Der Rucola ist vor allem bekannt für seinen herben bis bitteren Geschmack. Gleichzeitig verleihen die grünen und zackigen Blätter vielen Gerichten eine angenehme Würze. Ganz nebenbei verdient Rucola es auch, in die Liste der Superfoods mit aufgenommen zu werden.

Schließlich enthält der knackige Salat jede Menge Vitamine, genauer gesagt, die Vitamine A, C und E, sowie verschiedene B-Vitamine. Damit werden Immunsystem und Abwehrkräfte automatisch gestärkt. Hinzu kommen reichlich Zink und Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und natürliche Antioxidantien. Letztere sollen unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Einziges Manko: Auch im Rucola können Nitrate gespeichert werden, die selbst im natürlichen Boden vorkommen. Die sind vor allem in den Stängeln zu finden, so dass diese vor dem Verzehr abgeschnitten werden sollten.

Folsäure verbessert die Gedächtnisleistung

Darüber hinaus ist in Rucola Folsäure enthalten, die vor allem für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch wichtig ist. Gleichzeitig unterstützt sie unser Gehirn bei seiner täglichen Arbeit und kann zudem die Konzentration und Gedächtnisleistung fördern.  Damit eignet sich ein Rucola-Salat auch ideal für die Mittagspause im Büro.

Rucola – antibakteriell und verdauungsfördernd

Darüber hinaus wirkt Rucola wie ein natürliches Antibiotikum. Der Salat enthält die für den aromatischen Geschmack verantwortlichen Senföle, die von Haus aus für ihre antibakterielle Wirkung bekannt sind. Sie sollen verhindern, dass sich Krankheitserreger im Körper ausbreiten und unterstützen den Körper beim Entgiften und Entschlacken.

Darüber hinaus sollen die Senföle die Ausbreitung von Pilzinfektionen verhindern und bei Harnwegsentzündungen setzt man auf die harntreibende Wirkung des Salats. Damit gilt Rucola auch für die Nieren und Harnwege als sehr gesund.

Ebenfalls sind zahlreiche Bitterstoffe in Rucola enthalten, die wiederum die Produktion von Verdauungssäften fördern. Schon im Mund sorgen sie für eine Anregung des Speichelflusses, im Körper werden dann Gallenfluss und Magen-Darm-Säfte in der Bildung angeregt. Damit werden Verdauung und Stoffwechsel in Schwung gebracht und Gärungsprozesse gehemmt. Diese Wirkungen kann man auch mit Salaten aus Endivie, Chicorée, Artischocken oder Radicchio nutzen.

Schlank mit Rucola

Wie fast alle Salatsorten ist auch Rucola sehr kalorienarm. In Verbindung mit der Anregung von Stoffwechsel und Verdauung kann der Salat also auch bei der Gewichtsreduktion unterstützen. Hinzu kommen die vielen enthaltenen Ballaststoffe. Und die Bitterstoffe hemmen die Heißhungerattacken auf Süßes.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. Mai 2020 um 06:32 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1032 Aufrufe

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