Die Maca-Wurzel ist vielen hierzulande noch kein Begriff, dabei kann die gelbe Knolle viel für uns tun. Von einigen wird sie bereits als neues trendy Superfood angesehen.

Die Wurzel stammt von einer krautigen Pflanze, die ursprünglich in den bolivischen und peruanischen Anden beheimatet ist. Das Besondere an der Pflanze: Auch widrigste Witterungsbedingungen können ihr nicht viel anhaben. Geerntet wird vor allem die Wurzel, die über längere Zeit getrocknet und anschließend zu einem Pulver weiter verarbeitet wird. Dabei muss das Mahlen und Trocknen sehr langsam und bei eher niedrigen Temperaturen erfolgen, damit die wertvollen Nährstoffe nicht verloren gehen.

Was kann die Maca-Wurzel?

In pulverisierter Form findet man die Maca-Wurzel dann vorwiegend im Reformhaus oder Bio-Laden. Sie enthält jede Menge Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihnen sagt man gesundheitsfördernde Eigenschaften nach. Vor allem auf das menschliche Hormonsystem soll sich die Maca-Wurzel besonders positiv auswirken. So soll das Pulver aus der Maca-Wurzel die Ausschüttung von Hormonen aus Schilddrüse, Hypophyse und Nebenniere anregen.

Die enthaltenen Glucosinolate sorgen für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, so dass auch eine „normale“ sexuelle Funktion gewährleistet werden soll. Die Schilddrüse wird „motiviert“ und damit wird nicht zuletzt auch die Fruchtbarkeit beider Geschlechter positiv beeinflusst. Nicht zuletzt sorgt ein ausgeglichener Hormonhaushalt für ein insgesamt besseres Wohlbefinden, mehr Energie und Konzentrationsfähigkeit.

Viele wertvolle Inhaltsstoffe

Die Maca-Wurzel hat besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe. So enthält sie unter anderem alle essenziellen Aminosäuren, fast alle B-Vitamine und große Mengen an Vitamin C. Die Mikronährstoffe Zink, Eisen, Magnesium, Jod, Mangan und Kalzium sind ebenfalls enthalten. Diese Stoffe werden vom Körper für fast alle darin ablaufenden Prozesse und Funktionen benötigt. Selbst für Haut und Haar soll die Maca-Wurzel ein echtes Wundermittel sein.

Trotzdem sollte man auch die Maca-Wurzel nicht überdosieren. Da diese einen hormonell anregenden Effekt hat, kann es bei übermäßiger Einnahme auch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Wer etwa künstliche Östrogene einnimmt, sollte den Verzehr der Maca-Wurzel zunächst mit seinem Arzt besprechen. Auch bei einer bestehenden Schilddrüsenunter- oder -überfunktion sollte man die Einnahme von Maca-Wurzel ärztlich abklären.

Wer unter Jod-Mangel leidet, muss sich bewusst sein, dass die Maca-Wurzel aufgrund des hohen Glucosinolat-Gehalts der Wurzel das Risiko für einen Kropf erhöht. Zudem regt die Wurzel den gesamten Stoffwechsel an. Vor allem in den Abendstunden sollte sie deshalb nicht mit koffeinhaltigen Getränken kombiniert werden, da dies zu Einschlafproblemen führen kann.

Maca-Wurzel überzeugt auch geschmacklich

Selbst geschmacklich kann die Maca-Wurzel durchaus überzeugen. Sie schmeckt nussig und süßlich, so dass das Pulver optimal in Smoothies, Proteinshakes, Mandel- und Hafermilch aufgehoben ist. Auch ins Müsli gemischt kann es genossen werden. Gerade zu Beginn sollte die tägliche Dosis nicht zu hoch ausfallen – ein Viertel Teelöffel pro Tag reicht zum Start völlig aus.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 19. Juli 2021 um 05:55 Uhr in Gesund leben & ernähren | 724 Aufrufe

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