Auberginen haben in diesen Tagen Saison und sie bringen nicht nur Abwechslung auf den Speiseplan, sondern können auch mit gesundheitlichen Vorteilen punkten.

Die Aubergine ist aus der mediterranen Küche kaum wegzudenken und erobert sich auch hierzulande immer häufiger ihren festen Platz im Speiseplan. Auberginen zählen botanisch gesehen zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie stammen ursprünglich aus Indien und China. Einst war die Frucht übrigens so klein wie ein Hühnerei und trägt deshalb den Beinamen „Eierfrucht“. Im Laufe der Jahrtausende entwickelte sie aber ihre heutige typische tropfenartige Form.

Auberginen punkten mit wertvollen Inhaltsstoffen

Die violetten Früchte punkten vor allem mit ihren Inhaltsstoffen und ihrem geringen Kaloriengehalt. 100 Gramm der Frucht bringen es gerade einmal auf 20 Kilokalorien, so dass die Aubergine auch ideal ist, wenn man sein Gewicht reduzieren möchte. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass Auberginen zu 90 Prozent aus Wasser bestehen.

Darüber hinaus enthält die Aubergine Kalzium, Magnesium und die Vitamine A und C. Die enthaltenen Bitterstoffe der Frucht wirken sich positiv auf die Gallenblase und die Verdauung aus. Außerdem enthalten Auberginen Flavonoide, auch als sekundäre Pflanzenstoffe bekannt. Sie sollen unter anderem das Immunsystem stärken, den Blutdruck regulieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs senken. Ebenfalls ist Kaffeesäure enthalten, der man eine antioxidative und antimikrobielle Wirkung nachsagt.

Auberginen lecker zubereiten

Ohne Gewürze kann die Aubergine geschmacklich allerdings kaum überzeugen, sie wirkt ein wenig fade. Wenn man sie aber mit Oregano, Kreuzkümmel, Thymian, Rosmarin, Chilli oder Curry verfeinert, kommt das feine Aroma der Frucht gut zur Geltung.

Ebenfalls lassen sich Auberginen gut mit Parmesan oder Feta kombinieren. Bei der Zubereitung stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. So können Auberginen zu Brotaufstrichen, Suppen und Dips, gefüllt mit Fleisch oder Gemüse, als Antipasti oder in Aufläufen zubereitet werden.

Wichtig ist, dass Auberginen nie roh verzehrt werden. Sie sind ungenießbar aufgrund des enthaltenen Solanins. Diese giftige Substanz kann zu Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden führen. Die Schale kann man bei Auberginen grundsätzlich mit essen, sofern man sie gründlich abgewaschen hat. Um den Anteil an Bitterstoffen und Wasser zu reduzieren, bestreut man Auberginen mit Salz und lässt es eine halbe Stunde einwirken. Dadurch saugt die Frucht etwa das Öl beim Braten nicht so stark auf.

Frisch geschnittene Auberginen werden mit etwas Zitronensaft beträufelt, um ein bräunliches Verfärben zu verhindern. Haben sich bereits dunkle Flecken am Fruchtfleisch gebildet, ist das ein Zeichen zu langer Lagerung. Ebenso lassen sich Auberginen, wenn sie in Scheiben geschnitten wurden, problemlos einfrieren.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 11. Juli 2019 um 09:36 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1139 Aufrufe

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