Die exotische Jackfrucht erinnert vom Aussehen her an die Stinkfrucht, allerdings fehlt ihr der beißende Geruch. Sie wächst ausschließlich im südostasiatischen Raum, vorwiegend in Indien. Mittlerweile wird die Jackfrucht aber auch in Brasilien, Kenia, Indonesien, auf den Philippinen und in Thailand angebaut.

Die Jackfrucht erreicht die Größe einer klassischen Wassermelone, die Schale erinnert an Kastanienschalen, der Geschmack dagegen eher an Ananas. Bis zu zehn Kilogramm schwer kann eine einzelne Frucht werden, die an Bäumen wächst. Umso wichtiger, Obacht zu geben, wenn man unter einem Jackfruchtbaum steht, denn die Verletzungsgefahr, die von herabfallenden Früchten ausgeht, ist erheblich.

Gesunde Inhaltsstoffe zeichnen die Jackfrucht aus

Die Jackfrucht ist aber nicht nur geschmacklich äußerst interessant, sondern zeichnet sich ebenso durch ihre Inhaltsstoffe aus. So enthält sie reichlich Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Eisen, Magnesium und Kalzium. Man sagt der Frucht ebenfalls nach, dass sie die Blutbildung fördert, was vor allem am hohen Eisengehalt liegen dürfte. Für Vegetarier und Veganer ist die Frucht deshalb besonders empfehlenswert.

Das enthaltene Magnesium sorgt dafür, dass die Jackfrucht gerne als Nervennahrung angesehen wird. Magnesium gilt als Treibstoff für Gehirn und Muskeln und unterstützt das Nervensystem insgesamt. Das Kalium wiederum ist ein lebensnotwendiger Bestandteil unserer Körperzellen.

Verwendung der Jackfrucht in der Küche

Die Jackfrucht, die auch als Jakobsfrucht bekannt ist, wird in der Küche gerne als Fleischersatz verwendet. Entscheidend ist aber, dass man den Reifegrad der Früchte korrekt bestimmt. Ein blassgrünes Aussehen etwa steht dafür, dass die Frucht noch nicht ganz ausgereift ist. Der Geschmack des Fruchtfleischs ist in diesem Stadium noch recht neutral, so dass die Frucht als idealer gewürzter Fleischersatz genutzt werden kann. Das Fruchtfleisch ist dann meist weiß und faserig und erinnert von der Konsistenz an Hühnchen. Kein Wunder, dass es gerne gebraten und zusammen mit Reis serviert wird.

Roh sollte die Jackfrucht dagegen nicht verzehrt werden, wenn sie noch unreif ist, da sie sehr schwer verdaulich ist. Nimmt die Frucht eine stark gelbliche Färbung an, so ist sie reif und kann als Dessert oder als leckere Zutat im Obstsalat serviert werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. September 2021 um 05:34 Uhr in Gesund leben & ernähren | 608 Aufrufe

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