Frisches Obst und Gemüse sollte man in diesen Zeiten besonders häufig auf den Speiseplan setzen: Grund dafür: Die enthaltenen Vitamine und andere Inhaltsstoffe können das Immunsystem stärken. Doch in welchem Reifegrad sind Bananen eigentlich am gesündesten?

Je nach Reifegrad sind Bananen mit unterschiedlichen positiven Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem versehen. In einem Interview erklärte etwa Ernährungswissenschaftler und Buchautor Rhiannon Lambert, dass Bananen grundsätzlich wichtige Lieferanten für Kalium und andere Nährstoffe seien. Allerdings sind diese, je nach Reifegrad, in unterschiedlicher Konzentration enthalten. Entscheidend ist dabei auch, ob bestimmte Grunderkrankungen vorliegen.

Diabetiker sollten zur grünen Banane greifen

So sollten Diabetiker grundsätzlich eher unreife, noch fast grüne Bananen bevorzugen. Sie enthalten weniger Zucker und mehr Stärke. Im Laufe des Reifeprozesses der Frucht verwandelt sich die enthaltene Stärke nämlich in Zucker. So beeinflussen Bananen, die bereits braune Punkte auf der Schale aufweisen, den Blutzuckerspiegel stärker und können sich bei Diabetikern kontraproduktiv auswirken.

Anders sieht es aus, wenn man unter Verdauungsproblemen leidet. So ist die Verarbeitung einer unreifen Banane für den menschlichen Verdauungstrakt Schwerstarbeit. Unter anderem kann die Stärke nicht verdaut werden, was wiederum zum Aufstoßen und zu Blähungen führen kann. Daher ist für gesunde Menschen die normal reife Banane sicher bekömmlicher.

Worauf achten bei Bananen?

Diese hat zudem einen deutlich höheren Anteil an Antioxidantien, die wiederum das Immunsystem stärken können. Wer mit Bananen backen will, sollte dagegen am besten auf „mushy bananas“, also sehr reife, fast überreife Bananen, zurückgreifen. Die lassen sich besonders einfach zerdrücken und sind sehr süß. Dadurch kann beim Backen weniger Zucker verwendet werden.

Trotzdem ist der Genuss von Bananen durchaus zu empfehlen. Zwar verändert sich die Konzentration der Inhaltsstoffe, der gesamte Gehalt an Nährstoffen in Bananen wird durch den Reifegrad allerdings nicht verändert. Lediglich bei der Verarbeitung des Zuckers und dem Geschmack ergeben sich merkliche Unterschiede.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 19. März 2020 um 10:25 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1021 Aufrufe

, , , ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Ingweröl – nicht nur für die Gesundheit
Vorheriger Eintrag: Kaffee-Diät im Überblick

Gesundheit

Wellness-News

Back to top