Draußen herrschen Minusgrade, in den Innenräumen sind weit über 20 Grad Celsius erreicht, meist trockene Heizungsluft. Das tut den Händen nicht gut und auch der übrigen Haut. Die Hände sind aber dem steten Temperaturwechsel besonders oft ausgesetzt und die trockene Luft tut dann ihr Übriges. Nicht selten wird die Haut schuppig und rau, kleinere Risse und sogar Ekzeme können sich bilden. Grund dafür: Die Feuchtigkeit wird den Händen entzogen und die Kälte sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Eine optimale Durchblutung ist dann nicht mehr gegeben, was die genannten Symptome hervorruft.

 

Die richtige Handpflege ist entscheidend

 

Damit die Hände trotzdem gut durch den Winter kommen, brauchen sie jetzt eine Extraportion Pflege. Sind die Hände sehr stark strapaziert, kann ein basisches Handbad hilfreich sein, das gilt auch bei offenen Stellen an den Händen. Diese Handbäder gibt es in der Apotheke und sie sorgen dafür, dass die Rückfettung der Haut angekurbelt wird.

 

Eine Beautypackung kann den Händen ebenfalls helfen. Dafür werden 100 Gramm fetter Quark, ein Eigelb und 20 Milliliter Mandelöl benötigt. Diese Zutaten werden zu einer dickflüssigen Masse verrührt und direkt auf die Hände aufgetragen.

 

Damit die Packung besser wirkt, sollten jetzt noch Einweghandschuhe übergezogen werden und das Ganze darf 20 Minuten lang einziehen. Durch die Handschuhe gelangen die Hände ins Schwitzen. Dabei öffnen sich die Poren und die pflegenden Wirkstoffe können besser eindringen. Einmal pro Woche kann die Packung bedenkenlos angewendet werden.

 

Die richtige Handcreme

 

Auch sollte gerade im Winter auf die richtige Handcreme gesetzt werden. Gute Inhaltsstoffe, wie Mandelmilch, Sheabutter, die Öle von Weizenkeimen, Seide, Amaranth, Olive oder Kokos, sollten auf jeden Fall enthalten sein. Pflanzliches E-Öl, Aloe Vera, Glycerine und Calendula dürfen gerne zusätzlich in einer Handcreme verarbeitet werden. Wichtig ist, dass die Basis aus pflanzlichen Stoffen besteht, da diese vom Körper besser aufgenommen und verarbeitet werden können.

 

Besonders günstige Handcremes haben oft einen Nachteil: In ihnen sind Paraffine und Silikone enthalten. Diese Stoffe erscheinen zunächst besonders pflegend, verstopfen aber auf Dauer die Poren. Die Wirkstoffe können so nicht mehr in die unteren Hautschichten eindringen und die Hände sind trotz regelmäßigen Cremens oft unterversorgt.

 

Handcremedepots aufbauen

 

Damit das regelmäßige Eincremen der Hände nicht zu kurz kommt, sollte man sich selbst immer wieder daran erinnern, zum Beispiel mit Handcremedepots. In der Küche, im Bad, auf dem Schreib- und Nachttisch – überall sollte eine Handcreme stehen, die einen sofort an das Eincremen der Hände erinnert. Nach jedem Händewaschen und direkt vor dem Einschlafen sollte noch einmal ordentlich gecremt werden. Denn nachts können die Hände sich besonders gut regenerieren.

 

Weitere Tipps für die winterliche Handpflege


Wer schon kleine Risse und offene Stellen an den Händen entdeckt, sollte auf eine andere Handcreme umschwenken. Die Wirkstoffe Panthenol und Urea sind hier empfehlenswert, da sie die Haut bei der Regeneration unterstützen können.

 

Zudem sollte man bei kalten Temperaturen und empfindlichen Händen immer Handschuhe tragen. Das gilt nicht nur draußen, sondern auch im Haushalt. Denn scharfe Reinigungsmittel, wie sie beim Putzen und Abwaschen oft verwendet werden, entziehen der Haut zusätzlich Feuchtigkeit.

 

Schließlich sollte auf eine gute Seife zum Händewaschen geachtet werden. Aloe Vera als Bestandteil hat sich hier bewährt. Und nicht zuletzt sollte die Feuchtigkeit auch von innen kommen, so dass man stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten sollte.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 26. Februar 2014 um 07:38 Uhr in Beauty: Grundlagen | 2313 Aufrufe

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