Wechseljahrsbeschwerden, Krämpfe während der Menstruation, PMS oder Zyklusschwankungen – Frauen müssen aufgrund der monatlichen Hormonveränderungen viel durchmachen. Doch sie können bei vielen dieser Beschwerden auch Abhilfe schaffen, zum Beispiel mit Mönchspfeffer.

Die Heilpflanze gilt als Phytohormon, als pflanzliches Hormon. Die Inhaltsstoffe der Heilpflanze wirken auf den Körper ähnlich wie das Hormon Progesteron und sollen dabei helfen, den Prolaktinspiegel auszugleichen. Mit dieser Heilpflanze sollen Frauen Spannungsgefühle in Bauch und Brust, Unwohlsein, psychische Probleme und unregelmäßige Blutungen lindern können. Dabei fehlen die unerwünschten Nebenwirkungen, die künstliche Hormone aufweisen, nahezu vollständig.

Mönchspfeffer schon lange bekannt

Der Mönchspfeffer wurde bereits im Altertum verwendet. Die Früchte des Strauchs waren damals aufgrund ihrer Inhaltsstoffe und deren heilenden Wirkungen bekannt. Früher behandelte man vor allem die Herren der Schöpfung mit Mönchspfeffer, heute gehört die Heilpflanze vorwiegend zum pflanzlichen Behandlungsspektrum für Frauen.

So soll die regelmäßige Einnahme von Mönchspfeffer die Libido anregen. Männer mit normaler Potenz verspüren dagegen bei der Einnahme von Mönchspfeffer eher eine dämpfende Wirkung auf die Libido. Im Mittelalter nutzten deshalb vor allem Mönche die Heilpflanze, um dem Zölibat treu zu bleiben. Bei Männern mit schwächerer Potenz kann der Mönchspfeffer nach einiger Zeit hingegen potenzfördernd wirken.

Mönchspfeffer bei Frauenbeschwerden

Heute wird Mönchspfeffer vorwiegend bei Frauenbeschwerden eingesetzt. Probleme im Klimakterium oder PMS sind häufige Anwendungsgebiete. Durch Ungleichgewichte im weiblichen Hormonspiegel kann eine Östrogen-Dominanz entstehen. In der Folge treten krampfartige Schmerzen auf, die Blutungen stellen sich nur noch unregelmäßig ein, die Frauen sind leichter reizbar. Auch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und die bekannten Hitzewallungen können auftreten. Mönchspfeffer soll in diesen Fällen den Progesteronspiegel anheben und die übermäßige Produktion von Prolaktin in der Hypohyse eindämmen.

Damit der Mönchspfeffer seine Wirkungen langfristig entfalten kann, muss er allerdings über wenigstens drei Zyklen hinweg eingenommen werden. Nur dann können die Störungen im Hormonhaushalt behoben werden, so die Experten.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 20. Oktober 2016 um 05:16 Uhr in Weitere Empfehlungen | 1636 Aufrufe

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