Früher hab’ ich dieses milchig-wässrige Getränk mit gehöriger Skepsis angesehen, wenn ich es mal im Reformhaus im Regal antraf. Molke hatte einen Ruf als “Abfallprodukt”, da sie bei der Herstellung von Käse und anderen Milchprodukten in Massen anfällt.  Und geschmeckt hat es auch nicht besonders, als ich es dann doch mal probierte.

Heute weiß ich, dass Molke ein wunderbares Hautpflegemittel ist: besonders, wenn draußen die Witterung ins Herbstliche kippt und wieder deutliche Klima- und Feuchtigkeitsunterschiede zwischen drinnen und draußen der Haut einiges abfordern. Mann kann aus Molkepulver eine Maske anrühren und auftragen, es gibt aber auch kosmetische Pflegeprodukte auf Molke-Basis, wenn man es weniger “urtümlich” will. Die Milchsäure in der Molke harmonisiert den pH-Wert und stärkt den natürlichen Schutzmantel der Haut. B-Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Phosphor und Jod sorgen für ein frisches Hautbild.

Auch mein Problem mit dem Geschmack der Trinkmolke ist keines mehr: Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Erdbeer oder Vanille. Das schmeckt, ist äußerst kalorienarm und versorgt den Körper mit hochwertigem Eiweis.  Ob Molke deshalb, wie gerne behauptet wird, den Falten vorbeugt, kann ich nicht sagen. Soviel Molke trinke ich nun auch wieder nicht und Falten halte ich nicht für etwas Schlimmes, sondern für ein schönes Zeichen der Reife.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 29. August 2006 um 10:12 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 4038 Aufrufe

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