Moringa ist das neue Superfood aus Asien. Die Blätter und Wurzeln des Wunderbaumes werden verzehrt und scheinen bioaktive Wirkstoffe zu haben. Doch was kann Moringa wirklich?

Der wissenschaftliche Name des enorm schnell wachsenden und nährstoffreichen Baumes lautet Moringa oleifera. Der hierzulande auch als Wunderbaum bekannte Baum stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region und hat sich mittlerweile in ganz Asien verbreitet. In Indien und Sri Lanka, sowie in einigen Regionen Südostasiens ist Moringa sogar zu den wichtigsten Nutz- und Heilpflanzen zu zählen.

Fast die gesamte Pflanze kann genutzt werden

Dabei kann fast die gesamte Pflanze genutzt werden, ob Früchte, Blätter, Samen oder Wurzeln. Man sagt der Heilpflanze unter anderem antientzündliche und antibakterielle Eigenschaften nach, aber auch positive Auswirkungen auf Herz und Leber.

Forscher haben in Studien die bioaktiven Inhaltsstoffe der Moringa entdeckt. So enthalten die nährstoffreichen Wurzeln und Blätter die Vitamine A und C, Kalium, Kalzium und Eiweiß in nennenswerten Mengen.

Moringa wirkt cholesterinsenkend

Unter anderem hat sich Moringa bei einem erhöhten Cholesterinspiegel bewährt. So wird die Heilpflanze teilweise sogar als therapeutische Maßnahme zur Vorbeugung von kardiovaskulären Krankheiten genutzt.

Darüber hinaus haben die Blätter, Samen und Früchte Inhaltsstoffe, die offenbar antientzündlich wirken. In Tierstudien haben Forscher herausgefunden, dass die enthaltenen Senfölglykoside entzündungshemmend wirken. Insbesondere bei chronischen Entzündungskrankheiten, wie Rheuma oder Arthritis wird Moringa daher gerne eingesetzt. Allerdings müssen die genauen Wirkungen in Abhängigkeit der Dosierung beim Menschen noch erforscht werden.

Blutzuckerspiegel mit Moringa senken

Darüber hinaus zeigte sich in Tierversuchen eine blutzuckersenkende Wirkung der Moringa. Diabetische Ratten hatten einen weniger stark ansteigenden Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Moringa. Allerdings gibt es bisher keine belastbaren Studien zur Wirkung beim Menschen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 16. Juni 2022 um 11:16 Uhr in Gesund leben & ernähren | 473 Aufrufe

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