Zu einem gesunden Leben gehört neben einer ausgewogenen, gesunden Ernährung auch ein erholsamer Schlaf, der lange genug andauern muss. Doch auch wenn man abends zeitig zu Bett geht, fällt das Einschlafen oft nicht leicht. Stress und Hektik stören beim Abschalten und zur Ruhe kommen. Dagegen soll eine Übung aus dem Yoga helfen.

Sie wird auch als 4-7-8-Methode bezeichnet. Ziel der Übung ist es, den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und den Puls zu senken. Wirre Gedanken, die einen oft am Einschlafen hindern, sollen so keinen Platz mehr haben.

Wie funktioniert die Yoga-Übung?

Für die Yoga-Übung wird die Zunge hinter den Schneidezähnen an den Gaumen gelegt. Anschließend atmet man durch die Nase solange ein, wie man braucht, um bis vier zu zählen. Danach hält man den Atem für sieben Sekunden lang an und atmet anschließend durch den Mund aus. Dabei zählt man bis acht weiter. Die Luft sollte beim Ausatmen rechts und links neben der Zunge aus dem Mund entweichen. Das Ganze kann man vier Mal wiederholen und soll dann einschlafen können.

Was bringt die Yoga-Übung?

Die Übung hat ihren Ursprung im so genannten Pranayama-Yoga. Dieses soll Körper und Geist mit speziellen Atemübungen zusammenführen. Sie soll unter anderem dazu führen, dass man mehr Sauerstoff aufnimmt und dieser beim Luftanhalten ins Blut gelangt. Die verbrauchte Luft kann anschließend ausgeatmet werden.

Gleichzeitig beruhigt die Übung und senkt so den Puls. Dadurch wird das Einschlafen weiter unterstützt. Laut Experten soll die Übung schnell zu erlernen sein. Sie kann überall und ohne jede Ausstattung durchgeführt werden. Als Anti-Stress-Mittel kann sie nicht nur beim Einschlafen verwendet werden. Auch tagsüber kann man sie durchführen, um sich zu beruhigen. Wichtig für die Funktionstüchtigkeit sei allerdings, dass man die Methode regelmäßig anwendet, dann kann man die Zahl der Wiederholungen bereits nach wenigen Wochen auf acht steigern.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. Oktober 2016 um 05:00 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1828 Aufrufe

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