Zitronengrastee ist derzeit sehr beliebt, doch auch wenn man dabei sofort an Zitrone denken muss, haben Zitronen und Zitronengras rein botanisch gesehen nichts miteinander zu tun.

Zitronengras zählt zur Familie der Süßgräser. Die Blätter erinnern optisch an Lauchzwiebeln und überzeugen mit einem würzigen Duft, der wiederum an Zitronen erinnert. Das Aroma kann durch das Schneiden und Zerreiben der Stängel noch intensiviert werden. Zitronengras, das auch als Lemongrass bekannt ist, wird gerne als Duftstoff in Parfums und Ölen verwendet. Aber auch als Heil- und Gewürzpflanze erfreut sich Zitronengras großer Beliebtheit.

Herkunft und Inhaltsstoffe von Zitronengras

Das Zitronengras ist ursprünglich in Südostasien beheimatet. Die Staudenpflanze wird in der heimischen Küche als alltägliches Gewürz für Saucen und Suppen genutzt. In Thailand, Vietnam und Indien ist der Geschmack ebenfalls sehr beliebt, so dass Zitronengras dort einen ähnlichen Stellenwert wie bei uns Basilikum oder Petersilie einnimmt.

In den Blättern der Pflanze stecken reichlich Vitamin C, Magnesium, Kalium, Calcium, Kupfer und Zink. Darüber hinaus sind die Vitamine B1, B2, B6 sowie einige weitere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die wichtigsten medizinischen Inhaltsstoffe von Zitronengras sind dagegen die ätherischen Öle Citral und Limonen.

Wie nutzt man Zitronengras?

Zitronengras kann auch im heimischen Garten gedeihen. Das eigentliche Gras kann direkt vom Strauch geschnitten und anschließend weiter verarbeitet werden. Als Gewürz in unterschiedlichsten Speisen kommt es zur Anwendung, es kann als Tee zubereitet oder als Duftstoff in selbst gemachten Parfums genutzt werden.

Für Zitronengrastee können sowohl frische als auch getrocknete Gräser verwendet werden. Man sagt dem Tee eine gesunde und heilende Wirkung nach. Das Citronellöl soll Magen-Darm- und allgemeine Verdauungsbeschwerden lindern. Zudem werden Zitronengrastee entzündungshemmende, krampflösende, antibakterielle und antioxidative Wirkungen nachgesagt. Darüber hinaus sollen Schmerzen gelindert werden und eine beruhigende Wirkung wird Zitronengrastee ebenfalls zugeschrieben. Damit kann der Tee auch gut und gerne bei Erkältungen eingesetzt werden.

Die enthaltenen ätherischen Öle werden vor allem im Rahmen der Aromatherapie genutzt. Der Duft von Zitronengras soll stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd sein. Nicht zuletzt wird Zitronengras als Duftöl in entsprechenden Lampen genutzt, um etwa Mücken zu vertreiben.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 29. August 2022 um 10:18 Uhr in Gesund leben & ernähren | 572 Aufrufe

, , ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Kein Obst am Abend – warum eigentlich?
Vorheriger Eintrag: Ahornsirup – gesunde Zuckeralternative?

Gesundheit

Wellness-News

Back to top