Knapp die Hälfte der Patienten, die heute zum Arzt gehen, geben Erschöpfung als ein Symptom an. Stress, psychische Probleme, zu viel Arbeit und Co. sorgen schnell für Erschöpfung. Selbst eine dauerhafte Unterforderung kann die Erschöpfung begünstigen.

Gleiches gilt für bestimmte Erkrankungen, wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Blutarmut. Daher sollten Patienten, die sich erschöpft fühlen, zunächst den Arzt aufsuchen. Sind keine Erkrankungen für das Gefühl verantwortlich, kann man Eigeninitiative ergreifen und etwa den Stress abbauen, für mehr Schlaf sorgen und den Speiseplan umstellen.

Diese Lebensmittel sind sinnvoll

Sinnvoll gegen Erschöpfung ist zum Beispiel brauner Senf. Das Symptom kann unter anderem von einem zu niedrigem Dopamin-Spiegel im Gehirn verursacht werden. In braunem Senf steckt Tyrosin, eine Vorstufe von Dopamin, in sehr hoher Konzentration. Auch Soja, Brunnenkresse und Erdnüsse enthalten Tyrosin.

Zu den Klassikern gesunder Gewürze gehören außerdem Ingwer und Zimt. Hier sind Zingeron und Zimtaldehyd enthalten. Zusammen gelten die Stoffe als ideales Duo gegen fehlende Energie und vermehrte Müdigkeit. Insbesondere im Tee können sich die Wirkstoffe sehr gut entfalten. Dieser kann mit sehr geringen Mengen Muskat und etwas Minze noch angereichert werden.

Auch Knoblauch gilt als sehr gesundes Gewürz. Knoblauch sagt man entzündungshemmende Eigenschaften ebenso nach, wie er den Cholesterinspiegel senken oder Erschöpfungszustände beseitigen soll. Wer rohen Knoblauch gut verträgt, sollte diesen immer zum Würzen von Salaten nutzen oder in gepresster Form aufs Brot geben. Aber auch in Soßen, Eintöpfen und Pastagerichten kann Knoblauch seine Wirkung entfalten.

Weitere Lebensmittel gegen Erschöpfung

Wer dauerhaft unter Antriebslosigkeit und Erschöpfung leidet, sollte wenigstens einen Tag pro Woche auf Kreuzblütengewächse setzen. Zu ihnen zählen Kohlrabi, Kohl, Karfiol oder Brokkoli. Sie enthalten besonders viele der wertvollen B-Vitamine. Und genau die fehlen vielen Menschen, die unter andauernder Erschöpfung leiden. Ebenfalls eignen sich Bananen und Avocados, wenn es um den Kampf gegen einen Vitamin-B-Mangel geht.

Außerdem kann ein Magnesiummangel die Erschöpfung fördern, so dass magnesiumhaltige Lebensmittel vermehrt auf dem Speiseplan stehen sollten. Hafer enthält diesen Stoff, so dass ein klassisches Porridge aus Hafer, Milch, Nüssen und Bananen den Bedarf decken kann.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 21. September 2017 um 06:13 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1773 Aufrufe

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