Wer möchte nicht gerne lange leben und nur langsam altern? Doch es geht auch darum, möglichst fit im Alter zu sein. Zwar sind die Geschwindigkeit des Alterns sowie der Zeitpunkt des Todes zu einem großen Teil Schicksal, zu einem anderen großen Teil kann aber jeder selbst etwas für ein längeres und gesünderes Leben tun.
Generell ist unser Körper Tag für Tag zahllosen Angriffen ausgesetzt. Da sind Chemikalien und Schwermetalle, die in der Wohnung oder gar den Hautpflegemitteln enthalten sind, es gibt zahlreiche Umweltgifte in Nahrungsmitteln, die Antibiotika im Fleisch oder Zusätze in Medikamenten. Schon beim täglichen Leben ist unser Organismus also zahllosen Belastungen ausgesetzt. Stoffwechsel und Körper müssen diese Angriffe abwehren, wofür ein funktionstüchtiges Immunsystem von Bedeutung ist.
Mit der richtigen Nahrung die Immunabwehr stärken
Das Immunsystem besteht aus vielen verschiedenen Bestandteilen, einer der wichtigsten ist der Darm. Um diesen zu unterstützen, sollten wir auf unsere tägliche Ernährung achten. Insbesondere Vitalstoffe, wie etwa die Vitamine D und E sowie das Mineral Selen, sind dabei von Bedeutung. Sie sind bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, denen man sogar eine vorbeugende Wirkung gegenüber Krebs nachsagt.
Interessant ist das vor allem, weil zwischen dem Anlegen der ersten Tumorzellen und dem tatsächlichen Ausbruch einer Krebserkrankung oft zehn bis 20 Jahre liegen. Wird das Immunsystem in dieser Zeit gestärkt, wäre es theoretisch sogar möglich, dass die bereits vorhandenen Krebszellen noch vernichtet werden können.
Wo findet man sekundäre Pflanzenstoffe?
Die sekundären Pflanzenstoffe sind vor allem in Obst und Gemüse enthalten. Sie verleihen den Früchten Geruch, Farbe und Geschmack. Daher ist es ratsam, mehrmals am Tag Obst und Gemüse zu essen. Aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers im Obst sollte man jedoch häufiger Gemüse essen. Generell gilt: Je kräftiger die Farbe der Früchte, desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten. Dagegen kann ein hoher Fleischkonsum das Krebsrisiko erhöhen. Deshalb sollten Fleisch und Wurstwaren nicht täglich, sondern nur hin und wieder auf dem Speiseplan stehen.
Sport für ein starkes Immunsystem
Das Immunsystem kann zusätzlich mit Sport gestärkt werden. Für eine optimale Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte sollte man sich mindestens drei Mal pro Woche wenigstens eine halbe Stunde lang sportlich betätigen. Wichtig ist auch, dass man dabei ins Schwitzen kommt, um den positiven Effekt zu erhalten.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 09. Juni 2016 um 06:07 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1862 Aufrufe
Ernährung, Immunsystem, Abwehrkräfte, Vitamine
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