Gehört Weizengras tatsächlich zu den neuen Superfoods? Fakt ist, dass es Saftbars und Bio-Läden im Sturm erobert, doch was steckt drin und wie gesund ist das Weizengras wirklich?

Das Weizengras bezeichnet nichts anderes als die grünen Halme der Weizenpflanze. Diese erntet man, noch bevor sich die typischen Ähren ausbilden. Im Gegensatz zum Weizenkorn ist Weizengras daher glutenfrei und kann so auch von Personen verzehrt werden, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Das leicht bitter schmeckende so genannte Süßgras soll voller Vitalstoffe stecken. Allerdings ist weder die genaue Zusammensetzung der Nährstoffe noch deren Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt.

Diese Inhaltsstoffe soll Weizengras enthalten

Obwohl offizielle Angaben zu den Nährstoffwerten fehlen, geht man davon aus, dass Weizengras unter anderem Chlorophyll enthält, das beim Entgiften helfen soll. Darüber hinaus sollen Antioxidantien, Mineralstoffe, Vitamin C, Zink, Beta-Carotin und Eisen enthalten sein.

Manch einer sagt dem Weizengras auch nach, dass es bei der Genesung von schweren Erkrankungen, wie Alzheimer oder Krebs, unterstützen soll, wenngleich es hierfür keine Belege gibt. Bei diversen Entzündungen soll das Weizengras ebenfalls unterstützend wirken und es soll insgesamt das Immunsystem stärken.

Wie kann man Weizengras genießen?

In der Küche jedenfalls lässt sich Weizengras sehr vielseitig einsetzen. Es kann im Salat oder in der Suppe verwendet werden, erfreut sich aber auch großer Beliebtheit als Bestandteil von Smoothies. In der Regel wird Weizengras in Pulverform in den Handel kommen, frisch findet man es kaum. Auch als Nahrungsergänzungsmittel ist es erhältlich, meist in Kapsel- oder Tablettenform. Trotzdem sollte man sich nur langsam an die Einnahme herantasten, da eine Überdosierung schnell zu Übelkeit und anderen Problemen führen kann.

Wer das frische Weizengras bevorzugt, kann es natürlich selbst anbauen. Das geht sowohl im Garten als auch auf dem Balkon. Ebenfalls kann das Weizengras als Bestandteil von Haarmasken oder Badezusätzen genutzt werden. Selbst als Zahnpflegemittel kommt es zunehmend häufiger zum Einsatz.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 19. November 2020 um 08:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 678 Aufrufe

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