Rucola gehört zweifellos zu den beliebtesten Blattsalaten. Die Rauke schmeckt schließlich nicht nur als Salat, sondern auch auf Pizza und Pasta. Doch nicht nur geschmacklich kann Rucola überzeugen, sondern er bietet auch viele gesundheitliche Vorteile.
Geschmacklich überzeugt Rucola mit würzig-nussigen Aromen. Vor allem in Pestos wurde das Würzkraut ursprünglich gerne eingesetzt, doch mittlerweile lässt er sich in der Küche sehr vielseitig nutzen.
Gesundheitliche Vorteile von Rucola
Der Blattsalat enthält zudem eine ganze Reihe wichtiger Vitamine und Mineralstoffe, wie etwa das Vitamin C, Beta Carotin, Eisen, Calcium oder Folsäure. Hinzu kommt ein hoher Gehalt an Antioxidantien, die freie Radikale im Körper bekämpfen, was vor allen Dingen Zellschäden vorbeugt.
Ebenfalls sind Senföle in Rucola enthalten. Sie gehören zu den Bitterstoffen und sind auch für den leicht bitteren Geschmack verantwortlich. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Senföle gegen Krebs wirken können. Sie vermischen sich beim gründlichen Kauen mit dem Verdauungsenzym Myrosinase, so dass Stoffe entstehen, die Krebserkrankungen vorbeugen sollen.
Rucola nur in Maßen genießen
Obwohl Rucola viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe enthält, sollte er nur in Maßen genossen werden. Grund ist das enthaltene Nitrat. Die Stickstoffverbindung kommt im Boden vor, aber auch in einigen Düngemitteln. Die Salatrauke, wie Rucola auch genannt wird, nimmt den Stoff über die Wurzeln auf, so dass er beim Verzehr in unseren Körper gelangen kann.
Zwar ist er für den Menschen an sich ungefährlich, kann jedoch durch bestimmte Bakterien in Mund oder Magen-Darm-Trakt zu Nitrit umgewandelt werden. Nitrit kann die Sauerstoffaufnahme im Blut stören und im Körper zu Nitrosaminen umgewandelt werden, die als potenziell krebserregend gelten.
Kauf und Zubereitung von Rucola
Sinnvoll ist es, auf Bio-Qualität beim Kauf zu achten, da Untersuchungen bei Bio-Rucola die geringsten Nitrat-Gehalte aufwiesen. Im Kühlschrank kann der Salat zwei bis drei Tage aufbewahrt werden, wenn er in ein feuchtes Tuch eingeschlagen wird. Die Stiele sollten aufgrund der Nitratbelastung vor dem Verzehr entfernt werden.
Allzu lange sollte man Rucola allerdings nicht aufbewahren. Je länger die Lagerung, umso trockener die Blätter und umso höher der Nitratgehalt. Zudem sind bei frischen Blättern auch die wichtigen Nährstoffe noch in höherer Konzentration vorhanden.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 27. April 2023 um 10:07 Uhr in Gesund leben & ernähren | 397 Aufrufe
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