In der dunklen Jahreszeit besteht das Leben allzu häufig aus dem Relaxen auf der Couch, am besten noch mit Chips und dem abendlichen Fernsehprogramm. Doch wenn der Frühling naht, sollte jeder versuchen, sich wieder fit zu machen.

Damit Körper und Geist wieder auf Touren kommen, ist Bewegung die ideale Lösung. Am besten ist es natürlich, sich an der frischen Luft zu bewegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man joggen geht oder doch nur einen zügigen Spaziergang unternimmt, weiß Sarah Fahrland von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Die Gesundheitsexpertin erklärt, dass nach der Winterpause zunächst die Grundlagenausdauer wieder aufgebaut und trainiert werden muss.

Zügig laufen oder einfach nur gehen?

Um den Start nach dem Winter optimal zu gestalten, ist es ratsam, einen Wechsel aus Lauf- und Geh-Intervallen zu nutzen. So kann sich der Körper langsam an die Belastung gewöhnen. Ist die Grundlagenausdauer wieder vorhanden, kann das Training auch wieder gesteigert werden. Insbesondere längere und intensivere Sporteinheiten können dann helfen, den Fettstoffwechsel anzuregen und so auch den Gewichtsverlust zu forcieren.

Außerdem kann das Intervall-Training mit Jogging- und Walking-Abschnitten gleich viele verschiedene Muskelgruppen beanspruchen. Dadurch eignet es sich auch hervorragend als Herz-Kreislauf-Training. Zusätzlich hilft es dabei, die überflüssigen Winterpfunde wieder los zu werden. Generell gilt, dass eine höhere dynamisch eingesetzte Muskelmasse und eine höhere Belastung auch zu höherem Kalorienverbrauch führen. Dennoch sollte man es mit dem Training nach der Winterpause nicht übertreiben, so dass die Expertin vor einer Überanstrengung eindringlich warnt.

Frische Luft ist im Frühjahr entscheidend

Entscheidend dabei ist auch die frische Luft. Bereits eine halbe Stunde frische Luft pro Tag reicht aus. Sicher ist der erste Schritt vor die Tür an den oft noch trüben ersten Frühlingstagen schwer. Aber wer auf die richtige Kleidung setzt und den inneren Schweinehund überwindet, merkt schnell, wie gut die Bewegung an der frischen Luft tut. Die warme, trockene Heizungsluft ist ermüdend, an der kalten, frischen Luft dagegen wird der Kopf quasi freigeblasen und man entspannt zusehends. Beim Durchhalten unterstützt oft auch der Gedanke an die nachfolgende, heiße Dusche. Die ist übrigens auch für den Kreislauf wichtig, der durch den Wechsel von heiß und kalt angeregt wird.

Walking als Start ins Frühjahrstraining?

Für diejenigen, die sich nicht gleich mit sportlichen Höchstleistungen befassen wollen, kann es sinnvoll sein, mit dem Walking zu starten. Für Anfänger in dieser Sportart sollten Trainingseinheiten zwei bis drei Mal die Woche ausreichend sein. Am besten sind Trainings-Intervalle von 15 bis 20 Minuten, in denen man flott gehen sollte, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

In dieser Zeit legt man etwa eine Strecke von 1,5 Kilometern zurück. Je weiter man im Training vorankommt, desto mehr können Trainingszeit und Tempo gesteigert werden. Langfristiges Ziel sollte es sein, in 45 bis 60 Minuten sechs Kilometer zurückzulegen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 07. März 2016 um 06:23 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1981 Aufrufe

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