees.

Der Zimt soll zudem gegen Blähungen wirken, bei Diabetes und sogar Vergesslichkeit helfen. Hinzu kommt seine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel. Den gewünschten Effekt wird man aber langfristig nur dann erzielen können, wenn man auch auf die tägliche Kalorienzufuhr achtet.

Zwar wirkt sich Zimt auf den Stoffwechsel aus, diese Wirkung wird aber durch Beibehaltung ungesunder Essgewohnheiten aufgehoben. Pizza, Burger und Co. sollten daher weiter tabu sein. Auch Sport kann hilfreich sein. Fakt ist: Nur wenn am Ende des Tages ein Energiedefizit steht, also mehr Energie verbraucht als aufgenommen wurde, werden sich die positiven Wirkungen des Zimts im Kaffee auch bemerkbar machen.

Zimt in Maßen

Wie bei fast allen Genussmitteln im Leben gilt: In Maßen genießen ist ok, in Massen kann sich der gewünschte Effekt ins Gegenteil wandeln. Bei übermäßigem Zimtkonsum kann es dazu kommen, dass wir zu viel Cumarin aufnehmen. Der Stoff, der im Zimt enthalten ist, steht im Verdacht, Leber und Niere zu schädigen.

Übrigens: Wer sich für den Ceylon-Zimt entscheidet, nimmt weniger Cumarin auf, als beim Cassia-Zimt, der aus Indonesien stammt. Allerdings wird im Kaffee ohnehin nur auf kleine Mengen Zimt gesetzt, so dass die Gefahr einer Überdosierung alleine bei dieser Anwendung nicht gegeben ist.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. Mai 2020 um 06:33 Uhr in Gesund leben & ernähren | 842 Aufrufe

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