Farbe – seit jeher gibt es hier Streitpunkte. Farben können bunt und schrill sein und die Menschen ansprechen, aber sie können sie auch abschrecken. Gerade in der Modewelt ist es schwierig, die passenden Farben zu finden, wenngleich die großen Modezare uns immer wieder erklären, welche Farben in dieser Saison gerade Trend sind.

Farben in der Kleidung sind sehr aussagekräftig, können aber auch gar nichts über den Träger verraten. Hier muss man differenzierter hinsehen. So gelten helle Farben, aber genauso die Farben Rot, Blau und Gelb in der Modewelt als Zeichen für Offenheit und Selbstbewusstsein. Die Träger dieser Farben stechen oft auf den ersten Blick aus der Masse heraus. Wem das zu viel des Guten ist, kann sich ebenso für gedämpfte Farben entscheiden, bewährt haben sich Beigegrau und Graublau. Farben, wie Schwarz, Grau und Weiß dagegen gelten in der Modewelt als Farben für souveräne Menschen, die allerdings Dritte auch auf Distanz halten.

Obwohl diese Farbenlehre sehr simpel klingt, lässt sich dennoch nicht anhand der Kleidung sagen, was für ein Mensch darin steckt. Zum Einen steht nicht jedem Menschen jede Farbe. Zum Anderen kommt es auf den Anlass an, zu dem die Kleider getragen werden. Das graue Business-Kostüm für die Kindergärtnerin? Völlig fehl am Platze. Das leichte, blumenverzierte, bunte Sommerkleidchen im Business-Meeting? Keinesfalls. Obwohl die Frauen sich vielleicht in diesen Kleidern wohler fühlen würden, passen sie in ihren beruflichen Alltag nicht hinein.

Farben kommen aber nicht nur bei Kleidern zum Tragen. Auch mit Accessoires kann man gezielt Farbtupfer setzen. Nagellack, Make-Up, Tücher, Krawatten und Schuhe können Kontraste setzen – und je kontrastreicher das Gesamtbild, umso durchsetzungsfähiger kommt die Person rüber. Wer dagegen eher Ton in Ton gehaltene Outfits trägt, wird oft als zurückhaltend, freundlich und gelassen angesehen.

In der Farbenlehre wird oft in die vier Jahreszeiten-Typen unterschieden. Doch ist diese Unterscheidung noch zu ungenau, sind sich Experten einig. Eine detaillierte, auf den Kunden zugeschnittene Farb- und Typberatung ist wesentlich sinnvoller, als das Festhalten an nur vier Typen. Zudem muss sich der Träger in seiner Kleidung wohl fühlen. Auch bei Modefarben muss man keine Sorge haben. Selbst wenn die aktuellen Beerentöne einem nicht stehen, sind die Farbpaletten der Modefarben mittlerweile so breit gefächert, dass man auch für den eigenen Typ das passende Outfit finden wird. Hier lohnt es, der eigenen Beauty zuliebe, durchaus einmal zu experimentieren, wenngleich viele Menschen bestimmte Farben einfach aus Gewohnheit tragen.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 12. Dezember 2012 um 06:52 Uhr in Beauty: Grundlagen | 2944 Aufrufe

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