Bohnen gehören zu den absoluten Allroundern in der Küche. Sie verfügen über eine sehr ausgewogene Mischung aus gesunden Nährstoffen, die auch noch mit einer sehr guten Bioverfügbarkeit einhergehen. Gleichzeitig lassen sich Bohnen sehr vielseitig einsetzen, so dass sie zum Must Have in der modernen Küche werden.

So enthalten Bohnen sehr viel Eiweiß, aber nur wenig Fett. Vor allem diejenigen von uns, die auf ihre Figur achten wollen oder aber Fitnessfreunde dürfen daher bei Bohnen beherzt zugreifen. Gleichzeitig stellen Bohnen eine gute Alternative zu Fleisch dar und sie enthalten viele lösliche Ballaststoffe. Dadurch kurbeln sie die Verdauung an. Darüber hinaus sollen sie sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken und den Cholesterinspiegel senken. Über 700 verschiedene Bohnensorten sorgen außerdem dafür, dass keine Langeweile auf dem Speiseplan entsteht.

Bohnen lassen sich vielseitig einsetzen

Zudem lassen sich Bohnen in der Küche sehr vielseitig einsetzen. Sie eignen sich für Salate und Eintöpfe, Suppen, Baked Beans, als Dip oder Orientalisches Hummus Ful. Frauen in den Wechseljahren profitieren von den enthaltenen Isoflavonen, die auch als Phytoöstrogene bezeichnet werden und sich positiv auf klassische Beschwerden in den Wechseljahren auswirken sollen.

Bohnen aus der Dose lassen sich besonders einfach und schnell zubereiten. Frische Bohnen sollten am besten über Nacht eingeweicht werden, bevor sie gekocht werden. Die eingeweichten Bohnen haben zudem ein noch besseres Nährstoffprofil. Auch Dosenbohnen sind unbedenklich, sie sollten vor dem Verzehr nur gut abgespült werden, da sie einen erhöhten Natriumgehalt haben können. Da Bohnen einen stark blähenden Effekt haben, kommt es nach dem Verzehr oft zu unangenehmen Körpergeräuschen. Das lässt sich deutlich abmildern, wenn man den Gerichten etwas Bohnenkraut oder Ingwer zugibt.

Die wichtigsten Bohnensorten im Überblick

Über 700 verschiedene Bohnensorten gibt es. Da sollte man sich schon einmal mit den wichtigsten Sorten und deren Eigenschaften auseinander setzen. Grundsätzlich sind Bohnen einjährige Gemüsepflanzen, die im rohen Zustand giftig sind.

Die Ackerbohne gehört zwar nicht zu den echten Bohnen, wird aber trotzdem oft zu ihnen gezählt. Im Gegensatz zu anderen Bohnen enthalten Ackerbohnen kaum Phasine und sind daher die einzige Bohnensorte, die auch roh verzehrt werden kann.

Der Klassiker im Gemüsegarten ist die Brechbohne, die ihren Namen daher hat, dass sie sich besonders einfach brechen lässt, wenn sie frisch gepflückt ist. Natürlich gibt es auch bei den Brechbohnen noch viele Unterarten. Häufig werden die grünen Schoten zu Tiefkühlgemüse verarbeitet, sie gelten zudem als sehr bekömmlich.

Die Feuerbohnen sind sehr groß und strotzen nur so vor Eiweiß und Vitaminen der B-Gruppe. Die Kidneybohne ist in der Regel in der Dose erhältlich und kommt ursprünglich aus Peru. Sie gilt als der wichtigste pflanzliche Proteinlieferant schlechthin. Auch die Keniabohnen gibt es. Dabei handelt es sich um vorwiegend grüne Buschbohnen, die in Afrika angebaut werden. Sie sind sehr reich an Eisen, Magnesium und Kalzium.

Eine nahe Verwandtschaft mit der Gartenbohne hat die Limabohne. Die Früchte sind groß und eher hell gefärbt. Die Inhaltsstoffe werden vermehrt auch in der Kosmetik-Industrie eingesetzt. Die klassische Grüne Bohne wird auch als Gartenbohne bezeichnet und gehört zu den Stangenbohnen. Diese muss zwingend gut durchgekocht werden, bevor man sie verspeisen kann. Ein besonderer Vorteil dieser Bohnen ist ihr geringer Kaloriengehalt: Auf 100 Gramm kommen lediglich 30 Kalorien.

Prinzessbohnen werden häufig als Delikatessbohnen bezeichnet. Sie können besonders jung geerntet werden und geben vor allem Salaten den besonderen Pfiff. Auch die Wachsbohne, häufig als Gelbe Bohne bezeichnet, ist weithin bekannt. Sie wird gerne für Bohnensalate verwendet.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 23. November 2020 um 07:25 Uhr in Gesund leben & ernähren | 753 Aufrufe

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