Der violett blühende Lavendel hat derzeit Hochsaison. Gleichzeitig ist der echte Lavendel ein kleiner Alleskönner aus der Natur.

Die getrocknete Version im Wäschesäckchen vertreibt unangenehme Gerüche aus dem Kleiderschrank, er lässt sich selbst in der gehobenen Gourmetküche einsetzen und nicht zuletzt hat er mit seinem betörenden Duft so manchen Parfumhersteller inspiriert. Ganz nebenbei ist der echte Lavendel bei Naturheilkundlern angesagt.

Massageöl mit Lavendel

So lässt sich aus Lavendel ein wohltuendes Massageöl kreieren, das Muskelkater vertreiben und Schlafproblemen entgegenwirken soll. Gleichzeitig soll Lavendel bei der Bewältigung von Stress helfen und entspannend wirken. Auch bei trockener und gereizter Haut, die zu Entzündungen neigt, bei rheumatischen Beschwerden und einer gedrückten Stimmung, ja sogar bei Blähungen und Nagelpilz soll das Massageöl wertvolle Dienste leisten.

Das Massageöl aus Lavendel entsteht aus einigen Tropfen des hochwertigen ätherischen Öls des Lavendels aus der Apotheke, vermischt mit einem neutralen Basisöl. Es kann aber auch aus selbst geernteten Lavendelblüten, die getrocknet wurden, hergestellt werden. Dafür werden die Blüten in ein gut verschließbares Glas gefüllt und mit neutralem Basisöl aufgefüllt. Bei Zimmertemperatur wartet man jetzt fünf Wochen, wobei das Glas täglich einmal geschüttelt werden muss. Anschließend werden die Blüten abgeseiht und das fertige Öl lässt sich in getönten Fläschchen aufbewahren.

Das Pendant zum Lavendelöl ist Lavendelessig. Dafür werden die frischen Blüten der Pflanze in hochwertigem Essig eingelegt und das Ganze wird gut verschlossen. Es darf eine Woche lang ziehen, wobei die Mischung ebenfalls täglich geschüttelt wird. Das sorgt für ein intensiveres Ergebnis. Vorsichtig dosiert kann Lavendelessig Salaten den besonderen Pfiff verleihen. Oder es wird auf der Haut angewendet, wobei es sich insbesondere für fettige Haut und Akne eignet. Als Gesichtswasser angewendet, kann Lavendel sehr erfrischend wirken und die Produktion der Talgdrüsen regulieren.

Lavendeltee genießen

Für die innerliche Anwendung von Lavendel eignet sich ein Tee besonders gut. Dafür wird ein Löffel der Blätter mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergossen. Das Ganze darf fünf Minuten zugedeckt ziehen, so dass die sich aus dem Lavendel lösenden Inhaltsstoffe nicht entweichen können. Der Lavendeltee soll bei Kopfweh, Magen- und Darm-Beschwerden und Unruhezuständen helfen. Gleichzeitig soll er krampflösend wirken.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 09. Juli 2018 um 14:53 Uhr in Weitere Empfehlungen | 1086 Aufrufe

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