Die Hagebutte ist eine hierzulande heimische Frucht, die sogar als Superfood bezeichnet werden kann. Sie lässt sich vielseitig einsetzen, etwa als Tee, Marmelade, ja sogar zur Herstellung von Juckpulver für Dumme-Jungen-Streiche.

Doch die Hagebutte steckt auch voller wertvoller Inhaltsstoffe, wie Vitamin C, B-Vitaminen, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium, um nur einige zu nennen. Genau diese Inhaltsstoffe machen die kleine rote Frucht zu einem echten Superfood, dem wir viel mehr Beachtung schenken sollten.

Volksmedizin kennt Hagebutte schon lange

Alleine beim Vitamin-C-Gehalt kann die Hagebutte extrem punkten und steckt selbst die Zitrone locker in die Tasche. Auf 100 Gramm der roten Frucht kommen 456 Milligramm Vitamin C. zum Vergleich: Die Zitrone enthält in der gleichen Menge Frucht nur 53 Milligramm. Ein Löffel Hagebutten-Mus deckt damit unseren täglichen Vitamin-C-Bedarf.

Außerdem enthalten Hagebutten Pektin, ein Stoff, der auch im Apfel steckt und die Verdauung anregt. Die Volksmedizin setzt die roten Früchtchen schon lange als schmerzlinderndes und hautstraffendes Mittel ein. Hinzu kommen wertvolle Antioxidantien, die in Hagebutten stecken und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken sowie freie Radikale zu reduzieren.

Wie man Hagebutten richtig verarbeitet

Entscheidend beim rohen Genuss der roten Früchtchen ist es, die Kerne zu entfernen, denn diese können einen sehr unangenehmen Juckreiz auslösen. Bei der Verarbeitung von Hagebutten gilt, dass diese nicht zu stark erhitzt werden dürfen, da die meisten enthaltenen Vitamine nicht hitzebeständig sind.

Um die Hagebutten roh zu genießen, müssen sie vollreif geerntet werden. Der klassische Tee aus Hagebutten kann aus frischen oder getrockneten Früchten bereitet werden. Die getrocknete Variante verspricht allerdings einen intensiveren Geschmack, so dass die Hälfte der Früchte ausreicht.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. August 2021 um 12:09 Uhr in Gesund leben & ernähren | 663 Aufrufe

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