Die heimische Preiselbeere ist vielen bekannt als leckere Beilage, etwa zu Wildgerichten. Sie schmeckt nicht nur gut, sondern bringt auch noch Farbe auf den Teller. Darüber hinaus kann sie aber auch viel für unsere Gesundheit tun.

Die Preiselbeere, die gerne auch als Kuhbeere bezeichnet wird, wächst natürlicherweise im Unterwuchs lichter, trockener Wälder. Die Vitaminbombe kann dabei vielfältig genutzt werden: Sie lässt sich zu Saft und Kompott genauso verarbeiten, wie zu Konfitüre und als leckere Beilage zu deftigen Gerichten.

Vorteile der Preiselbeeren

Preiselbeer-Pflanzen können an grauen Herbsttagen übrigens auch zum Basteln von Heide- und Herbstarrangements genutzt werden. In Moorbeeten bietet sich die Preiselbeere als Unterbepflanzung ideal an.

Für die Nahrungsaufnahme gilt: Eine Menge von 120 Gramm Preiselbeeren pro Tag ist ratsam. Diese können in Form frischer Früchte, als Konfitüre oder gar als Tee genossen werden. Der größte Vorteil ist wohl der hohe Gehalt an Vitamin C. Aber die Preiselbeere steckt auch voller sekundärer Pflanzenstoffe, insbesondere ist Pro-Anthocyanidin enthalten. Dieses wird in Verbindung gebracht mit der Risikosenkung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- und Dickdarmkrebs. Bei Harnwegsinfektionen sollen Preiselbeeren ebenfalls hilfreich sein.

Der Klassiker: Die Preiselbeersoße

Beim Verarbeiten von Preiselbeeren gibt es einen absoluten Klassiker: Die Preiselbeersoße. Während die Früchte eher sauer und bitter schmecken, harmoniert die Preiselbeersoße mit vielen herzhaften Gerichten. Sie besteht aus sechs Esslöffeln Preiselbeeren, fünf Esslöffeln Rotwein, zwei Teelöffeln Mehl und etwas Butter.

Für die Soße wird die Butter zunächst erhitzt, anschließend lässt man das Mehl anlaufen. Dann folgen Beeren und Rotwein und alles darf zusammen aufkochen. Für mehr Würze kann die Soße mit etwas Pfeffer und Salz aufgepeppt werden. Die Soße passt perfekt zu Wild oder Wildgeflügel und kann sowohl warm als auch kalt genossen werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. August 2021 um 05:59 Uhr in Gesund leben & ernähren | 711 Aufrufe

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